Meine Werkzeuge

Anmelden

Änderungen

Aus Lehr- und Ausbildungsplan für Fachlehrkräfte

Wechseln zu: Navigation, Suche

Ernährung

1.159 Byte entfernt, 14:14, 15. Mär. 2022
Kompetenzstrukturmodell
===Vorwort===Grundlegende und sowie aktuelle Inhalte und Arbeitsweisen im Fach Ernährung ermöglichen ein der Situationangepasstes Handeln, das die angehende Fachlehrkraft befähigt, auf wandelnde Lebensbedingungen und gesellschaftliche Entwicklungen zu reagieren und individuelle Verantwortung zu übernehmen.  
angepasstes HandelnDie Nachhaltigkeit ist ein zentraler Bestandteil des Fachs. Die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen, das die angehende Fachlehrkraft befähigt, auf wandelnde Lebensbedingungen ökologischen und ökonomischen Frage- und Problemstellungen führt zu Kompetenz in der Ernährungs- undVerbraucherbildung.
gesellschaftliche Entwicklungen zu reagieren Genussbildung und individuelle Verantwortung zu übernehmenKulturverständnis fördern eine bewusste Werthaltung. Bei der Lebensmittelauswahl und der Speisenzubereitung wird dieser Prozess unterstützt. Der Erwerb von Fachwissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten ist Grundlage für Handlungsoptionen im Alltag.  
Die Nachhaltigkeit ist ein zentraler Bestandteil des Fachs==Kompetenzstrukturmodell==<br /><br />[[Datei:KompetenzstrukturmodellEG. Die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen,png|center]][[Kategorie:Gesamtlehrplan]]{{DEFAULTSORT:Abschnitt2-Seite6}}<!-- PAGE BREAK -->
ökologischen und ökonomischen Frage- und Problemstellungen führt zu Kompetenz in der Ernährungs- und
Verbraucherbildung==Prozessbezogene Kompetenzen==* '''analysieren'''<br />Die Studierenden analysieren die Ernährung und Gesundheit betreffenden Aussagen, Fragestellungen sowie Handlungssituationen und entwickeln Lösungswege. Genussbildung Dabei berücksichtigen sie aktuelle Entwicklungen und Kulturverständnis fördern eine bewusste Werthaltunggesellschaftliche Einflüsse.
Bei * '''reflektieren''' <br />Die Studierenden reflektieren ihre Ernährungs- und Konsumentscheidungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit, soziale Werthaltung und Qualitätsorientierung. Mit verschiedenen Möglichkeiten der Lebensmittelauswahl Nahrungszubereitung und der Speisenzubereitung wird dieser Prozess unterstütztMahlzeitengestaltung setzen sich die Studierenden kritisch auseinander und erkennen mögliche Handlungsalternativen. Der Erwerb von
Fachwissen* '''kommunizieren'''<br />Die Studierenden kommunizieren in unterschiedlichen Situationen unter Verwendung der Fachsprache. Sie wählen fachgemäße Medien aus und setzen diese situativ ein.  Sie sind in der Lage, Informationen zu beschaffen, Fähigkeiten diese auszuwerten und Fertigkeiten ist Grundlage für Handlungsoptionen im Alltagsich verfügbar zu machen.
===Kompetenzstrukturmodell===<div style="text-align: center;">* '''[[Datei:KompetenzstrukturmodellEG.jpg|center|alt=Kompetenzstrukturmodell|800x301px]] beurteilen'''<br /div>===Prozessbezogene Kompetenzen==='''analysieren '''Die Studierenden bewerten Produkte und Handlungsabläufe anhand verschiedener Kriterien und leiten Konsequenzen ab. Je nach Situation können sie zu unterschiedlichen Urteilen kommen.
* '''handeln'''<br />Die Studierenden analysieren setzen die Ernährung Sensorik ein, um bewusste, qualitätsorientierte Konsumentscheidungen zu treffen. Sie entwickeln ein persönliches Ressourcenmanagement und übernehmen Verantwortung. Sie handeln sicher in Kultur und Gesundheit betreffende Aussagen, Fragestellungen Technik der Nahrungszubereitung und HandlungssituationenMahlzeitengestaltung.
und entwickeln Lösungswege. Dabei berücksichtigen sie aktuelle Entwicklungen und gesellschaftliche Einflüsse.<!-- PAGE BREAK -->
'''reflektieren '''==Gegenstands- und Lernbereiche=====Ernährungsphysiologie und Gesundheitsförderung (150 Stunden)===Die Studierenden haben Kenntnis über fundierte naturwissenschaftliche Grundlagen und  analysieren den Gesundheitswert von Lebensmitteln. Dies ermöglicht der angehenden Lehrkraft auf Fragestellungen und Alltagssituationen kompetent zu reagieren.<br /><br />
Die Studierenden reflektieren ihre Ernährungs* ''' Makro- und Konsumentscheidungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit, soziale WerthaltungMikronährstoffe<br />'''Basiswissen zum Stoffaufbau<br />Kontaminanten und Rückstände<br />Fotosynthese<br /><br />* ''' Lebensmittelgruppen'''<br />sensorische Wahrnehmung<br />Notwendigkeit und gesundheitliche Auswirkungen<br />wertgebende und wertmindernde Inhaltsstoffe <br />Enzymreaktionen<br />Handlungsalternativen<br />Ernährungsempfehlungen<br /><br />* ''' Hunger - Sättigung - Durst'''<br />Steuerung von Hunger und Durst<br />Einflussfaktoren<br />Körperwahrnehmung<br /><br />* ''' Stoffwechsel'''<br />Verdauung/Resorption<br />Transportmechanismen<br />Mikroorganismen<!-- PAGE BREAK -->
und Qualitätsorientierung. Mit verschiedenen Möglichkeiten der Nahrungszubereitung und Mahlzeitengestaltung setzen
sich die ===Ernährungsökologie (30 Stunden)===Die Studierenden kritisch auseinander reflektieren nachhaltiges Handeln in einer globalisierten Ernährungswelt. Dies erfordert Offenheit und erkennen mögliche HandlungsalternativenKonfliktfähigkeit hinsichtlich alltäglicher Ernährungsentscheidungen. Ressourcenschonendes Handeln führt zur Entwicklung eines nachhaltigen Lebensstils.
* ''' Nachhaltigkeit'''<br />Nahrungsmittelproduktion<br />Ressourcenmanagement<br />Einflussfaktoren (Klima, Umwelt)<br />Handlungsmöglichkeiten<br />Regionalität und Saisonalität
===Ernährungsökonomie (30 Stunden)===
Die Studierenden kennen vielfältige Qualitätskriterien von Lebensmitteln und wenden diese situativ adäquat bei Konsumentscheidungen an. Sensorische Wahrnehmung unterstützt die Lebensmittelauswahl. Sie erlangen grundlegende Kenntnisse im Lebensmittelrecht und bewerten Produkte hinsichtlich ihrer nachhaltigen und gesundheitlichen Wirkung.
* '''kommunizieren Qualität von Lebensmitteln<br />'''Handlungshilfen<br />Bedeutung der sensorischen Wahrnehmung<br /><br />* '''Lebensmittelrecht<br />'''Lebensmittelsicherheit<br />Produktions- und Vermarktungsstrategien<br />Wertorientierung
===Lebensmittel - technologische Bezüge (60 Stunden)===Die Studierenden kommunizieren erwerben biologische und physikalische Kenntnisse, um Phänomene in unterschiedlichen Situationen unter Verwendung der FachspracheNahrungszubereitung zu verstehen, zu erklären und Schlussfolgerungen für die Speisenzubereitung zu ziehen. Sie wählen
fachgemäße Medien aus und setzen diese situativ ein.  Sie sind in der Lage Informationen zu beschaffen* '''Ursache, diese auszuwertenWirkung von lebensmittelspezifischen Eigenschaften, Folgerungen'''<br /><br />* '''Stoffwechseltransportmechanismen'''<br /><br />* '''Konservierung'''<br /><br />* '''Konsequenzen für die Lebensmittelverarbeitung'''<!-- PAGE BREAK -->
und für sich verfügbar zu machen.
===Esskultur (30 Stunden)===
Die Studierenden reflektieren ihr Essverhalten und erkennen die Bedeutung für die eigene Identität. Sie verstehen und akzeptieren Essen und Ernährung als kulturbedingten Prozess, der einem steten Wandel unterliegt. Entsprechend gestalten sie ihr Essverhalten.
* '''beurteilenBegriff Essen, Ernährung<br /><br />'''* ''' Soziokulturelle Einflussfaktoren'''<br />Institutionen der Esskultur<br />Essbiografie<br />Essphänomene<br /><br />* ''' Träger und Gestalter von Esskultur'''<br />Ess- und Ernährungsverhalten der Jugendlichen<br />Trend- und Marktgeschehen<br />Kulturgeprägte Geschmacksbildung<br />Interaktion und Kommunikation<!-- PAGE BREAK -->
===Speisenzubereitung/Arbeitsprozesse (540 Stunden)===Die Studierenden bewerten Produkte erkennen die Notwendigkeit einer situations- und Handlungsabläufe anhand verschiedener Kriterien personenbezogenen Speisenplanung und leiten Konsequenzen absetzen diese reflektiert in der Praxis um.Sie erwerben grundlegende Fertigkeiten und Fähigkeiten einer zeitgmäßen Nahrungszubereitung. Die Sensorik wird bewusst  bei der Speisen- und Lebensmittelbewertung eingesetzt. 
Je Sie kennen Planungs- und Gestaltungsmerkmale eines sicheren Arbeitsplatzes. Geräte und Materialien werden nach Situation können sie zu unterschiedlichen Urteilen kommenökonomischen und ökologischen Kriterien zielgerichtet und begründet ausgewählt.<br /><br />
 '''handeln''' Die Studierenden setzen die Sensorik ein, um bewusste, qualitätsorientierte Konsumentscheidungen zu treffen. Sie entwickeln ein persönliches Ressourcenmanagement und übernehmen Verantwortung. Sie handeln sicher in  Kultur und Technik der Nahrungszubereitung und Mahlzeitengestaltung. ===Gegenstands- und Lernbereiche=======Esskultur (30)====Die Studierenden reflektieren ihr Essverhalten und erkennen die Bedeutung für die eigene Identität. Sie verstehen und akzeptieren Essen und Ernährung als kulturbedingten Prozess, der einem steten Wandel unterliegt. Entsprechend gestalten sie ihr Essverhalten.   * ''' Begriff Essen, Ernährung''' '''&nbsp;''' * ''' Soziokulturelle Einflussfaktoren''' &nbsp;&nbsp; - Institutionen der Esskultur &nbsp;&nbsp; - Essbiografie &nbsp;&nbsp; - Essphänomene   * ''' Träger und Gestalter von Esskultur''' &nbsp;&nbsp;&nbsp; - Ess- und Ernährungsverhalten <span style="color: #000000;">der JugendlichenSpeisenplanung<br /span&nbsp;&nbsp;&nbsp; - Trend- und Marktgeschehen &nbsp;&nbsp;&nbsp; - Kulturgeprägte Geschmacksbildung &nbsp;&nbsp;&nbsp; - Interaktion und Kommunikation ====Ernährungsphysiologie und Gesundheitsförderung (150)====''' '''Die Studierenden haben Kenntnis über fundierte naturwissenschaftliche Grundlagen und  analysieren den Gesundheitswert von Lebensmitteln. Dies ermöglicht der angehenden Lehrkraft auf Fragestellungen und Alltagssituationen kompetent zu reagieren.   * ''' Makro- und Mikronährstoffe'''     - Basiswissen zum Stoffaufbau     - Kontaminanten und Rückstände     - Fotosynthese   * ''' Lebensmittelgruppen'''      - sensorische Wahrnehmung      - Notwendigkeit und gesundheitliche Auswirkungen      - wertgebende und wertmindernde Inhaltsstoffe          - Enzymreaktionen      - Handlungsalternativen      - Ernährungsempfehlungen   * ''' Hunger-Sättigung-Durst'''        -  Steuerung von Hunger und Durst        - Einflussfaktoren        - Körperwahrnehmung   * ''' Stoffwechsel ''' '' ''       - Verdauung/<span style="color: #000000;">Resorption</span>                - Transportmechanismen         - Mikroorganismen ====Ernährungsökologie (30)====Die Studierenden reflektieren nachhaltiges Handeln in einer globalisierten Ernährungswelt. Dies erfordert Offenheit und Konfliktfähigkeit hinsichtlich alltäglicher Ernährungsentscheidungen. Ressourcenschonendes Handeln führt zur Entwicklung eines nachhaltigen Lebensstils.   * ''' Nachhaltigkeit '''     - Nahrungsmittelproduktion     - Ressourcenmanagement     - Einflussfaktoren (Klima, Umwelt)     - Handlungsmöglichkeiten     - Regionalität und Saisonalität ''' ''' ====Ernährungsökonomie (30)====Die Studierenden kennen vielfältige Qualitätskriterien von Lebensmitteln und wenden diese situativ adäquat bei Konsumentscheidungen an. Sensorische Wahrnehmung unterstützt die Lebensmittelauswahl. Sie erlangen grundlegende Kenntnisse im Lebensmittelrecht und bewerten Produkte hinsichtlich ihrer nachhaltigen und gesundheitlichen Wirkung.  ''' ''' * ''' Qualität von Lebensmitteln''' : - Handlungshilfen: - Bedeutung der sensorischen Wahrnehmung   * '''Lebensmittelrecht''' : - Lebensmittelsicherheit: - Produktions- und Vermarktungsstrategien: - Wertorientierung ====Lebensmittel – technologische Bezüge (60)====Die Studierenden erwerben biologische und physikalische Kenntnisse, um Phänomene in der Nahrungszubereitung zu verstehen,  zu erklären und Schlussfolgerungen für die Speisenzubereitung zu ziehen.  *    '''Ursache, Wirkung von lebensmittelspezifischen Eigenschaften, Folgerungen'''* '''   Stoffwechseltransportmechanismen'''* '''   Konservierung'''* '''   Konsequenzen für die Lebensmittelverarbeitung''' ====Speisenzubereitung/Arbeitsprozesse (540)====Die Studierenden erkennen die Notwendigkeit einer situations- und personenbezogenen Speisenplanung und setzen diese reflektiert in der Praxis um. Sie erwerben grundlegende Fertigkeiten und Fähigkeiten einer zeitgmäßen Nahrungszubereitung.  Die Sensorik wird bewusst  bei der Speisen- und Lebensmittelbewertung eingesetzt.  Sie kennen Planungs- und Gestaltungsmerkmale eines sicheren Arbeitsplatzes. Geräte und Materialien werden nach ökonomischen und ökologischen Kriterien zielgerichtet und begründet ausgewählt.  * '''Speisenplanung'''            - Analyse, Beurteilung und Erstellung von Rezepten            - <br />Einkauf und Beschaffung von Lebensmitteln unter ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten :     sowie sachgerechte Lagerung            - <br />Situations- und personenbezogene Speisen- und Menüplanung nach kulinarischen, ökologischen :     , ökonomischen und ökonomischen gesundheitsförderlichen Aspekten   * '''<br />Verarbeitung von Lebensmitteln'''  <div style="text-align: justify;"br />      - Fachspezifische Vor - und Zubereitungstechniken<br /div><div style="text-align: justify;">      - grundlegende Grundlegende manuelle Fertigkeiten<br /div><div style="text-align: justify;">      - rationelle Rationelle Arbeitsweisen<br /div><div style="text-align: justify;">      - ergonomische Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung<br /div><div style="text-align: justify;">      - Hygiene<br /div><div style="text-align: justify;">      - Geräteeinsatz<br /div><div style="text-align: justify;">      - Unfallschutzmaßnahmen<br /div><div style="text-align: justify;">      - Auswahl und , sachgerechter Einsatz und Bewertung von Garverfahren<br /div><div style="text-align: justify;">      - Aktuelle Ernährungstrends in der Zubereitung<br /div><div style="text-align: justify;">      - Anlassbezogene Präsentation von Speisen<br /><br /div>* '''Bewerten von Speisen<br />'''        - Eignungswert        - <br />Genusswert  <br /><br />* '''Arbeitsorganisation/Technik'''             <br />'''Gerätekunde'''            - (Marktangebote und Klassifizierung            - , Wirkungswert/Funktionen            - Nachhaltige , nachhaltige Auswahl und Einsatz  '''             )<br />Materialkunde'''             - Konventionelle (konventionelle und innovative Materialien             - , Marktangebote und Einsatzbereiche               ''')<br />Arbeitsplatz'''               - (Arbeitsgestaltung und –planung               '''Arbeitsplanung, Reinigung und Pflege '''               - )<br />Beurteilungs- und Kaufentscheidung               - <br />Ökologischer und ökonomischer Einsatz               '''(Wertstoffmanagement '''               - )<br />Bedarfsreflexion               - <br />Einsparung               - <br />Wiederverwertung               - <br />Entsorgung