Informationstechnik: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Lehr- und Ausbildungsplan für Fachlehrkräfte

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(Kompetenzstrukturmodell )
 
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Das Fach IT Plus vermittelt Grundlagen über Funktionsweisen, Hintergründe, Strategien und Strukturen der Datenverarbeitung und -bearbeitung als Grundlage für den angestrebten Lehrberuf als Fachlehrkraft[ek1] .
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==Vorwort==
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Das Fach Informationstechnik vermittelt Grundlagen über Funktionsweisen, Hintergründe, Strategien und Strukturen der Datenverarbeitung und -bearbeitung als Grundlage für die angehende Fachlehrkraft.
  
Der allgegenwärtige Einsatz von IT-Techniken erfordert Antworten auf persönliche, gesellschaftliche, wirtschaftliche, berufliche und rechtliche Fragen, denen sich Schule - und dahingehend Fachlehrkräfte im Besonderen - stellen müssen.
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Der allgegenwärtige Einsatz von IT erfordert Antworten auf persönliche, gesellschaftliche, wirtschaftliche, berufliche und rechtliche Fragen, denen sich Schule - und dahingehend Fachlehrkräfte im Besonderen - stellen müssen.
  
Das Fach IT Plus sensibilisiert Studierende im Umgang mit Kommunikation sowie Datenverarbeitungsszenarien und stärkt somit ihre Kompetenzen als zukünftige Fachlehrkraft. Sie lernen dadurch verantwortungsvoll mit Informationen und Technologien umzugehen, dabei wissen sie sich bei tangierenden Problemen selbst zu helfen. Sie werden befähigt, sich der fortschreitenden Entwicklung zu stellen und den eigenen Wissensstand durch eine kritische Auseinandersetzung den wandelnden Erfordernissen anzupassen.
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Das Fach Informationstechnik sensibilisiert Studierende im Umgang mit Kommunikation sowie Datenverarbeitungsszenarien und stärkt somit ihre Kompetenzen als zukünftige Fachlehrkraft. Sie lernen dadurch verantwortungsvoll mit Informationen und Technologien umzugehen, dabei wissen sie sich bei tangierenden Problemen selbst zu helfen. Sie werden befähigt, sich der fortschreitenden Entwicklung zu stellen und den eigenen Wissensstand durch kritische Auseinandersetzung den wandelnden Erfordernissen anzupassen.
  
Wesentliche Verfahrensweisen helfen den Studierenden erworbenes Wissen, Fertigkeiten mit ihren Fähigkeiten kompetenzorientiert weiterzuentwickeln.
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Wesentliche Verfahrensweisen helfen den Studierenden erworbenes Wissen und erlernte Fertigkeiten mit ihren Fähigkeiten kompetenzorientiert weiterzuentwickeln.
  
* '''darstellen, reflektieren, interpretieren<br />'''Die Studierenden erstellen und bearbeiten analoge und digitale Produkte von technischen und datenbasierten Informationen. Eigene und fremde Produkte können nach fachspezifischen Regeln, rechtlichen Grundlagen und allgemeingültigen Gestaltungsprinzipien reflektiert und interpretiert werden.
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==Kompetenzstrukturmodell''' '''==
* '''analysieren, modellieren, implementieren<br />'''Die Studierenden analysieren Aufgaben- und Problemstellungen, indem sie selbstständig informatische, produktunabhängige Umsetzungsmöglichkeiten durch Modelle entwickeln (z. B. Skizzen, Mindmaps, Diagrammen, Struktogrammen oder Ablaufplänen) Die Implementierung erfolgt mit geeigneten schulspezifischen Informatikwerkzeugen entsprechend der je nach Schulart verwendeten Programmier-, Konstruktions- und sonstiger Datenverarbeitungssoftware.
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[[Datei:KompetenzstrukturmodellIT.png|center]]
* '''begründen, beurteilen, bewerten<br />'''Die zukünftigen Fachlehrkräfte begründen die Auswahl von Methoden und Werkzeugen zur Lösung von Problemen. Eigene und fremde Produkte werden nach sachlichen und rechtlichen (z. B. Lizenz-, Persönlichkeits- und Urheberrecht) Vorgaben kritisch beurteilt und bewertet.
 
* '''kommunizieren, kooperieren, gestalten<br />'''Die Studierenden kommunizieren und kooperieren situativ auf vielfältige Art, z. B. mündlich, schriftlich und digital.<br />Sachgerechte Methoden, geeignete Medien und die Gestaltung werden fachkundig ausgewählt und tragen so zur Güte des Informationsflusses und -sicherung bei.
 
  
  
Die Module lassen sich nur im Kontext der in der Präambel benannten Bildungsdimensionen vermitteln.
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[[Kategorie:Gesamtlehrplan]]{{DEFAULTSORT:Abschnitt2-Seite3}}
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Unterricht im Fach IT Plus unterliegt den dort verpflichtend benannten erziehungswissenschaftlichen Anspruch und didaktischen Anforderungen an Unterricht am Staatsinstitut.
 
  
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==Prozessbezogene Kompetenzen==
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* '''darstellen, reflektieren, interpretieren<br />'''Die Studierenden planen, erstellen und bearbeiten analoge und digitale Produkte von technischen und datenbasierten Informationen. Eigene und fremde Produkte können nach fachspezifischen Regeln, rechtlichen Grundlagen und allgemeingültigen Gestaltungsprinzipien reflektiert und interpretiert werden.<br /><br />
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* '''analysieren, modellieren, implementieren<br />'''Die Studierenden analysieren Aufgaben- und Problemstellungen, indem sie selbstständig informatische, produktunabhängige Umsetzungsmöglichkeiten durch Modelle entwickeln (z. B. Skizzen, Mindmaps, Diagramme, Struktogramme oder Ablaufpläne). Die Implementierung erfolgt mit geeigneten Informatikwerkzeugen entsprechend der je nach Schulart verwendeten Programmier-, Konstruktions- und sonstiger Datenverarbeitungssoftware.<br /><br />
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* '''begründen, beurteilen, bewerten, anwenden<br />'''Die zukünftigen Fachlehrkräfte begründen die Auswahl von Methoden und Werkzeugen zur Lösung von Problemen und wenden diese fachgerecht an. Eigene und fremde Produkte werden nach rechtlichen (z. B. Lizenz-, Persönlichkeits- und Urheberrecht) und fachlichen Vorgaben kritisch beurteilt und bewertet.<br /><br />
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* '''kommunizieren, kooperieren, gestalten<br />'''Die Studierenden kommunizieren und kooperieren situativ auf vielfältige Art, z. B. mündlich, schriftlich und digital. Sachgerechte Methoden und geeignete Medien werden fachkundig ausgewählt und gestaltet. So tragen diese zur Güte des Informationsflusses und der Informationssicherung bei.<br /><br />
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==Gegenstands- und Lernbereiche==
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===Multimedia - Präsentation und Publikation (120 Stunden)===
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Die Studierenden wenden multimediale Präsentationen und Medien zielgerichtet an, indem sie diese planen, erstellen, analysieren und bewerten. Die Arbeitsergebnisse sollen dabei adressatengerecht in <span style="color: #000000;">geeigneten </span>Lernumgebungen publiziert werden können.<br /><br />
  
==='''Lernbereich Multimedia - Präsentation und Publikation (ca. 100 Stunden)'''===
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* '''Gestaltung und Analyse von Medien'''<br />Layout- und Gestaltungsgrundsätze (Unterschied Print- und Webmedien)<br />Mikro- und Makrotypographie<br />Animationsdesign, Bild-, Form-, Sound- und Filmsprache<br /><br />
Die Studierenden wenden multimediale Präsentationen und Medien zielgerichtet an, indem sie diese erstellen, analysieren und bewerten. Die Arbeitsergebnisse sollen dabei adressatengerecht in virtuellen Lernumgebungen publiziert werden können.
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* '''Bildbearbeitung<br />'''<span style="color: #000000;">Bild- und Grafikformate (Pixel-/Vektorgrafik, z. B. bmp, gif, jpg, png bzw. svg)'''<br />'''Methoden der Bildbearbeitung (z. B. drehen, spiegeln, ausschneiden, filtern, maskieren, gruppieren, komprimieren, Arbeiten mit Ebenen)</span><br /><span style="color: #000000;">Bild- und Grafikattribute (z. B. Auflösung, Farbtiefe, Größe, Helligkeit, Kontrast)<br /><br /></span>
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* '''Animation und Video-/Audiobearbeitung'''<br /><span style="color: #000000;">Video- und Audioformate (z. B. mp4, wmv - mp3, wav)</span><br />Grundlagen der  Video- und Audiobearbeitung (z. B. Inszenierung, Schnitt, Überblendung)<br /><span style="color: #000000;">Einblicke in die Computeranimation (z. B. Bild-für-Bild- oder Vektoranimation)<br /></span><s><br /></s>
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* '''Folienbasierte Präsentation<br />'''Techniken der <span style="color: #000000;">digitalen Folienpräsentation:  Planung, </span>Layout, Folienmaster, Übergänge, Animation, Steuerung, Trigger- und Hypertechniken, Medien (z. B. Bild-, Video-, Audioobjekte), Vortragstechniken<br /><br />
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* '''Webbasierte Präsentation<br />'''<span style="color: #000000;">Struktur und Planung einer Website (z. B. DOM, Sitemap, Navigation, Template, Usabilily, Barrierefreiheit) </span><br /><span style="color: #000000;">Techniken der Webseitenerstellung, Auszeichnungssprachen und Formatierungen (HTML und CSS)</span><br /><span style="color: #000000;">Werkzeuge der Websiteerstellung (z. B. Text-Editoren, WYSIWYG-Editoren, CMS)</span><br /><span style="color: #000000;">Einblicke in Skriptsprachen und Erstellung dynamischer Inhalte (z. B. php, javascript)<br /><br /></span>
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* '''E-Learning - virtuelle Lernumgebungen'''<br />planen, erstellen und beurteilen von interaktiver und hypermedialer Lernumgebungen.
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* '''Gestaltung und Analyse von Medien'''<br />Layout- und Gestaltungsgrundsätze (Unterschied Print- und Webmedien)<br />Mikro- und Makrotypographie<br />Animationsdesign, Bild-, Form-, Sound- und Videosprache
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===Textverarbeitung (150 Stunden)===
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Die Studierenden wenden das 10-Finger-System als rationelles Mittel zur fehlerfreien Eingabe von verschiedenen Texten im schulischen wie im privaten Kontext an. Sie kombinieren bei der Eingabe Ziffern, Zahlen, Zeichen unter Berücksichtigung einschlägiger Regeln und nutzen den Ziffernblock als rationelles Eingabemittel von Zahlen. Sie kennen die Elemente der Textverarbeitung sowie den objektorientierten Aufbau von Textdokumenten und nutzen die Programmfunktionen effektiv und rationell bei der Gestaltung unterschiedlicher Schriftstücke.<br />Einschlägige Programmfunktionen und Formatierungsmöglichkeiten werden sachgerecht und rationell zur Bearbeitung und Gestaltung unterschiedlicher Dokumente angewendet. <br />Die Studierenden kennen die Grundlagen der schriftlichen und mündlichen Kommunikation und wenden diese für private sowie geschäftliche Korrespondenz und Kommunikation unter Berücksichtigung der gültigen Regeln und Normen situationsbezogen an.<br /><br />
  
* '''Bildbearbeitung'''<br />Techniken und Verfahren der Bildbearbeitung: Bilder drehen und spiegeln, Bildinhalte ausschneiden, Größenänderung proportional, Helligkeit, Kontrast, Drehen, Spiegeln, Gruppieren, Vektor-/Pixelgrafik, Farbmodi, Dateiformate, Tiefen, Auflösung, Bearbeitungs- und Retuschewerkzeuge, Ebenentechnik, Masken, Filter<br />optional: Bilderzeugung (Kamera, Scan, Vektorisierung)
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* '''Tastschreiben<br />'''Unterschiedliche Vorlagen zur Texteingabe (z. B. mittels Schreibvorlage, Diktat und eigener Formulierung)<br />Schreibsicherheit und -fertigkeit, Fehlererkennung und -berichtigung (mind. 220 Anschlägen pro Minute)<br />Regeln nach DIN 5008<br />Diktier- und Korrekturregeln<br />Ergonomie, Arbeitsplatzgestaltung und -planung<br /><br />
* '''Animation und Video-/Audiobearbeitung<br />'''Techniken und Verfahren der Video- und Audiobearbeitung und Computeranimation: Schnitt, Inszenierung, Tonbearbeitung, Überblendung, Dateiformate<br />Techniken der Animation: Bild-für-Bild oder Vektoranimationoptional: Ton- und Filmerzeugung (Mikrofon- und Kameraaufnahme, Screenrecording, Kompressionsverfahren)
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* '''Grundlagen der Textverarbeitung<br />'''Aufbau und Struktur der Bedienoberfläche (GUI) von Textverarbeitungssystemen<br />Fachbegriffe der Textverarbeitung<br />Rationelle Arbeitstechniken<br />erstellen, bearbeiten, verwalten und beurteilen von Dokumenten, Dokumentvorlagedateien und weiteren Datentypen<br /><br />
 
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* '''Dokumentbearbeitung und -gestaltung<br />'''DIN-Regeln (z. B. DIN 5008)<br />Kriterien für Typografie, Layout und Formatierungen (z. B. unter Verwendung von Textverarbeitungs- und Layoutprogrammen)<br />Strukturierung durch Textfeld'','' Tabulator und Tabelle<br />Illustration durch Grafiken und Bilder<br />Verwendung von geeigneten Notations- bzw. Modellierungsformen (z. B. Analyse von Dokumenten sowie Dokumenten- und Auswahlstrukturen)<br />Rationelle Arbeitstechniken (Formulare, Textbausteine, Seriendruck)<br /><br />
* '''Folienbasierte Präsentation<br />'''Techniken der digitalen und moderationsgeführten Präsentation: Planung Layout über Masterfolie, Übergänge, Animation, Präsentationssteuerung, Trigger- und Hypertechniken, Medieneinbindung (Sound, Video usw.), Präsenter
 
* '''Webbasierte Präsentation<br />'''Techniken der Webseitenerstellung: Planung der Usability, HTML und CSSEinsatz von Editoren<br />optional: FTP, Wartung und Pflege, Dokumentation, <br />CMS-Systeme (z. B. CMSimple)<br />Skriptsprache mit interaktiven Bausteinen z. B. Eingabefeld<br />Einfache dynamische Webseiten z. B. Ausgabe von Datum, Datei- oder Ordnerinhalten (zur Diskussion)
 
 
 
* '''E-Learning - virtuelle Lernumgebungen<br />'''Techniken und Konzeptionierung<br />Mebis-Kurse erstellen<br />Web2.0-Tools<br />Inhalte aus den anderen Lernbereichen teilen, zielgruppenorientiert<br />Didaktische Werkzeuge im Fachunterricht<br />Multimediaintegration
 
 
 
 
 
<u>Schulpraktische Übungen (Beispiele)</u>
 
 
 
Gestaltung von Unterrichtsmedien
 
 
 
Screenshots für Arbeitsblätter
 
 
 
Screencasts für Tutorials
 
 
 
Lehrplanbezüge
 
 
 
Unterrichtsvorhaben und -phasen: Hörspiele usw.
 
 
 
Web 2.0-Tools und mobile Anwendungen für den Unterricht
 
 
 
Veröffentlichung multimedialer Inhalte auf Lernplattformen
 
 
 
 
 
 
 
==='''Lernbereich Textverarbeitung (ca. 150 Stunden)'''===
 
Die Studierenden wenden das 10-Finger-System als rationelles Mittel zur fehlerfreien Eingabe von verschiedenen Texten im schulischen wie privaten Kontext in einer Schreibgeschwindigkeit von mind. 220 Anschlägen an. Sie kombinieren bei der Eingabe Ziffern, Zahlen, Zeichen unter Berücksichtigung einschlägiger Regeln und nutzen den Ziffernblock als rationelles Eingabemittel von Zahlen.
 
 
 
Sie kennen die Elemente der Textverarbeitung und den objektorientierten Aufbau von Textverarbeitungsprogrammen und nutzen die benutzerdefinierte Anpassung, um die verschiedenen Programmfunktionen effektiv und rationell bei der Gestaltung unterschiedlicher Schriftstücke anzuwenden.
 
 
 
Weiterhin kennen sie die objektbezogenen Programmfunktionen und Formatierungsmöglichkeiten und wenden diese sachgerecht und rationell zur Bearbeitung und Gestaltung unterschiedlicher Dokumente an.
 
 
 
Die Studierenden kennen die Grundlagen der schriftlichen und mündlichen Kommunikation und wenden diese für private sowie geschäftliche Korrespondenz und Kommunikation unter Berücksichtigung der gültigen Regeln situationsbezogen an.
 
 
 
* '''Tastschreiben<br />'''Unterschiedliche Formen der Texteingabe (z. B. mittels Schreibvorlage, Diktat und eigener Formulierung)<br />Schreibsicherheit und –fertigkeit, Fehlererkennung und –berichtigung<br />Regeln zur DIN 5008<br />Diktier- und Korrekturregeln<br />Ergonomie, Arbeitsplatzgestaltung und -planung
 
* '''Grundlagen der Textverarbeitung<br />'''Aufbau und Strukturen von Bedienoberflächen<br />Einrichtung/Anpassung der Bedienoberflächen zur Optimierung von Arbeitsabläufen<br />Fachbegriffe der Textverarbeitung<br />Rationelle Arbeitstechniken<br />Dateitypen und deren Verwaltung (Dokument, Dokumentvorlagen)
 
* '''Dokumentbearbeitung und -gestaltung<br />'''DIN-Regeln (z. B. DIN 5008)<br />Kriterien für Typografie und Layout<br />Formatierungen<br />Ergänzende Objekte (z. B. Tabellen, Illustrationen, Formen ...) einfügen und bearbeiten<br />Einbindung von Objekten aus anderen Programmen<br />Verwendung von geeigneten Notations- bzw. Modellierungsformen (z. B. Analyse von Dokumentenstrukturen)<br />Rationelle Arbeitstechniken (Formulare, Textbausteine, Seriendruck)
 
 
* '''Schriftliche und mündliche Kommunikation<br />'''Privat- und Geschäftskorrespondenz nach DIN 5008 und DIN 676<br />Mündliche Formen der Kommunikation
 
* '''Schriftliche und mündliche Kommunikation<br />'''Privat- und Geschäftskorrespondenz nach DIN 5008 und DIN 676<br />Mündliche Formen der Kommunikation
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<u>Schulpraktische Übungen (Beispiele)</u>
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===Tabellenkalkulation (90 Stunden)===
 
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Die Studierenden wenden Notations-, Modellierungs- und Darstellungsformen der Tabellenkalkulation in verschiedenen Anwendungsfeldern selbstständig mit Hilfe logisch-mathematischer Strukturen und Strategien sicher an und nutzen marktübliche TK-Software zielgerichtet und effizient.<br /><br />
Vergleichen von unterschiedlichen Formen der Texteingabe (Bildschirmtastaturen, Tastaturen, Diktat)
 
 
 
Übungsmaterialien für Tastschreiblehrgänge
 
 
 
Schreibwettbewerbe, z. B Schülerleistungsschreiben
 
 
 
Anfertigen von Bewerbungsunterlagen
 
 
 
Schülerfirmen und Übungsbüro
 
 
 
Schulveranstaltungen planen und organisieren
 
 
 
Elternbriefe schreiben, Protokolle verfassen
 
 
 
Informations-, Arbeits- und Übungsblätter, Infobroschüren und Falzflyer, (Werbe-)Plakate, Visitenkarten
 
 
 
Dokumente zur Fach- und Unterrichtsorganisation.
 
 
 
 
 
 
 
==='''Lernbereich Tabellenkalkulation (ca. 95 Stunden)'''===
 
Die Studierenden wenden Notations-, Modellierungs- und Darstellungsformen der Tabellenkalkulation in verschiedenen Anwendungsfeldern selbstständig mit Hilfe logisch-mathematischer Strukturen und Strategien sicher an und nutzen marktübliche TK-Software zielgerichtet und effizient.
 
 
 
* '''Zellbezüge und Modellierung'''<br />Spalte, Zeile, Zelle, Bereich<br />absolute und relative Adressierung<br />Datenflussdiagramm
 
* '''Formeln und mathematische Grundlagen'''<br />Grundlagen der Syntax<br />math. Operatoren +,-,*,/,&
 
* '''Vergleichsoperatoren und logische Funktionen'''<br />Vergleichsoperatoren =,>,<<br />Logische Funktionen UND(), ODER(), NICHT()
 
* '''Datentypen und Zahlenformate'''Zahl, Text, Währung, Datum,...
 
* '''einfache Funktionen'''<br />HEUTE(), SUMME(), MITTELWERT(), MIN(), MAX(), ANZAHL(),…
 
* '''Funktionen mit mehreren Parametern/Argumenten'''<br />RUNDEN(), Textfunktionen…)
 
* '''zwei- und mehrseitige Auswahl, gestuft, indiziert'''<br />WENN(), Matrixfunktionen<br />Modellierung durch Struktogramme bzw. Aktivitätsdiagramme
 
* '''geschachtelte Funktionen'''
 
* '''Diagramme und Visualisierung von Daten'''<br />Diagrammtypen, (bedingte) Formatierungen
 
* '''Verwalten, Schützen und Aufbereiten von Daten'''<br />Sortieren, Filtern, Zielwertsuche<br />Blatt- und Zellschutz<br />Druckaufbereitung
 
 
 
 
 
<u>Schulpraktische Übungen (Beispiele)</u>
 
 
 
Notenbogen mit Notenberechnung
 
 
 
Klassenlisten und Textaufbereitung, Klassenverwaltung
 
 
 
Sortiernetzwerke, „Schiffe versenken“, „Vier gewinnt“, …
 
 
 
Auswerten und Aufbereiten von Wettkampflisten, Abrechnungen
 
 
 
Kaufmännische Anwendungen (Einnahmen-Überschuss-Rechnung,…)
 
 
 
Auswerten von regionalen Wetter- und Klimadaten
 
 
 
 
 
 
 
==='''Relationale Datenstrukturen, Datenbanksysteme (ca. 60 Stunden)'''===
 
Die Studierenden analysieren Daten, modellieren mit einer geeigneten grafischen Notation einfache und umfangreiche Datenbestände und implementieren diese mit geeigneten relationalen Datenbanksystemen, werten die Datenbestände mittels Abfragen und Berichten aus sowie vereinfachen die Dateneingabe mittels Eingabe-Formularen. Sie kennen die Relevanz von Daten in der Informationsgesellschaft und stellen Zusammenhänge zwischen Dateneingabe und -nutzung her.
 
 
 
* '''Arten von Datenbanken'''<br />hierarchisch, relational
 
* '''Bedeutung von Daten in einer Informationsgesellschaft'''
 
* '''Aufbau eines Datenbanksystems'''<br />DBMS und Tabellen
 
* '''Darstellung von Daten in Tabellen'''<br />Entität, Beziehung über Sekundärschlüssel, Tupel, Attribute, Felder
 
* '''Vorteile eines Datenbanksystems gegenüber einem Tabellenkalkulationsprogramm'''<br />Einsatzgebiete von DBS
 
* '''Analyse und Modellierung von Datenbanksystemen'''<br />Chen-Notation<br />Klassendiagramm - auch Ablaufdiagramm<br />Datentypen
 
* '''Normalisierungsregeln'''<br />Konsistenz, Redundanz, Anomalie, fkt. und voll-funktionale sowie transitive Abhängigkeiten, Normalformen bzw. Abbildungsregeln
 
* '''Implementieren/Erstellen von relationalen Datenbanken'''<br />Schlüsselfelder (Primär- und Sekundärschlüssel)
 
* '''Arbeiten mit einem Datenbankmanagementsystem'''<br />Abfragen (Projektion, Selektion, logische Operatoren, Funktionen, JOIN, Kreuzprodukt)<br />Berichte<br />Formulare<br /><br />
 
* '''Datenbankschnittstellen'''<br />Webdatenbanken, Serienbriefe, …
 
 
 
 
 
<u>Schulpraktische Übungen (Beispiele) </u>
 
 
 
Verwaltung von Schülern, Lerngruppen, Klassen, AGs
 
 
 
Verwaltung einer Schülerfirma bzw. Übungsfirma usw.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
==='''Kaufmännische Wirtschaft (ca. 50 Stunden)'''===
 
Die Studierenden erhalten die notwendigen Fachkompetenzen um Inhalte der Buchführung innerhalb des Faches Wirtschaft und Kommunikation als auch das Wahlfach Buchführung an der Mittelschule zu unterrichten.
 
  
Die Studierenden kennen die Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung und wenden diese an, können ausgehend von einem durch Inventur erstellten Inventar eine Bilanz nach HGB erstellen, diese Auflösen in Bestandskonten und dort, sowie im Grundbuch Geschäftsfälle über einfache und zusammengesetzte Buchungssätze erfassen.
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* '''Zellbezüge und Modellierung'''<br />Spalte, Zeile, Zelle, Bereich<br />absolute und relative Adressierung<br />Datenflussdiagramm<br /><br />
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* '''Formeln und mathematische Grundlagen'''<br />Grundlagen der Syntax<br />Operatoren +,-,*,/,&<br /><br />
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* '''Vergleichsoperatoren und logische Funktionen'''<br />Vergleichsoperatoren =,>,<<br />Logische Funktionen UND(), ODER(), NICHT()<br /><br />
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* '''Datentypen und Zahlenformate<br />'''Zahl, Text, Währung, Datum usw.<br /><br />
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* '''einfache Funktionen'''<br />HEUTE(), SUMME(), MITTELWERT(), MIN(), MAX(), ANZAHL()  usw.<br /><br />
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* '''Funktionen mit mehreren Parametern/Argumenten'''<br />RUNDEN(), Textfunktionen usw.<br /><br />
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* <strong style="font-size: 0.939em;">zwei- und mehrseitige Auswahl, gestufte Auswahl, indizierte Auswahl<br /></strong>WENN(), Matrixfunktionen<br />Modellierung durch Struktogramme bzw. Aktivitätsdiagramme<br /><br />
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* '''geschachtelte Funktionen<br /><br />'''
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* '''Diagramme und Visualisierung von Daten'''<br />Diagrammtypen, (bedingte) Formatierungen<br /><br />
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* '''verwalten, schützen und aufbereiten von Daten'''<br />Sortieren, Filtern, Zielwertsuche<br />Blatt- und Zellschutz<br />Druckaufbereitung<br />
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Sie lesen Kontenrahmen und erkennen deren Ableitung aus der Bilanz, buchen erfolgswirksame Geschäftsfälle in den Erfolgskonten und kennen deren Auswirkungen auf das Eigenkapital. Weiterhin buchen Sie Warenein- und -verkauf auf den Erfolgskonten, berücksichtigen Bestandsveränderungen des Kontos Waren und schließen über das Gewinn- und Verlustkonto ab.
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===Relationale Datenstrukturen, Datenbanksysteme (60 Stunden)===
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Die Studierenden analysieren Daten, modellieren mit einer geeigneten grafischen Notation einfache und umfangreiche Datenbestände und implementieren diese mit geeigneten relationalen Datenbanksystemen, werten die Datenbestände mittels Abfragen und Berichten aus sowie vereinfachen die Dateneingabe mittels Eingabe-Formularen. Sie kennen die Relevanz von Daten in der Informationsgesellschaft und stellen Zusammenhänge zwischen Dateneingabe und -nutzung her.<br /><br />
  
Sie erkennen die Umsatzsteuer als durchlaufenden Posten, buchen mit Vor- und Umsatzsteuer und schließen das Konto Vorsteuer über Umsatzsteuer ab.
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* '''Arten von Datenbanken'''<br />hierarchisch, relational<br /><br />
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* '''Bedeutung von Daten in einer Informationsgesellschaft<br /><br />'''
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* '''Aufbau eines Datenbanksystems'''<br />DBMS und Tabellen<br /><br />
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* '''Darstellung von Daten in Tabellen'''<br />Entität, Beziehung über Sekundärschlüssel, <span style="color: #000000;">Tupel,</span>  Attribute, Felder<br /><br />
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* '''Vorteile eines Datenbanksystems gegenüber einem Tabellenkalkulationsprogramm'''<br />Einsatzgebiete von DBS<br /><br />
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* '''Analyse und Modellierung von Datenbanksystemen'''<br /><span style="color: #000000;">Chen-No</span>tation<br />Klassendiagramm - auch Ablaufdiagramm<br />Datentypen<br /><br />
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* '''Normalisierungsregeln'''<br />Konsistenz, Redundanz, Anomalie, <span style="color: #000000;">fkt. und voll-funktionale</span> sowie transitive Abhängigkeiten, Normalformen bzw. Abbildungsregeln<br /><br />
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* '''Implementieren/Erstellen von relationalen Datenbanken'''<br />Schlüsselfelder (Primär- und Sekundärschlüssel)<br /><br />
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* '''Arbeiten mit einem Datenbankmanagementsystem'''<br />Abfragen (Projektion, Selektion, logische Operatoren, Funktionen, JOIN, Kreuzprodukt,<span style="color: #000000;"> Einblick in die SQL-Abfragestruktur</span>)<br />Berichte<br />Formulare<br /><br />
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* '''Datenbankschnittstellen'''<br />Webdatenbanken, Serienbriefe usw. 
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Die Studierenden erstellen einfache Warenkalkulationen, fakturieren Verkäufe und kennen Möglichkeiten, Risiken und Schutzmaßnahmen für den elektronischen Zahlungsverkehr und verstehen betriebswirtschaftliche Hintergründe
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===Kaufmännische Wirtschaft (60 Stunden)===
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Die Studierenden erhalten die notwendigen Fachkompetenzen, um Inhalte der Buchführung des Faches Wirtschaft und Kommunikation als auch das Wahlfach Buchführung an der Mittelschule zu unterrichten.<br />Die Studierenden kennen die Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung und wenden diese an. Sie können ausgehend von einem durch Inventur erstellten Inventar eine Bilanz nach HGB erstellen. Sie lösen die Bilanz in Bestandskonten auf und erfassen dort als auch im Grundbuch Geschäftsfälle über einfache und zusammengesetzte Buchungssätze. Sie lesen Kontenrahmen und erkennen deren Ableitung aus der Bilanz, buchen erfolgswirksame Geschäftsfälle in den Erfolgskonten und kennen deren Auswirkungen auf das Eigenkapital. Weiterhin buchen Sie Wareneinkauf und -verkauf auf den Erfolgskonten, berücksichtigen Bestandsveränderungen des Kontos "Waren" und schließen über das Gewinn- und Verlustkonto ab. Sie erkennen die Umsatzsteuer als durchlaufenden Posten, buchen mit Vor- und Umsatzsteuer und schließen das Konto "Vorsteuer" über Umsatzsteuer ab. Die Studierenden erstellen einfache Warenkalkulationen, fakturieren Verkäufe, kennen Möglichkeiten, Risiken und Schutzmaßnahmen für den elektronischen Zahlungsverkehr und verstehen betriebswirtschaftliche Hintergründe.
  
 +
* '''Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung'''<br /><br />
 +
* '''Mathematische Grundlagen für das Rechnungswesen<br />'''Dreisatz,  Prozentrechnung<br /><br />
 +
* '''Belege, Bedeutung und Buchung<br />'''(z. B. Rechnung, Kontoauszug, Quittung)<br /><br />
 +
* '''Kalkulation von Handelswaren<br />'''Ein- und Verkaufskalkulation (z. B. Vor- und Rückwärtskalkulation, Differenzkalkulation)<br /><br />
 +
* '''Kontenrahmen und Kontenplan<br /><br />'''
 +
* '''Inventur, Inventar, Bilanz<br />'''Bestandsveränderungen in der Bilanz'''<br /><br />'''
 +
* '''Buchung auf Bestandskonten<br /><br />'''
 +
* '''Buchen auf Erfolgskonten<br /><br />'''
 +
* '''Buchen auf den Warenkonten<br />'''Bestandsveränderungen<br /><br />
 +
* '''Umsatzsteuer<br />'''Ermittlung Zahllast und Vorsteuerüberhang'''<br /><br />'''
 +
* '''Abschluss der Konten<br />'''(Bestandkonten, Erfolgskonten, Warenkonten, Umsatzsteuer, GuV, Eigenkapital)
  
 +
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* '''Grundlagen der Buchführung<br />'''rechtliche, formale, betriebsbedingte Grundsätze
 
* '''Mathematische Grundlagen für das Rechnungswesen<br />'''Dreisatz, Zinsrechnung, Prozentrechnung
 
* '''Interpretation von Belegen<br />'''Kontoauszug, Quittung, Kassenbon, Rechnung
 
* '''Fakturierung<br />'''Ein- und Ausgabenrechnung (auch mit Belegen)
 
* '''Ein- und Verkaufskalkulation'''
 
* '''Konten und Kontenpläne'''
 
* '''Buchung in Bestandskonten (einschließlich Vor- und Umsatzsteuer) und deren Auswirkungen auf die Bilanz'''
 
* '''Buchen in den Unterkonten des Kontos Eigenkapital<br />'''Erfolgskonten, GuV
 
* '''Kontenabschluss (einschließlich Vor- und Umsatzsteuerkonto)'''
 
* '''Bilanzierung'''
 
  
 +
===Grundlagen der Datenverarbeitung (30 Stunden)===
 +
Die Studierenden verfügen über mathematische Grundlagen der EDV und können diese in verschiedenen Anwendungsfeldern der EDV selbstständig und sicher umsetzen. Sie gehen mit der eigenen Hard- und Software sicher um und halten diese in Stand.<br /><br />
  
<u>Schulpraktische Übungen (Beispiele)</u>
+
* '''Hardware, Rechensysteme und Endgeräte, Software, Betriebssysteme'''<br />EVA-Prinzip, PC-Komponenten<br />Lizenzmodelle, aktuelle Desktop- und mobile Betriebssysteme<br />(De-)Installation von Software<br />Virenscanner (s. Datensicherheit)<br /><br />
 +
* '''Geschichte der EDV'''<br /><span style="color: #000000;">von der Schrift zum mobilen Endgerät<br /><br /></span>
 +
* '''Datenverwaltung<br />'''Daten, Dateien, Datenträger<br />Strukturen, Pfade<br />Rechtesystem<br /><br />
 +
* '''Datensicherheit<br />'''Methoden der Datensicherung<br />Datenmanipulation und Dateneinsicht verhindern<br /><br />
 +
* '''Datentypen, Feldgrößen<br /><br />'''
 +
* '''Stellenwertsysteme<br />'''Dezimal-, Binär-, Hexadezimalsystem, Addition u. Subtraktion<br /><br />
 +
* '''Binäre Größen und Einheiten<br />'''Bits, Bytes, Präfixe ...<br /><br />
 +
* '''Codierung<br />'''Morsecode, Brailleschrift, graphische und numerische (binäre und hexadezimale) Codierung, ...<br /><br />
 +
* '''Vergleichsoperatoren<br />'''Gleich, Ungleich, Größer, Kleiner<br /><br />
 +
* '''Logische Grundschaltungen<br />'''UND, ODER, NICHT ...<br /> Wertetabelle, Schaltsymbole, Funktionsdarstellung<br />
 +
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Inventur Maschinenraum, Schultasche, Spielzeugpackung, ...
 
  
didaktische Grundlagen, z. B. Buchungssatzgenerator
+
===Informatische Prozesse (60 Stunden)===
 +
Der Inhaltsbereich Informatische Prozesse eröffnet den Studierenden einen systematischen Zugang zu informatischen Methoden und Arbeitsweisen. Diese sollen sie befähigen, Lösungen zu verschiedenen informatorischen Problemstellungen zu entwickeln und anzuwenden.
  
Beleggenerator, z. B. in der Tabellenkalkulation
+
Die Studierenden erkennen, verbalisieren und visualisieren Problemstellungen und realisieren Lösungen. Sie entwickeln technische Problemlösungen durch digitale Handlungsanweisungen und setzen diese um.<br /><br />
  
fiktive Firmengründung, z. B. “Wir eröffnen ein (Schüler-)Cafe”
+
* '''Objektorientierte Modellierung<br />'''Klassen, Objekte, Attribute, Attributwerte, Methoden, Parameter<br /><br />
 
+
* '''Algorithmik<br />'''Programmablaufplan/Aktivitätsdiagramm<br />Nassi-Shneiderman/Struktogramm<br /><br />
Herstellung von Medien, z. B. Buchungswaage (für Saldo), Kontierungsstempel, Übungsblätter
+
* '''Visualisieren von Beziehungen und Prozessen<br /><br />'''
 
+
* '''Modellierung<br />'''Objekt-, Klassendiagramme<br />Struktogramm, Aktivitätsdiagramm<br /><br />
Verwaltung Schülerfirma/Übungsfirma (Formularerstellung)
+
* '''Implementieren mit geeigneten Programmierumgebungen<br /><br />'''
 
+
* '''Kontrollstrukturen<br />'''Anweisung, Sequenz, Verzweigung, Wiederholung<br /><br />
einfaches FiBu-Programm als Datenbank oder Tabellenkalkulationstabelle (Buchungskreislauf abbilden)
+
* '''Variablen und Datentypen<br />'''Konstante, Variablen, <span style="color: #000000;">Datentypen (z. B. I</span>nteger, Boolean, String)<br /><br />
 
+
* '''Funktionen, Prozeduren und Methoden<br /><br />'''
Rollenspiel, z. B. Beratung von Unternehmen mit schlechter Bilanz (1. FCN) oder Totalverlust durch Brand (immer mit tagesaktuellem bzw. regionalem Bezug)
 
 
 
Buchführungsquiz, z. B. mit kahoot!
 
 
 
==='''Grundlagen der Datenverarbeitung (30 Stunden)'''===
 
Die Studierenden verfügen über mathematische Grundlagen der EDV und können diese in verschiedenen Anwendungsfeldern der EDV selbstständig und sicher umsetzen. Sie gehen mit der eigenen Hard- und Software sicher um und halten diese in Stand.
 
 
 
 
 
 
 
* '''Hardware, Rechensysteme und Endgeräte, Software, Betriebssysteme'''<br />EVA-Prinzip<br /> PC-Komponenten<br />Lizenzmodelle, aktuelle Desktop- und mobile Betriebssysteme<br />(De-)Installation von Software<br />Virenscanner (s. Datensicherheit)
 
* '''Geschichte der EDV<br />'''Schrift -> Druck -> Schreibmaschine<br />Zahlen -> Rechnen -> Rechenmaschinen<br />Neumann -> Zuse -> mobile Endgeräte
 
* '''Datenverwaltung<br />'''Daten, DateienDatenträger<br />Strukturen, Pfade<br />Rechtesystem
 
* '''Datensicherheit<br />'''Methoden der Datensicherung<br />Datenmanipulation und Dateneinsicht verhindern
 
* '''Datentypen, Feldgrößen'''
 
* '''Stellenwertsysteme<br />'''Dezimal-, Binär-, Hexadezimalsystem, Addition u. Subtraktion
 
* '''Binäre Größen und Einheiten<br />'''Bits, Bytes, Präfixe,...
 
* '''Codierung<br />'''Morsecode, Brailleschrift, graphische Codes, numerische Codes,...
 
* '''Vergleichsoperatoren<br />'''Gleich, Ungleich, Größer, Kleiner
 
* '''Logische Grundschaltungen<br />'''UND, ODER, NICHT,...<br /> Wertetabelle, Schaltsymbole, Funktionsdarstellung
 
 
 
 
 
<u>Schulpraktische Übungen (Beispiele)</u>
 
 
 
Schulhausrallye mit QR-Codes
 
 
 
Softwareinstallationen (Virenscanner, einfache Programme)
 
 
 
Strukturierte Datenablage z. B. lokal, Cloud,...
 
 
 
Einfacher Stromkreis (Morsen)
 
 
 
Logische Simulationen (LogicSim, LogicLab)
 
 
 
Präsentation oder Herstellung historischer Rechenmaschinen (Napierstäbchen)
 
 
 
Historische und aktuelle Verschlüsselungsverfahren (z. B. Caesar)
 
 
 
Authentizitätsprüfung (z. B. Zertifikate, digitale Signaturen) Diskussion
 
 
 
==='''Informatische Prozesse (60 Stunden)'''===
 
Der Inhaltsbereich „Informatische Prozesse“ eröffnet den Studierenden einen systematischen Zugang zu informatischen Methoden und Arbeitsweisen. Diese sollen sie befähigen, Lösungen zu verschiedenen informatorischen Problemstellungen zu entwickeln und anzuwenden.
 
 
 
Die Studierenden erkennen, verbalisieren und visualisieren Problemstellungen und realisieren Lösungen. Sie entwickeln technische Problemlösung durch digitale Handlungsanweisung und setzen diese um.
 
 
 
* '''Objektorientierte Modellierung<br />'''Klassen, Objekte, Attribute, Attributwerte, Methoden, Parameter
 
* '''Algorithmik<br />'''Programmablaufplan/Aktivitätsdiagramm<br />Nassi-Shneiderman/Struktugramm
 
* '''Darstellen und Interpretieren '''
 
* '''Visualisieren von Beziehungen und Prozessen'''
 
* '''Modellierung<br />'''Objekt-, Klassendiagramme<br />Struktogramm, Aktivitätsdiagramm
 
* '''Implementieren mit geeigneten Programmierumgebungen'''
 
* '''Kontrollstrukturen<br />'''Anweisung, Verzweigung, Wiederholung
 
* '''Variablen und Datentypen<br />'''Konstante, globale und lokale Variablen, ArraysInteger, Boolean, String
 
* '''Funktionen, Prozeduren und Methoden'''
 
* '''''''''Begründen und Bewerten'''
 
 
* '''MSR Messen, Steuern und Regeln<br />'''Sensorauswertung und Aktorensteuerung
 
* '''MSR Messen, Steuern und Regeln<br />'''Sensorauswertung und Aktorensteuerung
 +
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<u>Schulpraktische Übungen (Beispiele)</u>
+
===Netzwerke (60 Stunden)===
 +
Die Studierenden kennen die einzelnen Komponenten und verstehen ihre Wirkungsweise im Netzwerk. Sie können Netzwerkkomponenten entsprechend der Aufgabenstellung auswählen und verbinden. Durch Analyse und Reflexion bewerten sie ihr eigenes Verhalten mit Blick auf die (historische) Entwicklung des Internets.<br /><br />
  
In der Robotik (z. B. Fahrzeug folgt selbständig einer Linie, Fahrzeug erkennt selbständig Hindernis und bleibt stehen …)
+
* '''Geschichte und Entwicklung des Internets<br /><br />'''
 
+
* '''Netzwerkstrukturen<br />'''Topologie, Typologie<br /><br />
Hitzefrei Melder, Lärmampel, Temperatursteuerung
+
* '''Hardware<br />'''Router, Switch, NIC, Verkabelung<br /><br />
 
+
* '''OSI-Schichtenmodell, TCP/IP-Modell<br /><br />'''
Digitaler Kompass
+
* '''Adressierung<br />'''MAC, IP4, IP6<br /><br />
 
+
* '''Praktischer Aufbau von Datennetzen<br />'''Server-Client-Prinzip z. B. in einer virtualisierten Testumgebung (Schulnetz, E-Mail, Web-Server, DHCP, NAT, DNS)<br /><br />
Digitaler Bewegungsmelder
+
* '''Absicherung von Datennetzen und Computern<br />'''Firewall, Virenschutz, Backup, Imaging<br /><br />
 
 
Digitales Schnick-Schnack-Schnuck
 
 
 
Spielerischer Einstieg in die Programmierung
 
 
 
==='''Netzwerke (30 Stunden)'''===
 
Die Studierenden kennen die einzelnen Komponenten und verstehen ihre Wirkungsweise im Netzwerk. Sie können Netzwerkkomponenten entsprechend der Aufgabenstellung auswählen und verbinden. Durch Analyse und Reflexion bewerten sie ihr eigenes Verhalten mit Blick auf die (historische) Entwicklung des Internets.
 
 
 
 
 
 
 
* '''Geschichte und Entwicklung des Internets'''
 
* '''Netzwerkstrukturen<br />'''Topologie, Typologie
 
* '''Hardware<br />'''Router, Switch, NIC, Verkabelung
 
* '''OSI-Schichtenmodell bzw. TCP/IP-Modell'''
 
* '''Adressierung<br />'''MAC, IP4, IP6
 
* '''Praktischer Aufbau von Datennetzen<br />'''Server-Client-Prinzip z. B. in einer virtualisierten Testumgebung (Schulnetz, E-Mail, Web-Server, DHCP, NAT, DNS)
 
* '''Absicherung von Datennetzen und Computern<br />'''Firewall, Virenschutz, Backup, Imaging
 
 
* '''WLAN<br />'''Absicherung, HotSpot
 
* '''WLAN<br />'''Absicherung, HotSpot
 +
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 +
===Technisches Zeichnen/CAD (150 + 60 Stunden in Werken bzw. Gestaltung)===
 +
'''Anmerkung: Siehe auch "techn. Freihandskizze u. werkstattbezogenes, normgerechtes Konstruieren" im Fach Werken bzw. Gestaltung'''
  
<u>Schulpraktische Übungen (Beispiele)</u>
+
Die Studierenden setzen beim Erstellen von Projektionszeichnungen Konstruktionsverfahren ein. Sie konstruieren normgerechte komplexe Werkzeichnungen von ebenflächig begrenzten Körpern und Rotationskörpern, ermitteln wahre Größen und fertigen Abwicklungen an, um Modelle (z. B. Papiermodelle) von geometrischen Körpern herzustellen.<br />Mithilfe grundlegender Funktionen eines CAD-Systems werden 3D-Volumenmodelle erzeugt und verändert. Die Studierenden analysieren Objektstrukturen (z. B. Objektbäume), verändern Attributwerte und leiten genormte Ansichten von 3D-Volumenkörpern ab. Um technische Informationen zu kommunizieren, setzen sie spezielle Darstellungen (Schnitt-, Detail-, Explosionszeichnungen usw.) um.<br />Durch die Montage der Einzelteile mit passenden Beziehungen erstellen sie Baugruppen, analysieren diese und simulieren Bewegungsabläufe, um mechanische Zusammenhänge wiederzugeben und setzen Renderingverfahren zur realitätsnahen Darstellung der Baugruppen ein.<br />Sie lernen Phasen des Produktlebenszyklus kennen, indem sie ein Produkt unter Anwendung von schmelzenden und/oder spanenden Verfahren erzeugen.<br />Innerhalb ihrer Ausbildung lernen sie mindestens einen weiteren Modellierer aus anderen technischen Bereichen kennen (Architektur, Elektrotechnik).'''<br />'''
 
 
Wlan-Netz aufbauen (z. B. zur Steuerung, Kommunikation, Anwendungen teilen …)
 
 
 
Strukturierte Fehlersuche im Netzaufbau (z. B. Checkliste)
 
 
 
Verschiedene Möglichkeiten der Vernetzungstechniken (z. B. Bluetooth, NFC, WLAN, Mediastreaming
 
 
 
===TZ/CAD (240 Stunden)===
 
'''Skizzieren als Grundlage des Technischen Zeichnens (40 Std.)'''
 
 
 
Bei Kombination mit Gestaltung können bis zu 20 Std. als dorthin ausgelagert betrachtet werden.
 
 
 
 
 
Die Studierenden ...
 
 
 
beschreiben ebenflächig begrenzte Körper und Rotationskörper mit einfachen Veränderungen und verwenden dabei Fachbegriffe.
 
 
 
skizzieren einfache und komplexe Werkstücke sauber und genau, um eine räumliche Vorstellung von ihnen zu entwickeln.
 
 
 
zeichnen einfache und komplexe Werkstücke als Raumbilder und Dreitafelbilder, um technische Informationen wie Form und Größe anschaulich und normgerecht darzustellen.
 
 
 
 
 
Ideenskizze, Konstruktionsskizze, Fertigungsskizze (Ablaufdiagramme, Montageanleitungen)
 
 
 
Skizziertechniken und Motorikschulung
 
 
 
Skizzierhilfen (Rasterpapiere)
 
 
 
Schätzen von Längen- u. Winkelmaßen
 
 
 
Anwendung bei flachen Werkstücken, Raumbildern, Bemaßungen
 
 
 
Parallelprojektionen
 
 
 
 
 
'''Schulpraktischer Bezug'''
 
 
 
Skizzieren von real umsetzbaren Werkstücken
 
 
 
Entwickeln von Skizzierübungen zur Motorikschulung
 
 
 
Auffinden und Skizzieren von Grundformen in realer Umgebung
 
 
 
Erstellung von Aufgaben zur Leistungsfeststellung
 
 
 
 
 
'''Manuelle Konstruktionszeichnung (60 Stunden)'''
 
 
 
 
 
Die Studierenden ...
 
 
 
analysieren und beschreiben Werkstücke aus ihrer unmittelbaren Umgebung und setzen dabei Fachbegriffe ein.
 
 
 
setzen beim Erstellen von Projektionszeichnungen grundlegende Konstruktionsverfahren ein.
 
 
 
erstellen normgerechte Werkzeichnungen.
 
 
 
ermitteln wahre Größen und fertigen Abwicklungen an, um Modelle (z. B. Papiermodelle) von geometrischen Körpern herzustellen.
 
 
 
Stellen Verschmelzungen und Streckungen normgerecht dar.
 
 
 
 
 
Projektionsmethoden (orthogonale Parallelprojektionen: Kabinettprojektion, Isometrie, Dimetrie)
 
 
 
Wahre Längen und Größen, Darstellung von Punkt, Gerade, Fläche und deren Lagen anhand von einfachen Körpern konstruieren
 
 
 
Konstruktionsverfahren einsetzen (Mantellinien-, Horizontal-, Vertikalschnittverfahren), Dreitafelbild auf der Zeichenplatte konstruieren
 
 
 
Abwicklungen (Netze), wahre Größen
 
 
 
Schnittdarstellungen
 
 
 
Darstellen geometrischer ebenflächiger Körper (Prismen, Pyramiden)
 
 
 
Darstellen geometrischer Rotationskörper (Zylinder, Kegel, Kugel)
 
 
 
Veränderungen auch in Kombinationen (Nut, Stufe, Durchbruch, Abschrägung,…)
 
 
 
Normen im Technischen Zeichnen (Genese, Normenarten, Anwendung)
 
 
 
 
 
'''Schulpraktische Übungen (Beispiele)'''
 
 
 
 
 
Entwickeln Zuordnungsübungen (für Abwicklungen; Ansichten, Raumbildern u.a.)
 
 
 
Erstellung eines Videotutorials zur Veranschaulichung von Konstruktionsweisen (Ermittlung einer wahren Länge, Fläche, Abwicklung, Schnittverfahren u. a.)
 
 
 
Papierabwicklungen z. B. Kaleidozyklen herstellen.
 
 
 
 
 
'''Computer aided design (CAD)'''
 
 
 
Grundlagen des Computer Aided Designs - CAD (60 Stunden)
 
 
 
 
 
Die Studierenden …
 
 
 
analysieren und erstellen einfache Werkstücke und deren Aufbau, um sie anschließend in einem CAD-System zu erstellen.
 
 
 
erzeugen mithilfe grundlegender Funktionen eines CAD-Systems 3D-Volumenmodelle.
 
 
 
führen additive und subtraktive Verknüpfungen als Volumenoperationen an 3D-Modellen durch und verändern Attributwerte (z. B. Maße), um auf einfache Weise Variantenkonstruktionen zu erstellen.
 
 
 
leiten von 3D-Modellen 2D-Ansichten ab, um technische Informationen (z. B. Maße) aussagekräftig darzustellen.
 
 
 
erzeugen normgerechte Schnittdarstellungen von Werkstücken, um Innenformen anschaulich darzustellen.
 
 
 
erstellen am Computer Explosionsdarstellungen von zusammengesetzten Werkstücken, um die Montage der Einzelteile zu veranschaulichen.
 
 
 
 
 
Volumenmodellierer im Vergleich (Genese, Sculpting, Design, Konstruktion)
 
 
 
Einsatz eines parametrischen Volumenmodellierers (3D-CAD-System).
 
 
 
Kennenlernen mindestens eines weiteren Modellierers aus anderen Bereichen (Architektur, Elektrotechnik…).
 
 
 
Erzeugen geometrischer ebenflächiger Körper (Prismen, Pyramiden) an realen Werkstücken.
 
 
 
Erzeugen geometrischer Rotationskörper (Zylinder, Kegel, Kugel) an realen Werkstücken.
 
 
 
Veränderungen durch Addition und Subtraktion von Formelementen.
 
 
 
Analyse der Objektstruktur (z. B. Objektbäume).
 
 
 
Bemaßungen (fertigungs-, funktions- und prüfungsbezogen).
 
 
 
Normgerechte 2D-Zeichnungsableitungen (Abwicklungen, Fertigungszeichnung, Explosionszeichnung, Detailzeichnung, Voll-/Halbschnitt, Ausbruch).
 
 
 
 
 
'''Schulpraktische Übungen (Beispiele)'''
 
 
 
Erzeugung von flachen Werkstücken (Laubsägeschlüssel, Schmuckteile, Schlüsselanhänger, Kronkorkenöffner etc.)
 
 
 
Erzeugen von Arbeitsblättern zur Bemaßung (Aufgabenstellung + Lösung)
 
 
 
Erzeugen von Volumenkörpern als Unterrichtsmodelle in didaktischer Reihe (verschiedene Aussparungsformen an jeweils gleichen Grundkörpern, z. B. Stufe, Abschrägung).
 
 
 
Erzeugen von Modellen im CNC/CAM-Verfahren (Schneidplotter/3D-Drucker etc.) zur Darstellung der additiven und subtraktiven Verfahren.
 
 
 
Erstellen von Lernplakaten zu komplexen CAD-Befehlen (Bohrbefehl, Schnitte, Bemaßungscheckliste etc.)
 
 
 
 
 
'''Erweiterte Anwendungen des Computer Aided Designs – CAD (80 Std.)'''
 
 
 
Die Studierenden …
 
 
 
analysieren den Zusammenbau von Baugruppen, um im CAD-System deren Einzelteile zu erzeugen und mit passenden Beziehungen zu montieren.
 
 
 
setzen Visualisierungstechniken ein und simulieren Bewegungsabläufe, um mechanische Zusammenhänge realitätsnah wiederzugeben.
 
 
 
setzen einfache Renderingverfahren ein, um 3D-Modelle realitätsnah wirken zu lassen.
 
 
 
erzeugen ein Produkt unter Anwendung computergestützter Systeme.
 
 
 
 
 
Funktionale Zusammenhänge von Einzelteilen in Baugruppen erstellen.
 
 
 
Umsetzung von Funktionsmodellen mit komplexen Durchdringungen unter Beachtung der techn. Normen und Modellierung der Abläufe.
 
 
 
CAD-Anwendermodule (CAE – Computer-Aided-Engineering [kinematische Simulation], CAM: Computer Aided Manufacturing [CNC]).
 
 
 
Erweiterte Ableitungen aus 3D-Modellen (Rendering, Animation, Simulation).
 
 
 
 
 
'''Schulpraktische Übungen (Beispiele)'''
 
 
 
Entwicklung von im Unterricht umsetzbaren Werkstücken, Kombination aus automatisierter Fertigung (z. B. 3-D-Druck) und Halbzeugen, z. B. ein Trendobjekt aus 2017, der Fidget Spinner.
 
 
 
Modelle in Architektursoftware als Zusammenbau (Maria Laach: gebundenes System, Vierungsquadrat als Baumaß, Villa Rotonda Symmetrie -> 3d-Reihe usw.
 
 
 
Erzeugen von Baugruppen und Fertigungszeichnungen als Grundlage für die Fertigung im Technikunterricht (Mechanik, Holzverbindungen, konkrete Werkstücke)
 
 
 
Erstellen von Arbeitsblättern mit unvollständigen Sachverhalten zur technischen und gestalterischen Ergänzung/Weiterentwicklung.
 
 
 
Entwicklung von Aufgaben mit Differenzierungsmöglichkeiten (z. B. Stationenlernen, Lerntheken, Expertengruppen etc.)
 
 
 
 
 
 
 
===Projekt im Bereich der digitalen Bildung (30 Stunden)===
 
Diskussion: Stundenaufwand kann je nach Ausrichtung (Kombination mit Technik oder mit Gestaltung) variieren
 
 
 
 
 
Die Studierenden planen eine komplexe schulnahe Aufgabe und wenden dabei selbstständig und eigenverantwortlich Sach- und Fachinhalte der Lernbereiche eins bis neun an.
 
 
 
vernetzen Sie Ihr Wissen, indem sie mehrere Lernbereiche - auch aus anderen Fachbereichen - verbinden
 
 
 
präsentieren ihre Ergebnisse auf vielfältige Weise (z. B. digital) und
 
 
 
reflektieren über die Güte und Qualität
 
 
 
 
 
Projektplanung, Projektablaufplan
 
 
 
Auswahl Werkzeugen bzw. Methoden
 
 
 
Teambildung
 
 
 
Durchführung
 
 
 
Präsentation
 
 
 
Reflexion
 
 
 
 
 
'''Schulpraktische Übung'''
 
 
 
Softwareprojekt z. B. digitales schwarzes Brett, Gästebuch
 
  
Robotikwettbewerb
+
* '''manuelle Konstruktion<br />'''Punkt, Gerade, Fläche und deren Lagen in Ansichten und räumlichen Darstellungen<br />weitere Möglichkeiten der räumlichen Darstellung (z. B. Dimetrie)<br />Konstruktionsverfahren: Mantellinien-, Horizontalschnitt-, Vertikalschnittverfahren<br />wahre Längen und Größen für Abwicklungen<br />Schnittdarstellungen<br />Geometrische Körper in der Lebenswirklichkeit (Quader, Prismen, Pyramiden, Zylinder, Kegel, Kugel)<br />Veränderungen auch in Kombinationen (Nut, Stufe, Durchbruch, Abschrägung)<br />Normen im Technischen Zeichnen (Entwicklung, Normenarten, Anwendung)<br /><br />
 +
* '''Grundlagen des Computer Aided Designs - CAD<br />'''3D-Modelle: ebenflächig begrenzte Körper und Rotationskörper<br />Formveränderung (Objektbäume) an 3D-Modellen<br />Attributwerte von 3D-Objekten: (z. B. Maße, Lage, Textur, Beziehungen, Varianten)<br />Werkzeichnungen (fertigungs-, funktions- und prüfungsbezogen)<br />Normgerechte 2D-Zeichnungsableitungen (z. B. Abwicklungen)<br /><br />
 +
* '''Erweiterte Anwendungen des Computer Aided Designs - CAD<br />'''Funktionale Zusammenhänge von Einzelteilen in Baugruppen<br />Funktionsmodelle, Prototypen (CNC)<br />Erweiterte Ableitungen aus 3D-Modellen (Rendering, Animation, Simulation)
 +
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Organisation und Durchführung einer schulischen Veranstaltung (z. B. Weihnachstsfeier, Vernissage)
 
  
Verknüpfung mit den anderen Fachbereichen
+
===Digitale Medienbildung (60 Stunden)===
 +
<div style="color: #000000; text-align: start; text-decoration: none;">Die Studierenden erstellen und nutzen Medien im Unterricht reflektiert und beurteilen deren Qualität und Einsatzmöglichkeiten. Sie wählen mittels geeigneter Strategien zur Informationsauswahl Medien und Inhalte zielorientiert aus und beachten dabei rechtliche Grundsätze.</div>
 +
<div style="color: #000000; text-align: start; text-decoration: none;">Die Auswirkungen digitaler Technologien auf den Menschen und ihr Einfluss auf gesellschaftliche Entwicklungen sind ihnen bewusst. Die Studierenden kennen Gefahren und Risiken digitaler Medien und wenden diesbezüglich Methoden der Prävention und Intervention an. Sie handeln unter Beachtung ethischer Gesichtspunkte.<br /><br /></div>
 +
* '''Geschichte und Entwicklung digitaler Technologien<br />'''gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung des Internets und der Massenmedien<br />Cloud-Computing<br />Veränderungen von Berufsbildern und Arbeitsprozessen, gesellschaftliche Teilhabe<br /><br />
 +
* '''Nutzung digitaler Technologien'''<br />digitale Technologien im Alltag<br />Medienkonsum und Formen übermäßiger Nutzung und Suchtverhalten, Prävention und Intervention, Gewalt in den Medien, Medienwirkungsforschung <br />neue und veränderte Kommunikationsformen, soziale Netzwerke, Cybermobbing <br />Netiquette, Selbstdarstellung im Netz<br />Datensicherheit und BigData, Überwachung, Sensorik, Algorithmen, (Self-)Tracking<br />virtuelle Realität und zukünftige Entwicklungen<br />Inklusion, Teilhabe und Barrierefreiheit <br /><br />
 +
* '''Digitalisierung und Leitmedienwechsel'''<br />Kulturtechniken, Sozialisation, Globalisierung, Vernetzung, Automatisierung, Systemdenken, Informationsflut <br /><br />
 +
* '''Bausteine der Medienkompetenz'''<br />Medienkunde, Mediennutzung, Medienkritik, Mediengestaltung, aktive Medienarbeit <br />Informations- und Filterkompetenz<br />Manipulationsformen in und durch Medien <br />Recherche, Quellenkritik und Wahrheitsgehalt, journalistische Standards <br /><br />
 +
* '''E-Learning <br />'''webbasierte Lernarrangements<br /> Formen von E-Learning<br />digitale Tools und Medien<br />Exploration, Kollaboration und selbstgesteuertes Lernen<br /><br /><!-- PAGE BREAK -->
 +
* '''Mediendidaktik<br />'''pädagogische Oberflächen<br />Struktur und Gestaltung von multimedialen und interaktiven Lernarrangements<br />Qualitäten digitaler Tools und Medien, Modelle moderner Bildungstechnologien (z. B. SAMR, 4-K-Modell)<br />Veranschaulichung <br /><br />
 +
* '''Urheberrecht<br />'''rechtliche Grundlagen für die Erstellung und den Einsatz von Unterrichtsmedien<br />Schulprivilegien<br /><br />
 +
* '''Persönlichkeitsrecht, Datenschutz und Jugendmedienschutz'''<br />Veröffentlichung und Verwaltung von (Schüler-)Daten<br />Inhaltsfilter<br />Schulwebseite <br /><br />
 +
* '''Internetkriminalität<br />'''Identitäts- und Datendiebstahl, Hacking, Phishing und Schadsoftware<br /><br />
 +
* '''Medienethik<br />'''Verantwortliches Handeln in der Produktion und Nutzung von Medien

Aktuelle Version vom 15. März 2022, 12:49 Uhr

Vorwort

Das Fach Informationstechnik vermittelt Grundlagen über Funktionsweisen, Hintergründe, Strategien und Strukturen der Datenverarbeitung und -bearbeitung als Grundlage für die angehende Fachlehrkraft.

Der allgegenwärtige Einsatz von IT erfordert Antworten auf persönliche, gesellschaftliche, wirtschaftliche, berufliche und rechtliche Fragen, denen sich Schule - und dahingehend Fachlehrkräfte im Besonderen - stellen müssen.

Das Fach Informationstechnik sensibilisiert Studierende im Umgang mit Kommunikation sowie Datenverarbeitungsszenarien und stärkt somit ihre Kompetenzen als zukünftige Fachlehrkraft. Sie lernen dadurch verantwortungsvoll mit Informationen und Technologien umzugehen, dabei wissen sie sich bei tangierenden Problemen selbst zu helfen. Sie werden befähigt, sich der fortschreitenden Entwicklung zu stellen und den eigenen Wissensstand durch kritische Auseinandersetzung den wandelnden Erfordernissen anzupassen.

Wesentliche Verfahrensweisen helfen den Studierenden erworbenes Wissen und erlernte Fertigkeiten mit ihren Fähigkeiten kompetenzorientiert weiterzuentwickeln.

Kompetenzstrukturmodell 

KompetenzstrukturmodellIT.png


Prozessbezogene Kompetenzen

  • darstellen, reflektieren, interpretieren
    Die Studierenden planen, erstellen und bearbeiten analoge und digitale Produkte von technischen und datenbasierten Informationen. Eigene und fremde Produkte können nach fachspezifischen Regeln, rechtlichen Grundlagen und allgemeingültigen Gestaltungsprinzipien reflektiert und interpretiert werden.

  • analysieren, modellieren, implementieren
    Die Studierenden analysieren Aufgaben- und Problemstellungen, indem sie selbstständig informatische, produktunabhängige Umsetzungsmöglichkeiten durch Modelle entwickeln (z. B. Skizzen, Mindmaps, Diagramme, Struktogramme oder Ablaufpläne). Die Implementierung erfolgt mit geeigneten Informatikwerkzeugen entsprechend der je nach Schulart verwendeten Programmier-, Konstruktions- und sonstiger Datenverarbeitungssoftware.

  • begründen, beurteilen, bewerten, anwenden
    Die zukünftigen Fachlehrkräfte begründen die Auswahl von Methoden und Werkzeugen zur Lösung von Problemen und wenden diese fachgerecht an. Eigene und fremde Produkte werden nach rechtlichen (z. B. Lizenz-, Persönlichkeits- und Urheberrecht) und fachlichen Vorgaben kritisch beurteilt und bewertet.

  • kommunizieren, kooperieren, gestalten
    Die Studierenden kommunizieren und kooperieren situativ auf vielfältige Art, z. B. mündlich, schriftlich und digital. Sachgerechte Methoden und geeignete Medien werden fachkundig ausgewählt und gestaltet. So tragen diese zur Güte des Informationsflusses und der Informationssicherung bei.

Gegenstands- und Lernbereiche

Multimedia - Präsentation und Publikation (120 Stunden)

Die Studierenden wenden multimediale Präsentationen und Medien zielgerichtet an, indem sie diese planen, erstellen, analysieren und bewerten. Die Arbeitsergebnisse sollen dabei adressatengerecht in geeigneten Lernumgebungen publiziert werden können.

  • Gestaltung und Analyse von Medien
    Layout- und Gestaltungsgrundsätze (Unterschied Print- und Webmedien)
    Mikro- und Makrotypographie
    Animationsdesign, Bild-, Form-, Sound- und Filmsprache

  • Bildbearbeitung
    Bild- und Grafikformate (Pixel-/Vektorgrafik, z. B. bmp, gif, jpg, png bzw. svg)
    Methoden der Bildbearbeitung (z. B. drehen, spiegeln, ausschneiden, filtern, maskieren, gruppieren, komprimieren, Arbeiten mit Ebenen)

    Bild- und Grafikattribute (z. B. Auflösung, Farbtiefe, Größe, Helligkeit, Kontrast)

  • Animation und Video-/Audiobearbeitung
    Video- und Audioformate (z. B. mp4, wmv - mp3, wav)
    Grundlagen der  Video- und Audiobearbeitung (z. B. Inszenierung, Schnitt, Überblendung)
    Einblicke in die Computeranimation (z. B. Bild-für-Bild- oder Vektoranimation)

  • Folienbasierte Präsentation
    Techniken der digitalen Folienpräsentation:  Planung, Layout, Folienmaster, Übergänge, Animation, Steuerung, Trigger- und Hypertechniken, Medien (z. B. Bild-, Video-, Audioobjekte), Vortragstechniken

  • Webbasierte Präsentation
    Struktur und Planung einer Website (z. B. DOM, Sitemap, Navigation, Template, Usabilily, Barrierefreiheit) 
    Techniken der Webseitenerstellung, Auszeichnungssprachen und Formatierungen (HTML und CSS)
    Werkzeuge der Websiteerstellung (z. B. Text-Editoren, WYSIWYG-Editoren, CMS)
    Einblicke in Skriptsprachen und Erstellung dynamischer Inhalte (z. B. php, javascript)

  • E-Learning - virtuelle Lernumgebungen
    planen, erstellen und beurteilen von interaktiver und hypermedialer Lernumgebungen.

Textverarbeitung (150 Stunden)

Die Studierenden wenden das 10-Finger-System als rationelles Mittel zur fehlerfreien Eingabe von verschiedenen Texten im schulischen wie im privaten Kontext an. Sie kombinieren bei der Eingabe Ziffern, Zahlen, Zeichen unter Berücksichtigung einschlägiger Regeln und nutzen den Ziffernblock als rationelles Eingabemittel von Zahlen. Sie kennen die Elemente der Textverarbeitung sowie den objektorientierten Aufbau von Textdokumenten und nutzen die Programmfunktionen effektiv und rationell bei der Gestaltung unterschiedlicher Schriftstücke.
Einschlägige Programmfunktionen und Formatierungsmöglichkeiten werden sachgerecht und rationell zur Bearbeitung und Gestaltung unterschiedlicher Dokumente angewendet.
Die Studierenden kennen die Grundlagen der schriftlichen und mündlichen Kommunikation und wenden diese für private sowie geschäftliche Korrespondenz und Kommunikation unter Berücksichtigung der gültigen Regeln und Normen situationsbezogen an.

  • Tastschreiben
    Unterschiedliche Vorlagen zur Texteingabe (z. B. mittels Schreibvorlage, Diktat und eigener Formulierung)
    Schreibsicherheit und -fertigkeit, Fehlererkennung und -berichtigung (mind. 220 Anschlägen pro Minute)
    Regeln nach DIN 5008
    Diktier- und Korrekturregeln
    Ergonomie, Arbeitsplatzgestaltung und -planung

  • Grundlagen der Textverarbeitung
    Aufbau und Struktur der Bedienoberfläche (GUI) von Textverarbeitungssystemen
    Fachbegriffe der Textverarbeitung
    Rationelle Arbeitstechniken
    erstellen, bearbeiten, verwalten und beurteilen von Dokumenten, Dokumentvorlagedateien und weiteren Datentypen

  • Dokumentbearbeitung und -gestaltung
    DIN-Regeln (z. B. DIN 5008)
    Kriterien für Typografie, Layout und Formatierungen (z. B. unter Verwendung von Textverarbeitungs- und Layoutprogrammen)
    Strukturierung durch Textfeld, Tabulator und Tabelle
    Illustration durch Grafiken und Bilder
    Verwendung von geeigneten Notations- bzw. Modellierungsformen (z. B. Analyse von Dokumenten sowie Dokumenten- und Auswahlstrukturen)
    Rationelle Arbeitstechniken (Formulare, Textbausteine, Seriendruck)

  • Schriftliche und mündliche Kommunikation
    Privat- und Geschäftskorrespondenz nach DIN 5008 und DIN 676
    Mündliche Formen der Kommunikation


Tabellenkalkulation (90 Stunden)

Die Studierenden wenden Notations-, Modellierungs- und Darstellungsformen der Tabellenkalkulation in verschiedenen Anwendungsfeldern selbstständig mit Hilfe logisch-mathematischer Strukturen und Strategien sicher an und nutzen marktübliche TK-Software zielgerichtet und effizient.

  • Zellbezüge und Modellierung
    Spalte, Zeile, Zelle, Bereich
    absolute und relative Adressierung
    Datenflussdiagramm

  • Formeln und mathematische Grundlagen
    Grundlagen der Syntax
    Operatoren +,-,*,/,&

  • Vergleichsoperatoren und logische Funktionen
    Vergleichsoperatoren =,>,<
    Logische Funktionen UND(), ODER(), NICHT()

  • Datentypen und Zahlenformate
    Zahl, Text, Währung, Datum usw.

  • einfache Funktionen
    HEUTE(), SUMME(), MITTELWERT(), MIN(), MAX(), ANZAHL()  usw.

  • Funktionen mit mehreren Parametern/Argumenten
    RUNDEN(), Textfunktionen usw.

  • zwei- und mehrseitige Auswahl, gestufte Auswahl, indizierte Auswahl
    WENN(), Matrixfunktionen
    Modellierung durch Struktogramme bzw. Aktivitätsdiagramme

  • geschachtelte Funktionen

  • Diagramme und Visualisierung von Daten
    Diagrammtypen, (bedingte) Formatierungen

  • verwalten, schützen und aufbereiten von Daten
    Sortieren, Filtern, Zielwertsuche
    Blatt- und Zellschutz
    Druckaufbereitung

Relationale Datenstrukturen, Datenbanksysteme (60 Stunden)

Die Studierenden analysieren Daten, modellieren mit einer geeigneten grafischen Notation einfache und umfangreiche Datenbestände und implementieren diese mit geeigneten relationalen Datenbanksystemen, werten die Datenbestände mittels Abfragen und Berichten aus sowie vereinfachen die Dateneingabe mittels Eingabe-Formularen. Sie kennen die Relevanz von Daten in der Informationsgesellschaft und stellen Zusammenhänge zwischen Dateneingabe und -nutzung her.

  • Arten von Datenbanken
    hierarchisch, relational

  • Bedeutung von Daten in einer Informationsgesellschaft

  • Aufbau eines Datenbanksystems
    DBMS und Tabellen

  • Darstellung von Daten in Tabellen
    Entität, Beziehung über Sekundärschlüssel, Tupel,  Attribute, Felder

  • Vorteile eines Datenbanksystems gegenüber einem Tabellenkalkulationsprogramm
    Einsatzgebiete von DBS

  • Analyse und Modellierung von Datenbanksystemen
    Chen-Notation
    Klassendiagramm - auch Ablaufdiagramm
    Datentypen

  • Normalisierungsregeln
    Konsistenz, Redundanz, Anomalie, fkt. und voll-funktionale sowie transitive Abhängigkeiten, Normalformen bzw. Abbildungsregeln

  • Implementieren/Erstellen von relationalen Datenbanken
    Schlüsselfelder (Primär- und Sekundärschlüssel)

  • Arbeiten mit einem Datenbankmanagementsystem
    Abfragen (Projektion, Selektion, logische Operatoren, Funktionen, JOIN, Kreuzprodukt, Einblick in die SQL-Abfragestruktur)
    Berichte
    Formulare

  • Datenbankschnittstellen
    Webdatenbanken, Serienbriefe usw. 

Kaufmännische Wirtschaft (60 Stunden)

Die Studierenden erhalten die notwendigen Fachkompetenzen, um Inhalte der Buchführung des Faches Wirtschaft und Kommunikation als auch das Wahlfach Buchführung an der Mittelschule zu unterrichten.
Die Studierenden kennen die Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung und wenden diese an. Sie können ausgehend von einem durch Inventur erstellten Inventar eine Bilanz nach HGB erstellen. Sie lösen die Bilanz in Bestandskonten auf und erfassen dort als auch im Grundbuch Geschäftsfälle über einfache und zusammengesetzte Buchungssätze. Sie lesen Kontenrahmen und erkennen deren Ableitung aus der Bilanz, buchen erfolgswirksame Geschäftsfälle in den Erfolgskonten und kennen deren Auswirkungen auf das Eigenkapital. Weiterhin buchen Sie Wareneinkauf und -verkauf auf den Erfolgskonten, berücksichtigen Bestandsveränderungen des Kontos "Waren" und schließen über das Gewinn- und Verlustkonto ab. Sie erkennen die Umsatzsteuer als durchlaufenden Posten, buchen mit Vor- und Umsatzsteuer und schließen das Konto "Vorsteuer" über Umsatzsteuer ab. Die Studierenden erstellen einfache Warenkalkulationen, fakturieren Verkäufe, kennen Möglichkeiten, Risiken und Schutzmaßnahmen für den elektronischen Zahlungsverkehr und verstehen betriebswirtschaftliche Hintergründe.

  • Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung

  • Mathematische Grundlagen für das Rechnungswesen
    Dreisatz,  Prozentrechnung

  • Belege, Bedeutung und Buchung
    (z. B. Rechnung, Kontoauszug, Quittung)

  • Kalkulation von Handelswaren
    Ein- und Verkaufskalkulation (z. B. Vor- und Rückwärtskalkulation, Differenzkalkulation)

  • Kontenrahmen und Kontenplan

  • Inventur, Inventar, Bilanz
    Bestandsveränderungen in der Bilanz

  • Buchung auf Bestandskonten

  • Buchen auf Erfolgskonten

  • Buchen auf den Warenkonten
    Bestandsveränderungen

  • Umsatzsteuer
    Ermittlung Zahllast und Vorsteuerüberhang

  • Abschluss der Konten
    (Bestandkonten, Erfolgskonten, Warenkonten, Umsatzsteuer, GuV, Eigenkapital)


Grundlagen der Datenverarbeitung (30 Stunden)

Die Studierenden verfügen über mathematische Grundlagen der EDV und können diese in verschiedenen Anwendungsfeldern der EDV selbstständig und sicher umsetzen. Sie gehen mit der eigenen Hard- und Software sicher um und halten diese in Stand.

  • Hardware, Rechensysteme und Endgeräte, Software, Betriebssysteme
    EVA-Prinzip, PC-Komponenten
    Lizenzmodelle, aktuelle Desktop- und mobile Betriebssysteme
    (De-)Installation von Software
    Virenscanner (s. Datensicherheit)

  • Geschichte der EDV
    von der Schrift zum mobilen Endgerät

  • Datenverwaltung
    Daten, Dateien, Datenträger
    Strukturen, Pfade
    Rechtesystem

  • Datensicherheit
    Methoden der Datensicherung
    Datenmanipulation und Dateneinsicht verhindern

  • Datentypen, Feldgrößen

  • Stellenwertsysteme
    Dezimal-, Binär-, Hexadezimalsystem, Addition u. Subtraktion

  • Binäre Größen und Einheiten
    Bits, Bytes, Präfixe ...

  • Codierung
    Morsecode, Brailleschrift, graphische und numerische (binäre und hexadezimale) Codierung, ...

  • Vergleichsoperatoren
    Gleich, Ungleich, Größer, Kleiner

  • Logische Grundschaltungen
    UND, ODER, NICHT ...
    Wertetabelle, Schaltsymbole, Funktionsdarstellung


Informatische Prozesse (60 Stunden)

Der Inhaltsbereich Informatische Prozesse eröffnet den Studierenden einen systematischen Zugang zu informatischen Methoden und Arbeitsweisen. Diese sollen sie befähigen, Lösungen zu verschiedenen informatorischen Problemstellungen zu entwickeln und anzuwenden.

Die Studierenden erkennen, verbalisieren und visualisieren Problemstellungen und realisieren Lösungen. Sie entwickeln technische Problemlösungen durch digitale Handlungsanweisungen und setzen diese um.

  • Objektorientierte Modellierung
    Klassen, Objekte, Attribute, Attributwerte, Methoden, Parameter

  • Algorithmik
    Programmablaufplan/Aktivitätsdiagramm
    Nassi-Shneiderman/Struktogramm

  • Visualisieren von Beziehungen und Prozessen

  • Modellierung
    Objekt-, Klassendiagramme
    Struktogramm, Aktivitätsdiagramm

  • Implementieren mit geeigneten Programmierumgebungen

  • Kontrollstrukturen
    Anweisung, Sequenz, Verzweigung, Wiederholung

  • Variablen und Datentypen
    Konstante, Variablen, Datentypen (z. B. Integer, Boolean, String)

  • Funktionen, Prozeduren und Methoden

  • MSR Messen, Steuern und Regeln
    Sensorauswertung und Aktorensteuerung


Netzwerke (60 Stunden)

Die Studierenden kennen die einzelnen Komponenten und verstehen ihre Wirkungsweise im Netzwerk. Sie können Netzwerkkomponenten entsprechend der Aufgabenstellung auswählen und verbinden. Durch Analyse und Reflexion bewerten sie ihr eigenes Verhalten mit Blick auf die (historische) Entwicklung des Internets.

  • Geschichte und Entwicklung des Internets

  • Netzwerkstrukturen
    Topologie, Typologie

  • Hardware
    Router, Switch, NIC, Verkabelung

  • OSI-Schichtenmodell, TCP/IP-Modell

  • Adressierung
    MAC, IP4, IP6

  • Praktischer Aufbau von Datennetzen
    Server-Client-Prinzip z. B. in einer virtualisierten Testumgebung (Schulnetz, E-Mail, Web-Server, DHCP, NAT, DNS)

  • Absicherung von Datennetzen und Computern
    Firewall, Virenschutz, Backup, Imaging

  • WLAN
    Absicherung, HotSpot

Technisches Zeichnen/CAD (150 + 60 Stunden in Werken bzw. Gestaltung)

Anmerkung: Siehe auch "techn. Freihandskizze u. werkstattbezogenes, normgerechtes Konstruieren" im Fach Werken bzw. Gestaltung

Die Studierenden setzen beim Erstellen von Projektionszeichnungen Konstruktionsverfahren ein. Sie konstruieren normgerechte komplexe Werkzeichnungen von ebenflächig begrenzten Körpern und Rotationskörpern, ermitteln wahre Größen und fertigen Abwicklungen an, um Modelle (z. B. Papiermodelle) von geometrischen Körpern herzustellen.
Mithilfe grundlegender Funktionen eines CAD-Systems werden 3D-Volumenmodelle erzeugt und verändert. Die Studierenden analysieren Objektstrukturen (z. B. Objektbäume), verändern Attributwerte und leiten genormte Ansichten von 3D-Volumenkörpern ab. Um technische Informationen zu kommunizieren, setzen sie spezielle Darstellungen (Schnitt-, Detail-, Explosionszeichnungen usw.) um.
Durch die Montage der Einzelteile mit passenden Beziehungen erstellen sie Baugruppen, analysieren diese und simulieren Bewegungsabläufe, um mechanische Zusammenhänge wiederzugeben und setzen Renderingverfahren zur realitätsnahen Darstellung der Baugruppen ein.
Sie lernen Phasen des Produktlebenszyklus kennen, indem sie ein Produkt unter Anwendung von schmelzenden und/oder spanenden Verfahren erzeugen.
Innerhalb ihrer Ausbildung lernen sie mindestens einen weiteren Modellierer aus anderen technischen Bereichen kennen (Architektur, Elektrotechnik).

  • manuelle Konstruktion
    Punkt, Gerade, Fläche und deren Lagen in Ansichten und räumlichen Darstellungen
    weitere Möglichkeiten der räumlichen Darstellung (z. B. Dimetrie)
    Konstruktionsverfahren: Mantellinien-, Horizontalschnitt-, Vertikalschnittverfahren
    wahre Längen und Größen für Abwicklungen
    Schnittdarstellungen
    Geometrische Körper in der Lebenswirklichkeit (Quader, Prismen, Pyramiden, Zylinder, Kegel, Kugel)
    Veränderungen auch in Kombinationen (Nut, Stufe, Durchbruch, Abschrägung)
    Normen im Technischen Zeichnen (Entwicklung, Normenarten, Anwendung)

  • Grundlagen des Computer Aided Designs - CAD
    3D-Modelle: ebenflächig begrenzte Körper und Rotationskörper
    Formveränderung (Objektbäume) an 3D-Modellen
    Attributwerte von 3D-Objekten: (z. B. Maße, Lage, Textur, Beziehungen, Varianten)
    Werkzeichnungen (fertigungs-, funktions- und prüfungsbezogen)
    Normgerechte 2D-Zeichnungsableitungen (z. B. Abwicklungen)

  • Erweiterte Anwendungen des Computer Aided Designs - CAD
    Funktionale Zusammenhänge von Einzelteilen in Baugruppen
    Funktionsmodelle, Prototypen (CNC)
    Erweiterte Ableitungen aus 3D-Modellen (Rendering, Animation, Simulation)


Digitale Medienbildung (60 Stunden)

Die Studierenden erstellen und nutzen Medien im Unterricht reflektiert und beurteilen deren Qualität und Einsatzmöglichkeiten. Sie wählen mittels geeigneter Strategien zur Informationsauswahl Medien und Inhalte zielorientiert aus und beachten dabei rechtliche Grundsätze.
Die Auswirkungen digitaler Technologien auf den Menschen und ihr Einfluss auf gesellschaftliche Entwicklungen sind ihnen bewusst. Die Studierenden kennen Gefahren und Risiken digitaler Medien und wenden diesbezüglich Methoden der Prävention und Intervention an. Sie handeln unter Beachtung ethischer Gesichtspunkte.

  • Geschichte und Entwicklung digitaler Technologien
    gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung des Internets und der Massenmedien
    Cloud-Computing
    Veränderungen von Berufsbildern und Arbeitsprozessen, gesellschaftliche Teilhabe

  • Nutzung digitaler Technologien
    digitale Technologien im Alltag
    Medienkonsum und Formen übermäßiger Nutzung und Suchtverhalten, Prävention und Intervention, Gewalt in den Medien, Medienwirkungsforschung 
    neue und veränderte Kommunikationsformen, soziale Netzwerke, Cybermobbing 
    Netiquette, Selbstdarstellung im Netz
    Datensicherheit und BigData, Überwachung, Sensorik, Algorithmen, (Self-)Tracking
    virtuelle Realität und zukünftige Entwicklungen
    Inklusion, Teilhabe und Barrierefreiheit 

  • Digitalisierung und Leitmedienwechsel
    Kulturtechniken, Sozialisation, Globalisierung, Vernetzung, Automatisierung, Systemdenken, Informationsflut 

  • Bausteine der Medienkompetenz
    Medienkunde, Mediennutzung, Medienkritik, Mediengestaltung, aktive Medienarbeit 
    Informations- und Filterkompetenz
    Manipulationsformen in und durch Medien 
    Recherche, Quellenkritik und Wahrheitsgehalt, journalistische Standards 

  • E-Learning 
    webbasierte Lernarrangements
    Formen von E-Learning
    digitale Tools und Medien
    Exploration, Kollaboration und selbstgesteuertes Lernen

  • Mediendidaktik
    pädagogische Oberflächen
    Struktur und Gestaltung von multimedialen und interaktiven Lernarrangements
    Qualitäten digitaler Tools und Medien, Modelle moderner Bildungstechnologien (z. B. SAMR, 4-K-Modell)
    Veranschaulichung 

  • Urheberrecht
    rechtliche Grundlagen für die Erstellung und den Einsatz von Unterrichtsmedien
    Schulprivilegien

  • Persönlichkeitsrecht, Datenschutz und Jugendmedienschutz
    Veröffentlichung und Verwaltung von (Schüler-)Daten
    Inhaltsfilter
    Schulwebseite 

  • Internetkriminalität
    Identitäts- und Datendiebstahl, Hacking, Phishing und Schadsoftware

  • Medienethik
    Verantwortliches Handeln in der Produktion und Nutzung von Medien