Diskussion:Fachdidaktiken: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Lehr- und Ausbildungsplan für Fachlehrkräfte

Wechseln zu: Navigation, Suche
(Keine Zusammenfassung)
 
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
=== ===
+
'''<span style="color: #ff0000;">ALTE VERSION!!! Dient nur noch der Sicherung/Archiv!!!(Wol)</span>'''
 +
 
 
===Vorwort===
 
===Vorwort===
 
<span style="color: #ff0000;">'''Unter Diskussion habe ich versucht Straffungen und Neustrukturierungen zu formulieren. (Krö)''' </span>
 
<span style="color: #ff0000;">'''Unter Diskussion habe ich versucht Straffungen und Neustrukturierungen zu formulieren. (Krö)''' </span>

Aktuelle Version vom 24. Januar 2019, 20:04 Uhr

ALTE VERSION!!! Dient nur noch der Sicherung/Archiv!!!(Wol)

Vorwort

Unter Diskussion habe ich versucht Straffungen und Neustrukturierungen zu formulieren. (Krö)

Die Fachdidaktik setzt sich mit den Bildungsaufgaben des Faches auseinander. Dabei stehen sowohl die außerschulische Bedeutung der Fachinhalte als auch der innerschulische Kontext im Mittelpunkt. Dies geschieht mit Bezug auf den Fächerkanon und den Stellenwert in den jeweiligen Schularten. In der lang-, mittel- und kurzfristigen Unterrichtsplanung werden sowohl die übergeordneten Intentionen des Faches wie auch die grundlegenden Kompetenzen, Kompetenzerwartungen und Inhalte der Fachlehrpläne einbezogen. Die Studierenden erlernen das Planen,  Gestalten, Organisieren und Realisieren kompetenzorientierten Unterrichts unter besonderer Berücksichtigung sachimmanenter Strukturen. Entsprechend  den Lernvoraussetzungen erfolgt die didaktische Reduktion sowie die fachspezifische Konzeption des Unterrichts. Gemeinsam mit der Wahrnehmung und Reflexion konkreter Unterrichtssituationen werden lernfördernde und lernhemmende Aspekte deutlich und ermöglichen eine Weiterentwicklung der eigenen Lehrerpersönlichkeit sowie der Unterrichtskompetenz in folgenden Feldern. 


Kompetenzstrukturmodell

muss noch erstellt werden (Wol)


Prozessbezogene Kompetenzen

  • erziehen, unterrichten und beurteilen
    Die Studierenden planen kompetenzorientierten Unterricht, indem sie fachdidaktische, fachwissenschaftliche und erziehungswissenschaftliche Grundlagen verknüpfen. Sie entwickeln geeignete Unterrichtskonzepte und wählen zur Umsetzung zielführende Methoden sowie lernunterstützende Medien aus. Sie verstehen die mittel- und langfristige Planung zum Kompetenzaufbau und der Sicherung von Basiswissen sowie fachadäquater Arbeitsweisen und Methoden. Dafür entwickeln sie kompetenzfördernde Aufgabenstellungen und erkennen das Potential der immanenten Differenzierung/Individualisierung.
    Die Studierenden eruieren die allgemeinen Lernvoraussetzungen, die konkrete Lernausgangslage der Lerngruppe und dokumentieren den Lernstand einzelner Schüler/-innen. Davon ausgehend entwickeln sie Aufgabenstellungen, die eine Differenzierung auf fachlicher bzw. methodischer Ebene ermöglichen. Dadurch fördern sie eine persönlichkeitsgerechte und  individuelle Leistungsentwicklung.
    Die Studierenden unterstützen den Bildungsanspruch der Schüler/-innen, indem sie Werthaltungen leben und ihre eigene Lebensführung hinsichtlich eines Umwelt- und Gesundheitsbewusstseins reflektieren. Sie besitzen Medienkompetenz und gestalten sinnvolle und ästhetisch ansprechende Lernumgebungen, um die Entwicklung einer mündigen und sozial verantwortlichen Persönlichkeit zu fördern.
    Die Studierenden analysieren Gruppenprozesse, handeln sozial und verfügen über Gesprächsstrategien, um eine Lerngruppe sicher zu führen. Dabei gestalten sie die Lehrer-Schüler-Interaktion positiv, wertschätzend sowie einfühlend und antizipieren die Konzepte der Rituale und Regeln der Praktikumslehrkräfte. Die Studierenden kennen und analysieren Ursachen für Konflikte und Unterrichtsstörungen. Sie erkennen Interventionsstrategien, nutzen diese und beurteilen deren Wirkung.
    Die Studierenden setzen Feedback-Methoden und Methoden der Auswertung ein und reflektieren dabei sowohl die entstandenen Lernprodukte als auch die Lernprozesse anhand von Qualitätskriterien. Sie kennen verschiedene Arten der Leistungserhebung und deren entsprechende schulischen Bedingungsfaktoren.
  • organisieren, kooperieren und innovieren
    Die Studierenden integrieren innovative Entwicklungen reflektiert in ihre unterrichtliche Arbeit, um die sich stetig wandelnden Anforderungen der Arbeitswelt nachhaltig zu bewältigen. Sie erkennen den Nutzen der Kooperation im Rahmen des Fachbereichs, um beispielsweise eine Harmonisierung des Anforderungsniveaus zu erreichen. In Zusammenarbeit mit Lehrkräften anderer Fächer erfahren sie  Möglichkeiten und den Nutzen des fächerübergreifenden Arbeitens. Durch die Zusammenarbeit mit externen Partnern erkennen sie beispielsweise das Potential der Einbeziehung von Expertenwissen in ihren Unterricht. Die Studierenden reflektieren ihr Arbeitsfeld und entwickeln eine strukturierte und ökonomische Arbeitsweise für eine optimale Nutzung der persönlichen Ressourcen und zur gleichzeitigen Gesunderhaltung.

 

Fachdidaktiken

Fachdidaktik Informationstechnik

Neben den im Fachunterricht anzubahnenden und für den Unterricht der Fachdidaktik verpflichtenden obigen allgemeinen fachdidaktischen Anforderungen sind in den einzelnen Lernbereichen folgende Aspekte von besonderer Bedeutung:

  • Multimedia – Präsentation und Publikation
    Formulieren schülerorientierter Lernaufgaben zur Schulung, Übung und Anwendung multimedialer Präsentation und Publikation.
    Strukturieren von Lernaufgaben unter Einbezug inhaltlicher und technischer Aspekte.
    Beurteilen von Lernprodukten hinsichtlich des sachstrukturellen Zusammenspiels aus Thema – Technik – Zweck/Absicht/Zielgruppe.
    -> siehe hierzu auch Schulpraxis
  • Textverarbeitung
    Vermittlung – auch vorbildhaft – der Bedeutung fachgerechter Schreibtechnik.
    Entwicklung sachlogisch aufgebauter Lehrgänge zum Erlernen des Tastschreibens auf der Basis einer spezifischen Griffweganalyse.
    Bedeutung von Motivierung und Erfolgssicherung im Lernbereich Tastschreiben.
    Vermittlung der Nutzung rationeller Arbeitsweisen bei der Gestaltung eines Lernprodukts im Lernbereich Dokumentgestaltung.
    Beurteilen von Lernprodukten hinsichtlich des sachstrukturellen Zusammenspiels aus Thema – Technik – Zweck/Absicht/Zielgruppe.
    Einsatz vielfältiger Lernprodukte zur Umsetzung fachspezifischer Lernziele.
    Formulierung von  Schreibanlässen und Szenarien aus dem Realitätsbereich der Schüler/-innen im Lernbereich Kommunikation.
    Strukturierung von Lernaufgaben unter Einbezug inhaltlicher, sprachlicher, normativer, situativer und technischer Aspekte.
    -> siehe hierzu auch Schulpraxis
  • Tabellenkalkulation
    Formulieren von schülergerechten Aufgaben, bei denen Daten in einer Tabelle erfasst und logisch weiterverarbeitet werden können.
    Strukturierung von Lernaufgaben unter Einbezug mathematischer Grundlagen und technischer Aspekte.
    Visualisieren der Weiterverarbeitung von Daten (z. B. mit Hilfe eines Flussdiagramms).
    -> siehe hierzu auch Schulpraxis
  • Relationale Datenstrukturen, Datenbanksysteme
    Formulieren von Handlungsanlässen aus der Lebensrealität der Schüler/-innen, die den Aufbau einer Datenbank erfordern.
    Veranschaulichung der zugrunde liegenden Beziehungen der einzelnen Datentabellen.
    -> siehe hierzu auch Schulpraxis
  • Kaufmännische Wirtschaft
    Begründen von Beziehungen zwischen Geschäftsfällen auf Grundlage der Buchführung.
    Strukturierung von Lernaufgaben unter Einbezug mathematischer, wirtschaftlicher und buchhalterischer Aspekte.
    Bedeutung der Erfolgssicherung unter Einbeziehung geeigneter, fachspezifischer Maßnahmen.
    -> siehe hierzu auch Schulpraxis
  • Grundlagen der Datenverarbeitung
    Sichere und nachvollziehbare Organisation und Verwaltung von Schüler- und Lehrerdaten. 
    Bedeutung der Veranschaulichung insbesondere der Auswahl geeigneter Medien und zielführender Methoden.
    -> siehe hierzu auch Schulpraxis
  • Informatische Prozesse
    Auswahl schülergerechter didaktischer Programmierwerkzeuge und Lernumgebungen.
    P
    lanung und Strukturierung von Lernaufgaben aus der Lebenswirklichkeit der Schüler/-innen, die über den informatischen Prozess (Situation, Modellierung, Implementierung, Kontrolle) gelöst werden können.
    Nutzung diverser Modellierungsmethoden zur Strukturierung von Problemlösungsprozessen.
    Analyse von Fehlerursachen (z. B. Syntaxfehler, Logikfehler, ...) und Hilfestellung zur nachhaltigen Fehlervermeidung.
    -> siehe hierzu auch Schulpraxis
  • Netzwerke
    Formulieren von Handlungsanlässen aus der Lebensrealität der Schüler/-innen, welche den Aufbau eines Netzes erfordern.
    Auswahl schülergerechter didaktischer Werkzeuge und Lernumgebungen zur Simulation von Netzwerken.
    Veranschaulichung der Notwendigkeit von Datenschutz und Datensicherheit an praktischen Beispielen.
    -> siehe hierzu auch Schulpraxis
  • TZ/CAD
    Abstrahieren alltäglicher Gegenstände aus der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler auf Grundlage geometrischer Grundformen.
    Begründung und situationsabhängige Nutzung geeigneter technischer Darstellungsarten.
    Nutzung fachgerechter und rationeller Arbeitsweisen bei der Gestaltung eines Lernprodukts.
    Einsatz von Methoden zur Förderung des räumlichen Vorstellungsvermögens.
    -> siehe hierzu auch Schulpraxis
  • Digitale Medienbildung
    Potentiale digitaler Medien, Tools und Lernplattformen (z. B. Mebis) in Bezug auf die jeweilige unterrichtliche Zielsetzung reflektieren.
    Digitale Medien und Werkzeuge erstellen oder auswählen und an geeigneten didaktischen Orten einsetzen.
    Sensibilisierung für die Einhaltung rechtlicher Vorgaben (v.a. Urheberrecht, Datenschutz, Persönlichkeitsrecht) und ethischer Richtlinien (u.a. Jugendmedienschutz).
    Strategien der Informationsgewinnung und -filterung vermitteln.
    -> siehe hierzu auch Schulpraxis

Fachdidaktik Werken/Technik/Gestaltung (WTG)

noch nicht vorliegend


Fachdidaktik Ernährung

noch nicht vorliegend


Fachdidaktisches Handeln Kunst

Auf der Grundlage fachdidaktischer Konzepte,  im Wesentlichen der Ästhetischen Bildung, und eigener Unterrichtsversuche planen  die Studierenden Möglichkeiten im Unterricht handwerklich- produktive, gestalterische-erfinderische wie rezeptiv-reflexive Prozesse mit den Schülern zu initiieren, zu steuern, zu begleiten und zu evaluieren. Dabei werden sie intensiv durch die begleitenden Lehrkräfte beraten. Sie entwickeln  fußend auf diesen Erfahrungen und grundlegenden Aspekte der Erziehungswissenschaften Maßstäbe und fundierte Handlungsformen für den eigenen Unterricht im gestalterisch ästhetischen Feld. Im Fach Kunst ist es aufgrund ästhetische Prozesse im Besonderen wichtig, die Lernvorraussetzungen und Wahrnehmungsfähigkeiten der Schüler im Zusammenhang mit geforderten Gestaltungsaufgaben in sinnstiftenden Kontexten zu durchdenken, zu planen und mit den Schülern und Schülerinnen durchzuführen. Die Studierenden können so sinnvoll unterrichtliche Sinneinheiten entwickeln.


Fachdidaktik Sport (am idealsten. Wol)

  • Ziele und Aufgaben des Sportunterrichts  
    Struktur des Fachlehrplans, Fachprofil, Lernbereiche, Kompetenzerwartungen und Inhalte 
  • Unterrichtsplanung und -auswertung  
    Jahres- und Sequenzplanung, Unterrichtsvorbereitung, Unterrichtsverlaufsplan, Formulierung von Kompetenzen, Formen der Unterrichtsevaluation 
  • Qualität im Schulsport 
    Merkmale guten Sportunterrichts, Lehrerpersönlichkeit im Sport, Motivation im Sportunterricht 
  • Organisationsformen  
    Sozial-, Aufstellungs-, Unterrichtsformen, Ordnungsrahmen, Möglichkeiten der Gruppenbildung, Differenzierung
  • Methoden im Sportunterricht
    Geschlossener und offener Unterricht, Teillern- und Ganzheitsmethode, Sportspielvermittlung
  • Vermittlungsformen und Bewegungskorrektur  
    Visuelle, verbal-akustische und instrumentell-taktile Vermittlungsformen, Notwendigkeit und Möglichkeiten der Bewegungskorrektur, Didaktische Prinzipien der Bewegungskorrektur
  • Unfallverhütung und Sicherheitserziehung  
    Unfallursachen, Prävention, amtliche Sicherheitsbestimmungen, Veröffentlichungen der Kommunalen Unfallversicherung Bayern (KUVB) und KMBeKs zur Sicherheitserziehung und zum Gesundheitsschutz, Gefährdungsbeurteilung
  • Soziales Lernen  
    Typische soziale Konflikte, Förderung sozialen Handelns im Sportunterricht. Der schwache Schüler im Sportunterricht
  • Prävention und Intervention von Unterrichtsstörungen im Sportunterricht
    Stressbewältigung, Handlungsmöglichkeiten
  • Leistungserhebung und Leistungsbewertung  
    Problematik der Leistungserhebung und -bewertung, didaktische Prinzipien der Leistungserhebung und -bewertung, Möglichkeiten der Leistungserhebung und -bewertung
  • Außerunterrichtlicher Sport  
    Bewegte Schule, Pausensport, Organisation und Durchführung von Sportfesten, Wettkämpfen, Projekten und Schullandheimaufenthalten mit sportlichem Schwerpunkt