Fachdidaktiken: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Lehr- und Ausbildungsplan für Fachlehrkräfte
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* '''Kaufmännische Wirtschaft<br />'''Begründen von Beziehungen zwischen Geschäftsfällen auf Grundlage der Buchführung.<br />Strukturierung von Lernaufgaben unter Einbezug mathematischer, wirtschaftlicher und buchhalterischer Aspekte.<br />Bedeutung der Erfolgssicherung unter Einbeziehung geeigneter, fachspezifischer Maßnahmen. <br />[[Schulpraxis#Informationstechnik|-> siehe hierzu auch Schulpraxis]] | * '''Kaufmännische Wirtschaft<br />'''Begründen von Beziehungen zwischen Geschäftsfällen auf Grundlage der Buchführung.<br />Strukturierung von Lernaufgaben unter Einbezug mathematischer, wirtschaftlicher und buchhalterischer Aspekte.<br />Bedeutung der Erfolgssicherung unter Einbeziehung geeigneter, fachspezifischer Maßnahmen. <br />[[Schulpraxis#Informationstechnik|-> siehe hierzu auch Schulpraxis]] | ||
* '''Grundlagen der Datenverarbeitung<br />'''Sichere und nachvollziehbare Organisation und Verwaltung von Schüler- und Lehrerdaten. <br />Bedeutung der Veranschaulichung insbesondere der Auswahl geeigneter Medien und zielführender Methoden.<br /> [[Schulpraxis#Informationstechnik|-> siehe hierzu auch Schulpraxis]] | * '''Grundlagen der Datenverarbeitung<br />'''Sichere und nachvollziehbare Organisation und Verwaltung von Schüler- und Lehrerdaten. <br />Bedeutung der Veranschaulichung insbesondere der Auswahl geeigneter Medien und zielführender Methoden.<br /> [[Schulpraxis#Informationstechnik|-> siehe hierzu auch Schulpraxis]] | ||
− | * '''Informatische Prozesse<br />'''<span style="font-size: 0.939em;">Auswahl schülergerechter didaktischer Programmierwerkzeuge und Lernumgebungen.<br />P</span>lanung und Strukturierung von Lernaufgaben aus der Lebenswirklichkeit der | + | * '''Informatische Prozesse<br />'''<span style="font-size: 0.939em;">Auswahl schülergerechter didaktischer Programmierwerkzeuge und Lernumgebungen.<br />P</span>lanung und Strukturierung von Lernaufgaben aus der Lebenswirklichkeit der Schüler/-innen, die über den informatischen Prozess (Situation, Modellierung, Implementierung, Kontrolle) gelöst werden können.<br />Nutzung diverser Modellierungsmethoden zur Strukturierung von Problemlösungsprozessen.<br />Analyse von Fehlerursachen (z. B. Syntaxfehler, Logikfehler, ...) und Hilfestellung zur nachhaltigen Fehlervermeidung. <br />[[Schulpraxis#Informationstechnik|-> siehe hierzu auch Schulpraxis]] |
− | * '''Netzwerke<br />'''Formulieren von Handlungsanlässen aus der Lebensrealität der | + | * '''Netzwerke<br />'''Formulieren von Handlungsanlässen aus der Lebensrealität der Schüler/-innen, welche den Aufbau eines Netzes erfordern.<br />Auswahl schülergerechter didaktischer Werkzeuge und Lernumgebungen zur Simulation von Netzwerken.<br />Veranschaulichung der Notwendigkeit von Datenschutz und Datensicherheit an praktischen Beispielen.<br />[[Schulpraxis#Informationstechnik|-> siehe hierzu auch Schulpraxis]] |
− | * '''TZ/CAD<br />'''Abstrahieren alltäglicher Gegenstände aus der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler auf Grundlage geometrischer Grundformen.<br /> | + | * '''TZ/CAD<br />'''Abstrahieren alltäglicher Gegenstände aus der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler auf Grundlage geometrischer Grundformen.<br />Begründung und situationsabhängige Nutzung geeigneter technischer Darstellungsarten.<br />Nutzung fachgerechter und rationeller Arbeitsweisen bei der Gestaltung eines Lernprodukt<br />Einsatz von Methoden zur Förderung des räumlichen Vorstellungsvermögens. <br />[[Schulpraxis#Informationstechnik|-> siehe hierzu auch Schulpraxis]] |
* '''Digitale Medienbildung<br />'''Digitale Medien, Werkzeuge und Lernplattformen (z. B. Mebis) in Bezug auf die jeweilige unterrichtliche Intention reflektieren.<br />Erstellen und Einsatz digitaler Medien und Werkzeuge an geeigneten didaktischen Orten.<br />Sensibilisierung für die Einhaltung rechtlicher und ethischer Richtlinien.<br />[[Schulpraxis#Informationstechnik|-> siehe hierzu auch Schulpraxis]] | * '''Digitale Medienbildung<br />'''Digitale Medien, Werkzeuge und Lernplattformen (z. B. Mebis) in Bezug auf die jeweilige unterrichtliche Intention reflektieren.<br />Erstellen und Einsatz digitaler Medien und Werkzeuge an geeigneten didaktischen Orten.<br />Sensibilisierung für die Einhaltung rechtlicher und ethischer Richtlinien.<br />[[Schulpraxis#Informationstechnik|-> siehe hierzu auch Schulpraxis]] | ||
Version vom 17. Mai 2018, 10:52 Uhr
Die Fachdidaktik setzt sich mit den Bildungsaufgaben des Faches auseinander. Dabei stehen sowohl die außerschulische Bedeutung der Fachinhalte als auch der innerschulische Kontext im Mittelpunkt. Dies geschieht mit Bezug auf den Fächerkanon und den Stellenwert in den jeweiligen Schularten. In der lang-, mittel- und kurzfristigen Unterrichtsplanung werden sowohl die übergeordneten Intentionen des Faches wie auch die grundlegenden Kompetenzen, Kompetenzerwartungen und Inhalte der Fachlehrpläne einbezogen. Die Studierenden erlernen das Planen, Gestalten, Organisieren und Realisieren kompetenzorientierten Unterrichts unter besonderer Berücksichtigung sachimmanenter Strukturen. Entsprechend den Lernvoraussetzungen erfolgt die didaktischen Reduktion sowie die fachspezifische Konzeption des Unterrichts. Gemeinsam mit der Wahrnehmung und Reflexion konkreter Unterrichtssituationen werden lernfördernde und lernhemmende Aspekte deutlich und ermöglichen eine Weiterentwicklung der eigenen Lehrerpersönlichkeit sowie der Unterrichtskompetenz.
Kompetenzbereiche Unterrichten, Erziehen, Beurteilen
Die Studierenden planen kompetenzorientierten Unterricht, in dem sie fachdidaktische, fachwissenschaftliche und erziehungswissenschaftliche Grundlagen verknüpfen. Sie entwickeln geeignete Unterrichtskonzepte und wählen zur Umsetzung zielführende Methoden sowie lernunterstützende Medien aus. Sie verstehen die mittel- und langfristige Planung zum Kompetenzaufbau und der Sicherung von Basiswissen sowie fachadäquater Arbeitsweisen und Methoden. Dafür entwickeln sie kompetenzfördernde Aufgabenstellungen und erkennen das Potential der immanenten Differenzierung/Individualisierung.
Die Studierenden eruieren die allgemeinen Lernvoraussetzungen, die konkrete Lernausgangslage der Lerngruppe und dokumentieren den Lernstand einzelner Schüler/-innen. Davon ausgehend entwickeln sie Aufgabenstellungen, die eine Differenzierung auf fachlicher bzw. methodischer Ebene ermöglichen. Dadurch fördern sie eine persönlichkeitsgerechte und individuelle Leistungsentwicklung.
Die Studierenden unterstützten den Bildungsanspruch der Schüler/-innen, indem sie Werthaltungen leben und ihre eigene Lebensführung hinsichtlich eines Umwelt- und Gesundheitsbewusstseins reflektieren. Sie besitzten Medienkompetenz und gestalten sinnvolle und ästhetisch ansprechende Lernumgebungen, um die Entwicklung einer mündigen und sozial verantwortlichen Persönlichkeit zu fördern.
Die Studierenden analysieren Gruppenprozesse, handeln sozial und verfügen über Gesprächsstrategien, um eine Lerngruppe sicher zu führen. Dabei gestalten sie die Lehrer-Schüler-Interaktion positiv, wertschätzend sowie einfühlend und antizipieren die Konzepte der Rituale und Regeln der Praktikumslehrkräfte. Die Studierenden kennen und analysieren Ursachen für Konflikte und Unterrichtsstörungen. Sie erkennen Interventionsstrategien, nutzen diese und beurteilen deren Wirkung.
Die Studierenden setzen Feedback-Methoden und Methoden der Auswertung ein und reflektieren dabei sowohl die entstandenen Lernprodukte als auch die Lernprozesse anhand von Qualitätskriterien. Sie kennen verschiedene Arten der Leistungserhebung und deren entsprechende schulischen Bedingungsfaktoren.
Kompetenzbereiche Innovieren, Kooperieren und Organisieren
Die Studierenden integrieren innovative Entwicklungen reflektiert in ihre unterrichtliche Arbeit, um die sich stetig wandelnden Anforderungen der Arbeitswelt nachhaltig zu bewältigen. Sie erkennen den Nutzen der Kooperation im Rahmen des Fachbereichs, um beispielsweise eine Harmonisierung des Anforderungsniveaus zu erreichen. In Zusammenarbeit mit Lehrkräften anderer Fächer erfahren sie Möglichkeiten und den Nutzen des fächerübergreifenden Arbeitens. Durch die Zusammenarbeit mit externen Partnern erkennen sie beispielsweise das Potential der Einbeziehung von Expertenwissen in ihren Unterricht. Die Studierenden reflektieren ihr Arbeitsfeld und entwickeln eine strukturierte und ökonomische Arbeitsweise für eine optimale Nutzung der persönlichen Ressourcen und zur gleichzeitigen Gesunderhaltung.
Inhaltsverzeichnis
Fachdidaktik Informationstechnik
Neben den im Fachunterricht anzubahnenden und für den Unterricht der Fachdidaktik verpflichtenden obigen allgemeinen fachdidaktischen Anforderungen sind in den einzelnen Lernbereichen folgende Aspekte von besonderer Bedeutung:
- Multimedia – Präsentation und Publikation
Formulieren schülerorientierter Lernaufgaben zur Schulung, Übung und Anwendung multimedialer Präsentation und Publikation.
Strukturieren von Lernaufgaben unter Einbezug inhaltlicher und technischer Aspekte.
Beurteilen von Lernprodukten hinsichtlich des sachstrukturellen Zusammenspiels aus Thema – Technik – Zweck/Absicht/Zielgruppe.
-> siehe hierzu auch Schulpraxis - Textverarbeitung
Vermittlung – auch vorbildhaft – der Bedeutung fachgerechter Schreibtechnik.
Entwicklung sachlogisch aufgebauter Lehrgänge zum Erlernen des Tastschreibens auf der Basis einer spezifischen Griffweganalyse.
Bedeutung von Motivierung und Erfolgssicherung im Lernbereich Tastschreiben.
Vermittlung der Nutzung rationeller Arbeitsweisen bei der Gestaltung eines Lernprodukts im Lernbereich Dokumentgestaltung.
Beurteilen von Lernprodukten hinsichtlich des sachstrukturellen Zusammenspiels aus Thema – Technik – Zweck/Absicht/Zielgruppe.
Einsatz vielfältiger Lernprodukte zur Umsetzung fachspezifischer Lernziele.
Formulierung von Schreibanlässen und Szenarien aus dem Realitätsbereich der Schüler/-innen im Lernbereich Kommunikation.
Strukturierung von Lernaufgaben unter Einbezug inhaltlicher, sprachlicher, normativer, situativer und technischer Aspekte.
-> siehe hierzu auch Schulpraxis - Tabellenkalkulation
Formulieren von schülergerechten Aufgaben, bei denen Daten in einer Tabelle erfasst und logisch weiterverarbeitet werden können.
Strukturierung von Lernaufgaben unter Einbezug mathematischer Grundlagen und technischer Aspekte.
Visualisieren der Weiterverarbeitung von Daten (z. B. mit Hilfe eines Flussdiagramms).
-> siehe hierzu auch Schulpraxis - Relationale Datenstrukturen, Datenbanksysteme
Formulieren von Handlungsanlässen aus der Lebensrealität der Schüler/-innen, die den Aufbau einer Datenbank erfordern.
Veranschaulichung der zugrunde liegenden Beziehungen der einzelnen Datentabellen.
-> siehe hierzu auch Schulpraxis - Kaufmännische Wirtschaft
Begründen von Beziehungen zwischen Geschäftsfällen auf Grundlage der Buchführung.
Strukturierung von Lernaufgaben unter Einbezug mathematischer, wirtschaftlicher und buchhalterischer Aspekte.
Bedeutung der Erfolgssicherung unter Einbeziehung geeigneter, fachspezifischer Maßnahmen.
-> siehe hierzu auch Schulpraxis - Grundlagen der Datenverarbeitung
Sichere und nachvollziehbare Organisation und Verwaltung von Schüler- und Lehrerdaten.
Bedeutung der Veranschaulichung insbesondere der Auswahl geeigneter Medien und zielführender Methoden.
-> siehe hierzu auch Schulpraxis - Informatische Prozesse
Auswahl schülergerechter didaktischer Programmierwerkzeuge und Lernumgebungen.
Planung und Strukturierung von Lernaufgaben aus der Lebenswirklichkeit der Schüler/-innen, die über den informatischen Prozess (Situation, Modellierung, Implementierung, Kontrolle) gelöst werden können.
Nutzung diverser Modellierungsmethoden zur Strukturierung von Problemlösungsprozessen.
Analyse von Fehlerursachen (z. B. Syntaxfehler, Logikfehler, ...) und Hilfestellung zur nachhaltigen Fehlervermeidung.
-> siehe hierzu auch Schulpraxis - Netzwerke
Formulieren von Handlungsanlässen aus der Lebensrealität der Schüler/-innen, welche den Aufbau eines Netzes erfordern.
Auswahl schülergerechter didaktischer Werkzeuge und Lernumgebungen zur Simulation von Netzwerken.
Veranschaulichung der Notwendigkeit von Datenschutz und Datensicherheit an praktischen Beispielen.
-> siehe hierzu auch Schulpraxis - TZ/CAD
Abstrahieren alltäglicher Gegenstände aus der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler auf Grundlage geometrischer Grundformen.
Begründung und situationsabhängige Nutzung geeigneter technischer Darstellungsarten.
Nutzung fachgerechter und rationeller Arbeitsweisen bei der Gestaltung eines Lernprodukt
Einsatz von Methoden zur Förderung des räumlichen Vorstellungsvermögens.
-> siehe hierzu auch Schulpraxis - Digitale Medienbildung
Digitale Medien, Werkzeuge und Lernplattformen (z. B. Mebis) in Bezug auf die jeweilige unterrichtliche Intention reflektieren.
Erstellen und Einsatz digitaler Medien und Werkzeuge an geeigneten didaktischen Orten.
Sensibilisierung für die Einhaltung rechtlicher und ethischer Richtlinien.
-> siehe hierzu auch Schulpraxis
Fachdidaktik Werken/Technik/Gestaltung (WTG)
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Fachdidaktik Ernährung
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Fachdidaktik Kunst
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Fachdidaktik Sport
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