Deutsch: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Lehr- und Ausbildungsplan für Fachlehrkräfte

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Das Beherrschen von Sprache in Wort und Schrift ist Voraussetzung für erfolgreiche Ausbildung und Berufstätigkeit als Fachlehrkraft. Nonverbale Fähigkeiten der Kommunikation ermöglichen und erleichtern darüber hinaus interkulturelles Lernen unter Berücksichtigung der heutigen Schulwirklichkeit.
 
Das Beherrschen von Sprache in Wort und Schrift ist Voraussetzung für erfolgreiche Ausbildung und Berufstätigkeit als Fachlehrkraft. Nonverbale Fähigkeiten der Kommunikation ermöglichen und erleichtern darüber hinaus interkulturelles Lernen unter Berücksichtigung der heutigen Schulwirklichkeit.
  
Nur mithilfe der Sprache können Inhalte in mündlicher und schriftlicher Form erschlossen, eigene Positionen eingenommen und für andere verdeutlicht werden. Dadurch erst werden aktive und kritsche Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sowie berufliche Handlungskompetenz ermöglicht.
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Nur mithilfe der Sprache können Inhalte in mündlicher und schriftlicher Form erschlossen, eigene Positionen eingenommen und für andere verdeutlicht werden. Dadurch erst werden aktive und kritische Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sowie berufliche Handlungskompetenz ermöglicht.
  
 
Grundlegende Kulturtechniken wie Schreiben und Lesen, bewusster und verantwortungsvoller Umgang mit Medien, kommunikative Kompetenzen als auch Reflexion über Sprache sind Kernaufgaben des Faches Deutsch in der Ausbildung zur Fachlehrkraft.
 
Grundlegende Kulturtechniken wie Schreiben und Lesen, bewusster und verantwortungsvoller Umgang mit Medien, kommunikative Kompetenzen als auch Reflexion über Sprache sind Kernaufgaben des Faches Deutsch in der Ausbildung zur Fachlehrkraft.

Version vom 19. März 2019, 15:08 Uhr

Vorwort

W. Humboldt: "Sprache ist der Schlüssel zur Welt"

Dadurch ergibt sich die besondere Position des Faches Deutsch als Unterrichtsprinzip. Denn Sprache ist sowohl für Lehrende als auch für Lernende das zentrale Mittel der Verständigung. Es hat die Aufgabe die sprachlichen Kompetenzen der angehenden Fachlehrkräfte durch die vier Lernbereiche zu erweitern, zu differenzieren und zu vertiefen: Sprechen und Zuhören, Lesen- mit Texten und weiteren Medien umgehen, Schreiben, Sprachgebrauch und Sprache untersuchen und reflektieren.

Das Beherrschen von Sprache in Wort und Schrift ist Voraussetzung für erfolgreiche Ausbildung und Berufstätigkeit als Fachlehrkraft. Nonverbale Fähigkeiten der Kommunikation ermöglichen und erleichtern darüber hinaus interkulturelles Lernen unter Berücksichtigung der heutigen Schulwirklichkeit.

Nur mithilfe der Sprache können Inhalte in mündlicher und schriftlicher Form erschlossen, eigene Positionen eingenommen und für andere verdeutlicht werden. Dadurch erst werden aktive und kritische Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sowie berufliche Handlungskompetenz ermöglicht.

Grundlegende Kulturtechniken wie Schreiben und Lesen, bewusster und verantwortungsvoller Umgang mit Medien, kommunikative Kompetenzen als auch Reflexion über Sprache sind Kernaufgaben des Faches Deutsch in der Ausbildung zur Fachlehrkraft.

Kompetenzstrukturmodell

KompetenzstrukturmodellD.png


Gegenstands- und Lernbereiche

Sprechen und Zuhören (35 Std)

Die Studierenden erweitern ihre Kenntnisse im Bereich Kommunikation. Sie  kommunizieren situations- und partnergerecht, indem sie sich präzise und zweckorientiert artikulieren, andere Meinungen berücksichtigen und angemessen darauf reagieren können.

  • Mit anderen sprechen
    Kennenlernen verschiedener Kommunikationsmodelle und zielgruppengerechte Anwendung in der Praxis
    Kommunikationstechniken situationsgerecht einsetzen
    Störungen im Kommunikationsablauf rechtzeitig erkennen und angemessen damit umgehen
  • Zu und vor anderen sprechen und verstehend zuhören
    Diskussionen situationsbezogen und lösungsorientiert führen, Informationen austauschen, Kurzvorträge vorbereiten und präsentieren
    Freies Sprechen trainieren


Lesen- mit Texten und weiteren Medien umgehen (35 Std)

Die Studierenden entwickeln Lesekompetenz als persönliche Bereicherung und grundlegende Voraussetzung für notwendiges sowie lebenslanges Lernen.

  • Lesetechniken und -strategien
    Lesetechniken und -strategien anwenden um Texte zu reflektieren, kritisch zu beurteilen und in übergeordnete Zusammenhänge einordnen können
  • Komplexe Texte Fachtexte, Sachtexte, literarische Kurzformen erschließen und diese inhaltlich, formal und strukturell interpretieren
  • Verschiedene Medien
    zielorientiert benutzen, bewerten und gestalterisch einsetzen


Schreiben (40 Std)

Die Studierenden verfassen informierende, argumentierende, dokumentierende und appellative Texte.

  • Texte planen und schreiben
    Sich anhand vorgegebener Materialien argumentativ mit Problemstellungen differenziert auseinandersetzen
    Berichte, Protokolle und weitere ähnliche Textarten adressatenbezogen erstellenInformierende Texte situationsbezogen verfassen
  • Fachbegriffe und fachspezifische Schreibweisen 
    Festigung fachspezifischer Begrifflichkeiten aus den einzelnen Fachbereichen


Sprachgebrauch und Sprache untersuchen und reflektieren (40 Std)

Die Studierenden wenden sprachliche Mittel differenziert an, analysieren und reflektieren sowohl mündliche als auch schriftliche Kommunikationssituationen und -prozesse.

  • Auf bereits vorhandenen Rechtschreibstrategien wird aufgebaut, diese werden unter Berücksichtigung individueller Fehlerschwerpunkte erweitert
  • Vertiefung und Anwendung des mündlichen und schriftlichen Sprachvermögens unter regelkonformen, sach-, situations- und adressatengerechten Gesichtspunkten
  • Erweiterung des Sprachbewusstseins durch Untersuchung sprachlicher Strukturen
  • Übertragung der Erkenntnisse auf die Produktion und Überarbeitung eigener sowie fremder Texte