Leitlinien der Fachlehrerausbildung
Aus Lehr- und Ausbildungsplan für Fachlehrkräfte
Inhaltsverzeichnis
- 1 Erziehungswissenschaftliche Aspekte in der Ausbildung
- 2 Didaktische Aspekte der Ausbildung
- 2.1 Kompetenzorientierung und Ziele in schulischen Lehr- und Lernprozessen
- 2.2 Sachinhalte und daraus abgeleitete Lehr- und Lernprozesse
- 2.3 Methoden und deren Begründung für Unterricht
- 2.4 Medien in schulischen Lehr- und Lernprozessen
- 2.5 Lernen und Leistung im Kontext unterrichtlicher Lehr- und Lernprozesse
- 3 Medienpädagogische Aspekte der Ausbildung (Maurer, Müller-Klug, Pfeil)
Erziehungswissenschaftliche Aspekte in der Ausbildung
Schulpädagogische Aspekte
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Pädagogische Aspekte
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Psychologische Aspekte
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Didaktische Aspekte der Ausbildung
Kompetenzorientierung und Ziele in schulischen Lehr- und Lernprozessen
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Sachinhalte und daraus abgeleitete Lehr- und Lernprozesse
Die Studierenden kennen Aufbau, Inhalte und Erwartungen der jeweils gültigen Lehrpläne und erschließen daraus Informationen für die eigene Unterrichtsplanung. Dabei verorten sie Unterrichtsinhalte in den Lehrplänen der Schularten und können dort benannte Zusammenhänge im Unterricht klären.
Die Studierenden können Aufgabenstellungen auf fachlicher und unterrichtlicher Ebene analysieren, strukturieren und werten.
Sie wissen und erkennen Inhaltszusammenhänge, führen Teilaspekte von Lerngegenständen zu sachlogischen Strukturen zusammen und reduzieren diese unter didaktischen Gesichtspunkten.
Methoden und deren Begründung für Unterricht
Die Studierenden wissen um die vielfältigen methodischen Möglichkeiten und deren Intentionen. Diese erleben und erfahren sie im Unterricht am Staatsinstitut.
Unterricht wird beobachtet und analysiert. Durch die Reflexion der festgestellten Methoden können begründet Alternativen entwickelt werden.
Eigene Jahres-, Sequenz- und Unterrichtsplanungen können von den Studierenden auf der Basis reflektierter Methoden, unterrichtlicher Erfordernisse und gültiger Lehrpläne gestaltet werden.
Medien in schulischen Lehr- und Lernprozessen
Die Studierenden benennen und klassifizieren Medien und beurteilen diese in ihrer Leistungsfähigkeit für die Gestaltung nachhaltiger Lehr- und Lernprozesse.
Sie kennen Kriterien und rechtliche Rahmenbedingungen für die Gestaltung und den lernförderlichen Einsatz von Medien im kompetenzorientierten Unterricht und setzen diese zielgerichtet und reflektiert ein.
Studierende integrieren in ihre Unterrichtsplanungen analoge und digitale Lernmedien und -angebote für differenzierende, zeit- und ortsflexible sowie selbstgesteuerte Lernphasen der Schülerinnen und Schüler.
Lernen und Leistung im Kontext unterrichtlicher Lehr- und Lernprozesse
Die Studierenden...
... kennen Faktoren, die die Lern- und Leistungsmotivation der Schüler/innen fördern, und begleiten eine persönlichkeitsgerechte Leistungsentwicklung
... ermitteln die Lernvoraussetzungen der Schüler/innen und entwickeln geeignete Methoden und Werkzeuge zur individuellen Lernstandsdiagnose sowie zur Ermittlung des Lernfortschritts
... entwickeln und variieren schülerorientierte Aufgabenstellungen, die auf verschiedenen Niveaustufen herausfordern und passgenau bearbeitet werden können
... setzen variable und passgenaue Übungsaufgaben und -formen ein
... setzen passende Methoden zur Überprüfung/Kontrolle von Lernprodukten sowie zur Reflexion von Lernprozessen ein
... kennen unterschiedliche Formen der Leistungsbewertung unter Berücksichtigung von Prozess und Produkt und bereiten die Schüler/innen adäquat darauf vor
Medienpädagogische Aspekte der Ausbildung (Maurer, Müller-Klug, Pfeil)
Die Studierenden handeln / analysieren / kommunizieren / beurteilen
Medien und Gesellschaft
Die Studierenden reflektieren die Entwicklung der Medien im historischen Verlauf.
Die eigene Mediensozialisation sowie die der Schüler zu betrachten, ist zentraler Baustein medienpädagogischer Arbeit. Medien werden hinsichtlich ihrer Nutzung und deren Wirkungen analysiert und beurteilt. Darauf aufbauend lernen die Studierenden medienpädagogische Konzepte kennen, die den Gefahren der Mediennutzung durch Prävention und Intervention begegnen.
Das Konzept der Medienkompetenz (Medienkunde, Mediennutzung, Medienkritik, Mediengestaltung) ist den Studierenden eingängig und wird von ihnen als Kompetenzziel unterrichtlichen Handelns verstanden/angestrebt???
Die Studierenden erörtern medienethische Fragestellungen vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Werte, Normen und Entwicklungen.