Gestaltung

Aus Lehr- und Ausbildungsplan für Fachlehrkräfte

Version vom 15. März 2022, 13:06 Uhr von Holger Edlich-Wolfshöfer (Diskussion | Beiträge) (Kompetenzstrukturmodell)

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Vorwort

Das Fach Gestaltung vermittelt grundlegendes Fachwissen, praktische Fertigkeiten und deren situations- und gegenstandsbezogene Anwendung, um die notwendigen Kompetenzen für den angestrebten Beruf als Fachlehrkraft zu entwickeln.
Für die praktische Umsetzung der Lerninhalte im Sinne einer vollständigen Handlung erweitern die Studierenden ihre eigenen Gestaltungsfähigkeiten und erfahren, dass Material, Arbeitstechnik, Gestaltung, Konstruktion und Funktion voneinander abhängen. Beim Tun sensibilisieren sie ihr Bewusstsein hinsichtlich einer technisch und ästhetisch orientierten Lebenswelt. Der Auseinandersetzung mit dem sich stetig weiterentwickelnden technischen Fortschritt in einer digitalen und automatisierten Welt ist ebenso Rechnung zu tragen wie dem gesellschaftlichen Wert von Handwerk und Design.
Dabei finden die Planungselemente des angewandten Zeichnens in den Gegenstands- und Lernbereichen Anwendung. Die Studierenden erkennen die Vorteile der Skizze und Zeichnung als prozess- und produktorientierte Mittel der Kommunikation und lernen diese einzusetzen.
Neben dem Erwerben von Materialkenntnissen und dem Erlernen von Arbeitstechniken zu wichtigen, zeitgemäßen Werkstoffen ist der fachgerechte Einsatz von Werkzeugen, Hilfsmitteln und Maschinen sowie der Arbeits- und Gesundheitsschutz gleichermaßen fester Bestandteil des Unterrichts wie die Einhaltung von Maßnahmen zum Umweltschutz.
Das Fach Gestaltung sensibilisiert die Studierenden auch für soziale, ökonomische, ökologische und politische Phänomene und Probleme der nachhaltigen Entwicklung und trägt dazu bei, deren wechselseitige Abhängigkeiten zu erkennen und Wertmaßstäbe für eigenes verantwortungsbewusstes Handeln in einer zukunftsfähigen Gesellschaft weiter zu entwickeln.

Kompetenzstrukturmodell

KompetenzstrukturmodellWerken.png


Prozessbezogene Kompetenzen

  • wahrnehmen, analysieren und transferieren
    Die Studierenden differenzieren ihre Wahrnehmung für die Eigenheiten von Material und Funktion, Gestaltungsmöglichkeiten und -prinzipien in ihrer Umwelt und in der Technik weiter. Darüber hinaus analysieren sie technische und gestalterische Zusammenhänge in Bezug auf ästhetische Wirkung, Zweckbestimmung, Material und Konstruktion und erkennen die Anforderungen an die fachgerechte Umsetzung von Arbeitstechniken. Selbstständiges, funktionales, technisches und ästhetisches Denken, Ergreifen von Initiative und eine darauf aufbauende Erarbeitung und Umsetzung eigener Problemlösungsstrategien bilden die Grundlage für die Ausbildung zum Fachlehrer.
  • herstellen und gestalten
    Den Schwerpunkt des Unterrichts bildet die praktische Tätigkeit nach dem Prinzip der vollständigen Handlung. Das selbstständige, erfolgreiche Bewältigen eines gestalterisch-technischen Prozesses wird durch bewusstes Planen, sinnvolles Ordnen der Arbeitsschritte und fachgerechtes Ausführen der Arbeitstechniken gesichert. Erworbene Kenntnisse und die zunehmende Fertigkeit in der Handhabung von Werkzeugen, Hilfsmitteln und Maschinen tragen zu einem Gelingen des Vorhabens bei.
  • kommunizieren und präsentieren
    Die Studierenden kommunizieren ihr Arbeitsvorhaben und sind fähig, auftretende gestalterische oder technische Probleme in allen Phasen auf zielführende Art und Weise zu veranschaulichen und im Austausch mit Mitstudierenden unter Anwendung der Fachsprache geeignete Lösungen zu finden. Unter Anwendung analoger und digitaler Darstellungs- und Vermittlungstechniken präsentieren die Studierenden ihre eigene Arbeit.
  • reflektieren und bewerten
    Die zukünftigen Fachlehrkräfte reflektieren und bewerten ihr eigenes Werkvorhaben und setzen sich mit handwerklich und industriell gefertigten Produkten unter besonderer Berücksichtigung der Funktion, der materialgerechten Verarbeitung und der ästethisch gelungenen Gestaltung sowie den ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten auseinander. Dies bildet die Grundlage, das eigene praktische Handeln und Verantwortungsgefühl bezüglich des nachhaltigen Umgangs mit Ressourcen und dem sicherheitsbewussten Umgang mit der eigenen Gesundheit zu entwickeln.

Gegenstands- und Lernbereiche

Textile Faserstoffe (240 Stunden)

Die Studierenden erleben vielfältige textile Materialien sensorisch, analysieren diese im Hinblick auf Ausdrucksgehalt sowie handwerkliche Möglichkeiten bzw. Grenzen und leiten die Verwendungseignung ab. Die systematische Auseinandersetzung mit Fachtheorie und -praxis der Textilgestaltung ermöglicht das Erkennen grundlegender Zusammenhänge und steht damit im Dienst der Herstellung und Gestaltung von technisch-funktionalen und ästhetischen Objekten aus der und für die Lebenswirklichkeit.

  • Faserstoff- und Warenkunde
    Historisch-kulturelle Aspekte sowie Gewinnung und Verarbeitung von textilen Materialien/Faserstoffen
    Faserarten: Naturfasern (Zellulosefasern, Eiweißfasern), Chemiefasern, Mischfasern)
    Handelsformen (Fasern, Fäden, Gewebe, Gewirke/Maschenwaren, Geflechte, Verbundwaren)
    Materialeigenschaften (chemisch, physikalisch-technisch, bekleidungsphysiologisch, optisch) und Veredelungsverfahren
    Nutzungsbereiche und Verwendungsmöglichkeiten
    Pflege-, Erhaltungs- und Prüfverfahren Textilkennzeichnung
    Textilökologie: Nachhaltiges Verbraucherverhalten

  • Verfahren und Arbeitstechniken
    Messverfahren - Prüfverfahren - Entwurfsverfahren (z.B. Skizze, Zeichnung, Modell)
    Fertigungsverfahren
    - Fadenbildung (einfach und verstärkt, u. a. durch Spinnen und Zwirnen)
    - Flächenbildung (Filzen, Halbweben/Weben, Häkeln, Stricken, Binden/Wickeln/Flechten/Knoten)
    - Flächengliederung (Drucken/Schablonieren/Stoffmalen/Marmorieren, Färben, Applizieren, Sticken)
    - Flächenfügung (Handnähen, Maschinennähen, Patchen)

  • Maschinen und Geräte
    Aufbau, Funktionsweise, Einsatzbereiche sowie Pflege und Erhaltung (Nähmaschine, Bügeleisen/-automat, Schneidewerkzeuge, Nadeln, Webgeräte, Halte- und Spannvorrichtungen)

  • Gestaltungmittel
    Farbe, Form, Material, Struktur/Textur
    Komposition

  • Sicherheits- und Gesundheitsbestimmungen
    Arbeitshaltung
    Handhabung von Geräten und Hilfsmitteln
    Umgang mit Reinigung- und Pflegemitteln
    Gefährdungsanalyse/Gefährdungsbeurteilung, Sicherheitsdatenblätter, UVV (RiSU, DGUV, KUVB), Maschinenschein 

Papier- und Verbundwerkstoffe (90 Stunden)

Die Studierenden analysieren neben den herkömmlichen Papierwerkstoffen spezifische Eigenschaften der Verbundwerkstoffe, um deren Bedeutung als maßgeschneiderte, sich ständig weiterentwickelnde Werkstoffe beurteilen zu können. Sie erstellen Gegenstände aus herkömmlichen Papierwerkstoffen ausgehend von einem Entwurf bis zum fertigen Objekt. Dabei gliedern sie den Arbeitsprozess in sinnvolle Teilschritte und setzen ausgewählte Werktechniken fachgerecht um.

  • Werkstoffkunde
    Werkstoffgeschichte
    Materialherkunft und -gewinnung, Herstellung
    Handelsformen (Ries, Roving - Gestricke: Querverweis Textil)
    Materialeigenschaften und Verwendungsbereiche
    Faserverbünde (Fasern und Matrix, Laminat, Querverweis Kunststoff, Mechanik)
    Paperclay
    Recycling einfacher und beschichteter Papierwerkstoffe, GFK, CFK

  • Verfahren und Arbeitstechniken
    Aufbau, Funktionsweise, Einsatzbereiche (Lauf- und Dehnrichtung)
    Messen, Anzeichnen und Prüfen
    Urformen (Schöpfen)
    Umformen (Biegen, Falten, Falzen, Prägen, Rillen, Perforieren)
    Trennen (Reißen, Ritzen, Schneiden, Lochen)
    Fügen (Kleben, Pressen, Kaschieren, Fadenheftung, Gelenkverbindung - Leinengewebe)
    Beschichten (Kleistertechnik, Spachteltechnik, Bedrucken, Marmorieren, Moiré)
    Laminieren, Vakuuminfusion, Geflechte und Pappmaché
    Buchbinden

  • Maschinen und Geräte
    Papierschneidemaschine, Stapelschneider
    Presse
    Autoclav

  • Gestaltungsmittel
    Farbe, Form, Material, Struktur
    Komposition

  • Sicherheitsdatenblätter, Sicherheits- und Gesundheitsbestimmungen
    Dämpfe und Feuergefahr bei Lösungsmitteln in Klebstoffen
    Unfallgefahr im Umgang mit Schneidewerkzeugen und Rohstoffen
    Gefährdungsanalyse/Gefährdungsbeurteilung, UVV (RiSU, DGUV, KUVB), Maschinenschein


Plastische Massen (90 Stunden)

Die Studierenden erstellen und gestalten Gegenstände aus plastischen Werkstoffen ausgehend von einem Entwurf bis zum fertigen Objekt. Dabei gliedern sie den Arbeitsprozess in sinnvolle Teilschritte und setzen ausgewählte Werktechniken fachgerecht um.

  • Werkstoffkunde
    Materialherkunft, -gewinnung und -geschichte
    Handelsformen
    Materialeigenschaften
    Materialeinteilungen und Verwendungsbereiche (z. B. Irdenware, Steinzeug, Porzellan)
    physikalische und chemische Eigenschaften sowie optische Eigenschaften (Brennfarbe und Schamottierung) bei verschiedenen Trocken- und Brandstufen
    schulgerechte Werkstoffe (Ton, Clay usw.)

  • Werkzeuge und Arbeitstechniken
    Aufbau, Funktionsweise, Einsatzbereiche
    Messen und Anzeichnen
    Urformen (Gießen)
    Umformen (Freihandformen, Rollen, Stempeln, Eindrücken, Rohpolieren, Abformen)
    Trennen (Schneiden, Aushöhlen, Ausstechen)
    Fügen (Aufbauen in Wulst-, Steg- oder Bandtechnik, Plattentechnik, Henkeln, Tülle, Schnaupe)
    Beschichten (Engobieren, Glasieren)
    Stoffeigenschaften ändern (Schrühen, Sintern)

  • Maschinen und Geräte
    Brennofen

  • Gestaltungsmittel
    Farbe, Form, Material, Struktur
    Komposition

  • Sicherheits- und Gesundheitsbestimmungen
    Unfallgefahr im Umgang mit Schneidewerkzeugen und Rohstoffen/Glasuren
    Stäube und Gefahrenstoffe (Schwermetalle) bei Werkstoff, Glasur, Flussmittel und Engobe
    Brennofen
    Gefährdungsanalyse/Gefährdungsbeurteilung, Sicherheitsdatenblätter, UVV (RiSU, DGUV, KUVB), Maschinenschein


Holz, Metall und Kunststoffe (300 Stunden)

Durch die Auseinandersetzung mit Holz, Metall und Kunststoff erwerben die Studierenden Kenntnisse und Fertigkeiten zu Materialeigenschaften, Arbeitstechniken und Anwendungsmöglichkeiten. Sie wählen geeignete Werkstoffe bzw. Werkstoffkombinationen unter Berücksichtigung materialspezifischer Eigenschaften sowie funktionaler und gestalterischer Aspekte aus. Sie setzen fachgerechte Methoden zielgerichtet und effektiv ein. Die Studierenden wenden dies für ein verantwortungsbewusstes Arbeiten an und beachten dabei die Gesundheits- und Sicherheitsregeln.

  • Werkstoffkunde (für alle Materialbereiche)
    Materialherkunft und -gewinnung
    Materialeigenschaften und Verwendungsbereiche
    Aufbau, Funktionsweise, Einsatzbereiche
    Handelsformen
    Nachhaltigkeit

  • Verfahren und Arbeitstechniken (Holz)
    Messen und Prüfen
    Anreißen
    Trennen (spanlos: Schneiden; spanend: Sägen, Stemmen, Bohren, Senken, Hobeln, Raspeln, Feilen, Schleifen)
    Fügen (leimen, schrauben, dübeln, Holzverbindungen)
    Spannen
    Beschichten

  • Maschinen und Geräte (Holz)
    Format- oder Tischkreissäge,
    Abricht- und Dickenhobel
    Bandsäge
    Kantenschleifmaschine
    Tischbohrmaschine
    Dekupiersäge
    Handbearbeitungsmaschinen
    Pflege und Wartung (Maschinen und Werkzeuge)
  • Verfahren und Arbeitstechniken (Metall)
    Messen und Prüfen
    Anreißen
    Umformen (Biegen, Treiben)
    Trennen (spanlos: Schneiden; spanend: Sägen, Bohren, Senken, Feilen, Schleifen)
    Fügen (Nieten, Löten, Schrauben, Falzen)
    Spannen und Halten
    Beschichten

  • Verfahren und Arbeitstechniken (Kunststoff)
    Messen und Prüfen
    Anreißen
    Umformen (Biegen, Tiefziehen)
    Trennen (spanlos: Ritzbrechen, Schneiden; spanend: Sägen, Bohren, Senken, Entgraten, Feilen, Schleifen, Polieren)
    Fügen (Kleben, Schrauben)
    Spannen und Halten

  • Maschinen und Geräte (Kunststoff)
    Tisch- oder Säulenbohrmaschine
    Hartschaumschneider
    Kunststoffbiegegerät
    Heißluftgebläse
    Poliermaschine

  • Gestaltungsmittel
    Farbe, Form, Material, Struktur, Textur
    Komposition

  • Sicherheits- und Gesundheitsbestimmungen (für alle Materialbereiche)
    Fachraumeinrichtung, Fachraumordnung
    Verhaltensregeln im Fachraum
    Umgang mit Werkzeugen, Werkstoffen und Gefahrenstoffen
    Sicherheitszeichen und -einrichtungen
    Gefährdungsanalyse/Gefährdungsbeurteilung, Sicherheitsdatenblätter, UVV (RiSU, DGUV, KUVB), Maschinenschein

Elektrotechnik (30 Stunden)

Die Studierenden eignen sich die Grundlagen der Elektrotechnik an, stellen Zusammenhänge zwischen den elektrischen Größen her und begründen die Auswahl elektrischer Bauteile. Aufgrund der gewonnenen Kenntnisse planen sie einfache Steuer- und Regelungssysteme und stellen diese anwendungsbezogen her. Unter Berücksichtigung geltender Sicherheitsvorschriften wählen sie geeignete Maschinen und Geräte zur Umsetzung und Prüfung ihrer Werkvorhaben.

  • Grundlagen
    Physikalische Größen und Wirkweisen
    Elektrische Schaltungen

  • Verfahren und Arbeitstechniken
    Messen und Prüfen
    Anreißen und Anzeichnen (siehe andere Materialbereiche)
    Umformen (siehe andere Materialbereiche)
    Trennen (Entlöten, Abisolieren)
    Fügen (Schrauben, Löten, Quetschen, Stecken, Klemmen)
    Spannen und Halten (Platinenhalter)
    Montieren und Demontieren (Schrauben, Zerlegen)
    Testen und Analysieren
    Lagern und Transportieren

  • Anwendung
    einfache Schaltungen

  • Maschinen und Geräte
    Multimeter
    Lötkolben und Lötstation
    Netzgerät

  • Sicherheits- und Gesundheitsbestimmungen
    Sicherheitsbestimmungen beim Arbeiten mit Elektrizität
    Fachraumeinrichtung und Fachraumordnung
    Verhaltensregeln im Fachraum
    Umgang mit Werkzeugen, Werkstoffen und Gefahrenstoffen
    Sicherheitszeichen und -einrichtungen
    Gefährdungsanalyse/Gefährdungsbeurteilung, Sicherheitsdatenblätter, UVV (RiSU, DGUV, KUVB), Maschinenschein


Maschinentechnik, Mechatronik (30 Stunden)

Die Studierenden transferieren ihre erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten aus den anderen Gegenstands- und Lernbereichen, erweitern diese um die Grundlagen der Maschinentechnik sowie Montage- und Lagertechniken und erstellen einfache Maschinenmodelle. Innerhalb des Arbeitsprozesses findet sich die vollständige Handlung unter anderem durch Entwicklung, Planen, Bauen, Prüfen wieder.

  • Grundlagen
    Physikalische Größen und Wirkungsweisen
    Maschinenkunde
    Maschinenelemente
    Übertragungsarten
    Mechanische Systeme

  • Verfahren und Arbeitstechniken
    siehe andere Materialbereiche und Elektrotechnik

  • Anwendung
    Maschinenanalyse
    Bau von Modellen

  • Maschinen und Geräte
    Prüfvorrichtungen
    Physikalische Lehrmittel

  • Sicherheits- und Gesundheitsbestimmungen
    Sicherheitsbestimmungen beim Arbeiten mit Elektrizität
    Fachraumeinrichtung und Fachraumordnung
    Verhaltensregeln im Fachraum
    Umgang mit Werkzeugen, Werkstoffen und Gefahrenstoffen
    Sicherheitszeichen und -einrichtungen
    Fachraumordnung
    Gefährdungsanalyse/Gefährdungsbeurteilung, Sicherheitsdatenblätter, UVV (RiSU, DGUV, KUVB), Maschinenschein


Angewandtes Zeichnen (60 Stunden)

-> siehe hierzu auch "TZ/CAD" im Lernbereich Informationstechnik
Die Studierenden analysieren, beschreiben, skizzieren und zeichnen Werkstücke aus dem werktechnischen Kontext heraus. Dabei setzen Sie die aktuell gültigen Normen unter der Verwendung des Fachterminus ein. Dieser Teil der Ausbildung korrespondiert mit dem Lehrplan für Informationstechnik und implementiert praxisnahe Inhalte der technischen Kommunikation.

  • Planungselemente
    Skizze, Zeichnung
    Stückliste, Arbeitsplan
    Schablone, Modell

  • Freihandskizze, Konstruktion und normierte Darstellungen
    Ideenskizze, Konstruktionsskizze, Fertigungsskizze (Ablaufdiagramme, Montageanleitungen)
    Skizziertechniken und Motorikschulung
    Skizzierhilfen (Rasterpapiere)
    Schätzen von Längen- u. Winkelmaßen
    Anwendung bei flächigen Darstellungen, Raumbildern, Bemaßungen
    Parallelprojektionen

  • Werkstattzeichnen
    Reale und virtuelle Modelle zur räumlichen Vorstellung
    Konstruktionsverfahren
    Grundlegende Regeln der Bemaßung
    Abwicklungen von einfachen Körpern