Schulpraxis: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Lehr- und Ausbildungsplan für Fachlehrkräfte

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Die Schulpraxis im Fachunterricht dient der gezielten Vorbereitung auf das Lehrerinnen- und Lehrersein. Grundsätzliche Aussagen zur Lehrerpersönlichkeit, zur Beobachtung von Schülerinnen und Schülern werden nach einer eher theoretischen Auseinandersetzung in Realbegegnungen mit Schülerinnen und Schülern am Institut oder an ausgewählten Praktikumsschulen realisiert und reflektiert. Diese Erkenntnisse wiederum fließen in neue Unterrichtsplanungen ein und schaffen so ein vertieftes Verständnis für den Dreiklang Lehrer - Schüler - Unterricht.
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Die Schulpraxis dient der gezielten Vorbereitung auf das Lehrerinnen- und Lehrersein. Grundsätzliche Aussagen zur Lehrerpersönlichkeit, zur Beobachtung von Schülerinnen und Schülern werden nach einer eher theoretischen Auseinandersetzung in Realbegegnungen mit Schülerinnen und Schülern am Institut oder an ausgewählten Praktikumsschulen realisiert und reflektiert. Diese Erkenntnisse wiederum fließen in neue Unterrichtsplanungen ein und schaffen so ein vertieftes Verständnis für den Dreiklang Lehrkraft - Schüler - Unterricht.
==Erziehungswissenschaften==
 
<div style="text-align: center;"><span style="color: #ff0000;">noch nicht vorliegend</span></div>
 
==Fachdidaktiken==
 
Die didaktischen Leitlinien der Fachlehrerausbildung am Staatsinstitut orientieren sich an den im Rahmenprogramm für den Vorbereitungsdienst der Fachlehrer/innen formulierten Kompetenzerwartungen und beschreiben den Ausbildungsstand zum Zeitpunkt des 1. Staatsexamens.
 
 
 
Die Studierenden erwerben am Staatsinstitut diese Kompetenzen unter anderem 
 
 
 
* durch den „Schulpraktischen Bezug“, der in jedem Lernbereich der fachlichen Ausbildung mit einem Zeitanteil von ca. 10 % fachliche Inhalte mit fachdidaktischen und schulpraktischen Inhalten verknüpft z. B. in schulbezogenen Handlungssituationen, in denen das erworbene Fachwissen selbstständig angewandt wird (siehe Handreichung „Aufgaben mit schulpraktischem Bezug“
 
* durch lernbereichsübergreifende Kooperation u. a. in Form von schulbezogenen Szenarien, die von den Studierenden im Team bearbeitet werden (siehe Handreichung „Schulpraxis im Fachunterricht“)
 
* durch die enge Kooperation der Fachdidaktik mit den schulpraktischen Übungen bzw. dem Schul-praktikum (siehe Handreichung „Schulpraxis an GS, MS, RS und FöS“)
 
* durch vorbildhaften Unterricht der Dozenten des Staatsinstituts, welcher die fachlichen, personalen, sozialen und methodischen Kompetenzen der Studierenden fördert und fordert,
 
 
 
==Informationstechnik==
 
Folgende Bezüge sind für jeden Lernbereich möglich:
 
 
 
* Herstellen von Lehrplanbezügen (GS, MS, RS, FöS)
 
* Gestalten von Medien für unterschiedliche Unterrichtsphasen
 
* Erstellen von Szenarien und Aufgabenstellungen mit Bezug zur Lebenswirklichkeit der Schüler/-innen
 
 
 
<br />Innerhalb der einzelnen Lernbereiche des Faches sind darüberhinaus spezielle schulpraktische Bezüge möglich.
 
 
 
* '''Lernbereich Multimedia - Präsentation und Publikation<br />'''Erstellen von Negativ-/Positiv-Beispielen zur Veranschaulichung von Qualitätskriterien<br />Gestalten von Medien für unterschiedliche  Unterrichtsphasen, z. B. Hörspiel Bewebungsgespräch, Lernbaustein zur Sicherung von Lernergebnissen<br />Training von Präsentations- und Vortragstechniken, Erstellen von Arbeitshilfen zur Bewertung <br />Einsatz von Lernplattformen (mebis)<br />Analyse von Schul-Webseiten<br />Erstellen von Präsentationen zur schulischen Verwendung, z. B. Vorstellung des Faches/des Lernbereichs am Elternabend der RS/MS
 
* '''Lernbereich Textverarbeitung<br />'''<u>Teilbereich Tastschreiben:</u><br />Formulieren von "Einschreib"-Texten und 10-Min-Abschriften zu Themen aus den Lernbereichen auf unterschiedlichen Sprachniveaus<br />(> fächerübergreifender Bezug zu Deutsch)<br />Teilnahme an Schreibwettbewerben, z. B. Schülerleistungsschreiben<br />Schreibvorlagen für Griffübungen mit einer animierten Präsentation<br /><u>Teilbereich Dokumentgestaltung</u><br />Lernkarten zu Gestaltungsstechniken<br />Erstellen von Dokumenten zur Verwaltung einer Schülerfirma<br />Erstellen mehrsprachiger Schilder für Fachräume<br />Erstellen von Fachraumordnungen<br />Schulveranstaltungen (mit-) planen und organisieren<br />Dokumente zur Fach- und Unterrichtsorganisation, Schülerbeobachtungsbögen u. ä.<br />Dokumentation von z. B. Werkaufgaben<br /><u>Teilbereich schriftliche/mündliche Korrespondenz</u><br />Entwickeln von Szenarien und Schreibanlässe inklusive Aufgabenstellung, Lösungshilfen und Musterlösungen<br />Elternbriefe schreiben, z. B. Materialbedarf für das Fach
 
* '''Lernbereich Tabellenkalkulation'''<br />fächerübergreifende Aufgaben mit dem Fachbereich Kaufmännische Wirtschaft<br />Einstiegs-Szenarien für verschiedene Lerninhalte, z. B. Veranschaulichung des Nutzens eines Diagramms<br data-attributes="%20/" data-mce-fragment="1" />Sammeln von Aufgabenanlässen, z. B. Auswerten von regionalen Wetter- und Klimadaten, Auswertung der Besuchshäufigkeit von You-Tubern <br />Erstellen von Mappen zur Eigenorganisation, z. B. Auswerten und Aufbereiten von Wettkampflisten, Materialgeldabrechnungen, Kostenplanung eines Unterrichtsgangs
 
* '''Relationale Datenstrukturen, Datenbanksysteme<br />'''Verwaltung von Schülern, Lerngruppen, Klassen, AGs<br />Verwaltung einer Schülerfirma bzw. Übungsfirma usw.
 
* '''Kaufmännische Wirtschaft<br />'''Inventur Maschinenraum, Schultasche, Spielzeugpackung, ...<br />didaktische Grundlagen, z. B. Buchungssatzgenerator<br />Beleggenerator, z. B. in der Tabellenkalkulation<br />fiktive Firmengründung, z. B. “Wir eröffnen ein (Schüler-)Cafe”<br />Herstellung von Medien, z. B. Buchungswaage (für Saldo), Kontierungsstempel, Übungsblätter<br />Verwaltung Schülerfirma/Übungsfirma (Formularerstellung)<br />einfaches FiBu-Programm als Datenbank oder Tabellenkalkulationstabelle (Buchungskreislauf abbilden)<br />Rollenspiel, z. B. Beratung von Unternehmen mit schlechter Bilanz (1. FCN) oder Totalverlust durch Brand (immer mit tagesaktuellem bzw. regionalem Bezug)<br />Buchführungsquiz, z. B. mit kahoot!
 
 
 
* '''Grundlagen der Datenverarbeitung<br />'''Softwareinstallationen (Virenscanner, einfache Programme)<br />Strukturierte Datenablage z. B. lokal, Cloud,...<br />Einfacher Stromkreis (Morsen)<br />Logische Simulationen (LogicSim, LogicLab)<br />Präsentation oder Herstellung historischer Rechenmaschinen (Napierstäbchen)<br />Historische und aktuelle Verschlüsselungsverfahren (z. B. Caesar)<br />Authentizitätsprüfung (z. B. Zertifikate, digitale Signaturen) Diskussion
 
* '''Informatische Prozesse<br />'''In der Robotik (z. B. Fahrzeug folgt selbständig einer Linie, Fahrzeug erkennt selbständig Hindernis und bleibt stehen …<br />Sammeln von fächerübergreifenden Aufgabenstellungen inklusive Herstellung eines Modells, z. B Hitzefrei Melder, Lärmampel, Temperatursteuerung, Digitaler Kompass, Digitaler Bewegungsmelder, Digitales Schnick-Schnack-Schnuck<br />Spielerischer Einstieg in die Programmierung
 
* '''Netzwerke<br />'''Wlan-Netz aufbauen (z. B. zur Steuerung, Kommunikation, Anwendungen teilen …) <br />Strukturierte Fehlersuche im Netzaufbau (z. B. Checkliste)<br />Verschiedene Möglichkeiten der Vernetzungstechniken (z. B. Bluetooth, NFC, WLAN, Mediastreaming)
 
 
 
* '''TZ/CAD<br />'''Entwickeln von Zuordnungsübungen (für Abwicklungen, Ansichten, Raumbilder u. a.)<br />Erstellen von Hilfen zur Veranschaulichung von Konstruktionsweisen und geometrischen Sachverhalten (z. B. Videotutorials, Ermittlung wahrer Längen, Flächen, Abwicklungen, Schnittverfahren, Papierabwicklungen zur Erstellung von Modellen). <br />Werkstücke mit Lebenswirklichkeitsbezug<br />Arbeitsblätter, Lernplakate<br />Volumenkörper als Unterrichtsmodelle in didaktischer Reihe<br />Aufgaben mit Differenzierungsmöglichkeiten<br />Im Unterricht umsetzbare Werkstücke<br />Produkt in Kombination von automatisierter Fertigung (z. B. 3D-Druck) und Halbzeugen<br />Architekturmodelle<br />Arbeitsblätter mit unvollständigen Sachverhalten zur technischen und gestalterischen Ergänzung/Weiterentwicklung.
 
 
 
* '''Digitale Medien-Bildung<br />'''...
 
 
 
<div style="text-align: center;"><span style="color: #ff0000;">weiteres noch nicht vorliegend</span></div>
 
 
 
==Werken - Technik - Gestalten==
 
<div style="text-align: center;"><span style="color: #ff0000;">weiteres noch nicht vorliegend</span></div>
 
<div style="text-align: center;"><span style="color: #ff0000;">nur TZ-Anteile</span></div>
 
* '''Skizzieren als Grundlage des Technischen Zeichnens und Werkstatt bezogenes normgerechtes Konstruieren<br />'''Skizzieren von real umsetzbaren Werkstücken<br />Entwickeln von Skizzierübungen zur Motorikschulung<br />Auffinden und Skizzieren von Grundformen in realer Umgebung<br />Erstellung von Aufgaben zur Leistungsfeststellung<br />Projektionsmethoden (orthogonale Parallelprojektionen: Kabinettprojektion, Isometrie, Dimetrie)
 
 
 
<div style="text-align: center;"><span style="color: #ff0000;">Rest noch nicht vorliegend</span></div>
 
==<span class="bs-nav-item-text">Kunst</span>==
 
<div style="text-align: center;"><span style="color: #ff0000;">noch nicht vorliegend</span></div>
 
==<span class="bs-nav-item-text">Sport</span>==
 
<div style="text-align: center;"><span style="color: #ff0000;">in Bearbeitung</span></div>
 
'''Gesundheit und Sport'''
 
 
 
* Veränderte Kindheit- Ursachen- Folgen für den Sportunterricht
 
* Fitnesstests, z.B. Münchner Fitnesstest
 
* Theoretische Grundkenntnisse über körperliche Schwächen, z.B. Haltungsschwächen, Fußschwächen, Koordinationsschwächen,               Organleistungsschwächen
 
* Funktionelles, kindgemäßes Muskeltraining mithilfe der in einer Sporthalle zur Verfügung stehenden Klein und Großgeräte, z.B.                   Krafttraining an Stationen, Bewegungs- und Erlebnislandschaft
 
* Bewegte Schule
 
* Soziales Lernen, z.B. Rauf und Rangelspiele
 
* Wahrnehmung und Körpererfahrung, z.B. Schulung verschiedener Sinne
 
* Entspannungsmethoden und Atmungsmethoden, z. B. Progressive Muskelrelaxation, Autogenes Training, Fantasiereise
 
* Abwechslungsreiches aerobes Ausdauertraining, z.B. Geocaching, Nordic Walking, Langlauf, Wandern, Aqua-Jogging, Fahrtspiel,                 Inline-Skaten
 
* Ernährung und Ernährungsverhalten, z.B. gesundes Frühstück, Ernährungspyramide
 
* Prävention und Rehabilitation durch Sport
 
 
 
 
 
'''Trainings- und Bewegungslehre'''
 
 
 
 
 
'''Sportbiologie und -medizin'''
 
 
 
 
 
'''Leichtathletik'''
 
 
 
Sportartspezifische Didaktik
 
 
 
* Sammeln von grundlegenden Bewegungserfahrungen
 
* Erwerb grundlegender Bewegungsfertigkeiten und Fähigkeiten
 
* Entwicklung leichtathletischer Techniken
 
 
 
 
 
Spezielle Bewegungs- und Trainingslehre
 
 
 
* Anwendung der Inhalte „Kinder-Leichtathletik“
 
* Anwendung der Inhalte „Leichtathletik in der Schule“
 
 
 
 
 
Bewegungs-, Fehleranalyse und Bewegungskorrektur
 
 
 
* Anlehnung an gültige Technikleitbilder
 
* Videoanalyse
 
 
 
 
 
Unterrichtsplanung
 
 
 
* Aufbau von Sportstunden in der Halle und im Freien
 
* Gebundene und ungebundene Leichtathletik (z. B. Waldlauf)
 
* Hilfsmittel (neue Geräte)
 
* Differenzierung innerhalb der Sportstunde (Fortgeschrittene und Anfänger, ältere und jüngere Schüler)
 
 
 
 
 
Spiel- und Wettkampfformen, Schulwettbewerbe, Regelkunde
 
 
 
* Schülerorientierte und altersgemäße Spiel-, Übungs- und Wettkampfformen, nach DLV- und I.A.A.F-Regeln (IWD)
 
* Vorbereitung und Durchführung von Leichtathletikwettkämpfen (klassisch vs. alternativ)
 
 
 
 
 
Sicherheit, Sicherheitserziehung, Unfallverhütung, Rechtsfragen
 
 
 
* Zusammenhang zwischen Organisationsformen und Sicherheitsaspekt
 
* Ordnungsrahmen bei Stoß, Wurf und Sprung
 
* Anwendung der Vorgaben „Schulsport – Info zur Sicherheit und zum Gesundheitsschutz“ der KUVB
 
* Körperliche Voraussetzungen schaffen (Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit)
 
 
 
 
 
Techniken
 
 
 
* Laufen, ausdauernd laufen, schnell laufen, rhythmisch laufen, Staffel laufen, Hürden- und Hindernislaufen
 
* Springen, in die Weite springen, in die Höhe springen
 
* Werfen/Stoßen, gerade Würfe, Drehwürfe
 
 
 
 
 
'''Schwimmen'''
 
 
 
 
 
* Übungen für den Beinschlag, den Armzug und zur Gesamtkoordination mit Hilfsmitteln (Pull Buoys, Paddles, Noodles, Flossen, Schwimmbrettern), Berücksichtigung der Bewegungsökonomie und Wettkampfbestimmungen
 
* Ausdauertraining, Schnelligkeitstraining- auch mit Hilfsmitteln (Flossen, Paddles)
 
* grundlegende Techniken des Wasserballspiels
 
* Aufwärmspiele und Aufwärmübungen im Wasser, Entspannungsübungen im Wasser
 
* Fachtheorie: Fachsprache, Trainingsmethoden, Bewegungsanalyse und -optimierung, Wassergewöhnung, Wettkampfbestimmungen, Vorbereitung und Durchführung von Wettkämpfen, Sicherheitsmaßnahmen, Baderegeln, Unfallverhütung
 
 
 
 
 
'''Gerätturnen'''
 
 
 
 
 
'''Gymnastik und Tanz'''
 
 
 
''' '''
 
 
 
'''Elementare Spiel- und Bewegungserziehung'''
 
 
 
''' '''
 
 
 
'''Sportspiele'''
 
 
 
==<span class="bs-nav-item-text">Musik</span>==
 
<div style="text-align: center;"><span style="color: #ff0000;">noch nicht vorliegend</span></div>
 
==<span class="bs-nav-item-text">Englisch</span>==
 
<div style="text-align: center;"><span style="color: #ff0000;">noch nicht vorliegend</span></div>
 

Aktuelle Version vom 28. März 2020, 14:00 Uhr

Die Schulpraxis dient der gezielten Vorbereitung auf das Lehrerinnen- und Lehrersein. Grundsätzliche Aussagen zur Lehrerpersönlichkeit, zur Beobachtung von Schülerinnen und Schülern werden nach einer eher theoretischen Auseinandersetzung in Realbegegnungen mit Schülerinnen und Schülern am Institut oder an ausgewählten Praktikumsschulen realisiert und reflektiert. Diese Erkenntnisse wiederum fließen in neue Unterrichtsplanungen ein und schaffen so ein vertieftes Verständnis für den Dreiklang Lehrkraft - Schüler - Unterricht.