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Aus Lehr- und Ausbildungsplan für Fachlehrkräfte

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(Prozessbezogene Kompetenzen)
(Kompetenzstrukturmodell)
 
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==Vorwort==
 
==Vorwort==
Das Fach Gestaltung vermittelt grundlegendes Fachwissen, praktische Fertigkeiten und deren situationsbezogene Anwendung, um die notwendigen Kompetenzen für den angestrebten Lehrberuf als Fachlehrer zu entwickeln. <br />Für die praktische Umsetzung der Lerninhalte im Sinne einer vollständigen Handlung erweitern die Studierenden ihre eigenen Gestaltungsfähigkeiten, erfahren, dass Funktion, Formgebung, Material und Konstruktion voneinander abhängen, und sensibilisieren ihr Bewusstsein hinsichtlich einer technisch orientierten Lebenswelt. Der Auseinandersetzung mit einem sich stetig weiterentwickelnden technischen Fortschritt in einer digitalen und automatisierten Welt ist ebenso Rechnung zu tragen wie der Freude an einer manuellen Tätigkeit. <br />Im Zuge der vollständigen Handlung finden die Planungselemente des angewandten Zeichnens in den Gegenstands- und Lernbereichen Anwendung. Dabei erkennen die Studierenden die Vorteile der Skizze und Zeichnung als prozess- und produktorientiertes Mittel der Kommunikation einzusetzen. <br />Neben der Gewinnung von Materialkenntnissen und Arbeitstechniken zu wichtigen, zeitgemäßen Werkstoffen ist die Auseinandersetzung mit dem fachgerechten Einsatz von Werkzeugen, Hilfsmitteln und Maschinen, dem Arbeits- und Gesundheitsschutz gleichermaßen fester Bestandteil des Unterrichts wie die Einhaltung von Maßnahmen zum Umweltschutz. <br />Das Fach Gestaltung sensibilisiert die Studierenden für soziale, ökonomische, ökologische und politische Phänomene und Probleme der nachhaltigen Entwicklung und trägt dazu bei, deren wechselseitige Abhängigkeiten zu erkennen und Wertmaßstäbe für eigenes verantwortungsbewusstes Handeln in einer zukunftsfähigen Gesellschaft weiter zu entwickeln.
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Das Fach Gestaltung vermittelt grundlegendes Fachwissen, praktische Fertigkeiten und deren situations- und gegenstandsbezogene Anwendung, um die notwendigen Kompetenzen für den angestrebten Beruf als Fachlehrkraft zu entwickeln. <br />Für die praktische Umsetzung der Lerninhalte im Sinne einer vollständigen Handlung erweitern die Studierenden ihre eigenen Gestaltungsfähigkeiten und erfahren, dass Material, Arbeitstechnik, Gestaltung, Konstruktion und Funktion voneinander abhängen. Beim Tun sensibilisieren sie ihr Bewusstsein hinsichtlich einer technisch und ästhetisch orientierten Lebenswelt. Der Auseinandersetzung mit dem sich stetig weiterentwickelnden technischen Fortschritt in einer digitalen und automatisierten Welt ist ebenso Rechnung zu tragen wie dem gesellschaftlichen Wert von Handwerk und Design.<br />Dabei finden die Planungselemente des angewandten Zeichnens in den Gegenstands- und Lernbereichen Anwendung. Die Studierenden erkennen die Vorteile der Skizze und Zeichnung als prozess- und produktorientierte Mittel der Kommunikation und lernen diese einzusetzen.<br />Neben dem Erwerben von Materialkenntnissen und dem Erlernen von Arbeitstechniken zu wichtigen, zeitgemäßen Werkstoffen ist der fachgerechte Einsatz von Werkzeugen, Hilfsmitteln und Maschinen sowie der Arbeits- und Gesundheitsschutz gleichermaßen fester Bestandteil des Unterrichts wie die Einhaltung von Maßnahmen zum Umweltschutz. <br />Das Fach Gestaltung sensibilisiert die Studierenden auch für soziale, ökonomische, ökologische und politische Phänomene und Probleme der nachhaltigen Entwicklung und trägt dazu bei, deren wechselseitige Abhängigkeiten zu erkennen und Wertmaßstäbe für eigenes verantwortungsbewusstes Handeln in einer zukunftsfähigen Gesellschaft weiter zu entwickeln.
  
 
==Kompetenzstrukturmodell==
 
==Kompetenzstrukturmodell==
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==Prozessbezogene Kompetenzen==
 
==Prozessbezogene Kompetenzen==
* '''wahrnehmen, analysieren und transferieren<br />'''Die Studierenden differenzieren ihre Wahrnehmung für die Eigenheiten von Material und Funktion, Gestaltungsmöglichkeiten und -prinzipien in ihrer Umwelt und in der Technik weiter. Darüber hinaus analysieren sie technische und gestalterische Zusammenhänge in Bezug auf ästhetische Wirkung, Zweckbestimmung, Material und Konstruktion und erkennen die Anforderungen an die fachgerechte Umsetzung von Arbeitstechniken. Selbstständiges, funktionales Denken, Ergreifen von Initiative und eine darauf aufbauende Erarbeitung eigener Problemlösungsstrategien bilden die Grundlage für die Ausbildung zum Fachlehrer.
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* '''wahrnehmen, analysieren und transferieren<br />'''Die Studierenden differenzieren ihre Wahrnehmung für die Eigenheiten von Material und Funktion, Gestaltungsmöglichkeiten und -prinzipien in ihrer Umwelt und in der Technik weiter. Darüber hinaus analysieren sie technische und gestalterische Zusammenhänge in Bezug auf ästhetische Wirkung, Zweckbestimmung, Material und Konstruktion und erkennen die Anforderungen an die fachgerechte Umsetzung von Arbeitstechniken. Selbstständiges, funktionales, technisches und ästhetisches Denken, Ergreifen von Initiative und eine darauf aufbauende Erarbeitung und Umsetzung eigener Problemlösungsstrategien bilden die Grundlage für die Ausbildung zum Fachlehrer.
  
 
* '''herstellen und gestalten<br />'''Den Schwerpunkt des Unterrichts bildet die praktische Tätigkeit nach dem Prinzip der vollständigen Handlung. Das selbstständige, erfolgreiche Bewältigen eines gestalterisch-technischen Prozesses wird durch bewusstes Planen, sinnvolles Ordnen der Arbeitsschritte und fachgerechtes Ausführen der Arbeitstechniken gesiche<span style="color: #000000;">rt. </span>Erworbene Kenntnisse und die zunehmende Fertigkeit in der Handhabung von Werkzeugen, Hilfsmitteln und Maschinen tragen zu einem Gelingen des Vorhabens bei.
 
* '''herstellen und gestalten<br />'''Den Schwerpunkt des Unterrichts bildet die praktische Tätigkeit nach dem Prinzip der vollständigen Handlung. Das selbstständige, erfolgreiche Bewältigen eines gestalterisch-technischen Prozesses wird durch bewusstes Planen, sinnvolles Ordnen der Arbeitsschritte und fachgerechtes Ausführen der Arbeitstechniken gesiche<span style="color: #000000;">rt. </span>Erworbene Kenntnisse und die zunehmende Fertigkeit in der Handhabung von Werkzeugen, Hilfsmitteln und Maschinen tragen zu einem Gelingen des Vorhabens bei.
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* '''kommunizieren und präsentieren<br />'''Die Studierenden kommunizieren ihr Arbeitsvorhaben und sind fähig, auftretende gestalterische oder technische Probleme in allen Phasen auf zielführende Art und Weise zu veranschaulichen und im Austausch mit Mitstudierenden unter Anwendung der Fachsprache geeignete Lösungen zu finden. Unter Anwendung analoger und digitaler Darstellungs- und Vermittlungstechniken präsentieren die Studierenden ihre eigene Arbeit.
 
* '''kommunizieren und präsentieren<br />'''Die Studierenden kommunizieren ihr Arbeitsvorhaben und sind fähig, auftretende gestalterische oder technische Probleme in allen Phasen auf zielführende Art und Weise zu veranschaulichen und im Austausch mit Mitstudierenden unter Anwendung der Fachsprache geeignete Lösungen zu finden. Unter Anwendung analoger und digitaler Darstellungs- und Vermittlungstechniken präsentieren die Studierenden ihre eigene Arbeit.
  
* '''reflektieren und bewerten<br />'''Die zukünftigen Fachlehrkräfte reflektieren und bewerten ihr eigenes Werkvorhaben und setzen sich mit handwerklich und industriell gefertigten Produkten unter besonderer Berücksichtigung der Funktion, der Verarbeitung und der formalen Gestaltung sowie den ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten auseinander. Dies bildet die Grundlage, das eigene praktische Handeln und Verantwortungsgefühl z. B. bezüglich des nachhaltigen Umgangs mit Ressourcen und dem sicherheitsbewussten Umgang mit der eigenen Gesundheit zu entwickeln.
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* '''reflektieren und bewerten<br />'''Die zukünftigen Fachlehrkräfte reflektieren und bewerten ihr eigenes Werkvorhaben und setzen sich mit handwerklich und industriell gefertigten Produkten unter besonderer Berücksichtigung der Funktion, der materialgerechten Verarbeitung und der ästethisch gelungenen Gestaltung sowie den ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten auseinander. Dies bildet die Grundlage, das eigene praktische Handeln und Verantwortungsgefühl bezüglich des nachhaltigen Umgangs mit Ressourcen und dem sicherheitsbewussten Umgang mit der eigenen Gesundheit zu entwickeln.
  
 
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==Gegenstands- und Lernbereiche==
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===Textile Faserstoffe (240 Stunden)===
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Die Studierenden erleben vielfältige textile Materialien sensorisch, analysieren diese im Hinblick auf Ausdrucksgehalt sowie handwerkliche Möglichkeiten bzw. Grenzen und leiten die Verwendungseignung ab. Die systematische Auseinandersetzung mit Fachtheorie und -praxis der Textilgestaltung ermöglicht das Erkennen grundlegender Zusammenhänge und steht damit im Dienst der Herstellung und Gestaltung von technisch-funktionalen und ästhetischen Objekten aus der und für die Lebenswirklichkeit.
  
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* '''Faserstoff- und Warenkunde<br />'''Historisch-kulturelle Aspekte sowie Gewinnung und Verarbeitung von textilen Materialien/Faserstoffen<br />Faserarten: Naturfasern (Zellulosefasern, Eiweißfasern), Chemiefasern, Mischfasern)<br />Handelsformen (Fasern, Fäden, Gewebe, Gewirke/Maschenwaren, Geflechte, Verbundwaren)<br />Materialeigenschaften (chemisch, physikalisch-technisch, bekleidungsphysiologisch, optisch) und Veredelungsverfahren<br />Nutzungsbereiche und Verwendungsmöglichkeiten<br />Pflege-, Erhaltungs- und Prüfverfahren Textilkennzeichnung<br />Textilökologie: Nachhaltiges Verbraucherverhalten<br /><br />
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* '''Verfahren und Arbeitstechniken<br />'''Messverfahren - Prüfverfahren - Entwurfsverfahren (z.B. Skizze, Zeichnung, Modell)<br />Fertigungsverfahren<br />- Fadenbildung (einfach und verstärkt, u. a. durch Spinnen und Zwirnen)<br />- Flächenbildung (Filzen, Halbweben/Weben, Häkeln, Stricken, Binden/Wickeln/Flechten/Knoten)<br />- Flächengliederung (Drucken/Schablonieren/Stoffmalen/Marmorieren, Färben, Applizieren, Sticken)<br />- Flächenfügung (Handnähen, Maschinennähen, Patchen)<br /><br />
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* '''Maschinen und Geräte<br />'''Aufbau, Funktionsweise, Einsatzbereiche sowie Pflege und Erhaltung (Nähmaschine, Bügeleisen/-automat, Schneidewerkzeuge, Nadeln, Webgeräte, Halte- und Spannvorrichtungen)<br /><br />
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* <span style="color: #000000;">'''Gestaltungmittel<br />'''</span>Farbe, Form, Material, Struktur/Textur<br />Komposition<br /><br />
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* '''Sicherheits- und Gesundheitsbestimmungen<br />'''Arbeitshaltung<br />Handhabung von Geräten und Hilfsmitteln<br />Umgang mit Reinigung- und Pflegemitteln<br />Gefährdungsanalyse/Gefährdungsbeurteilung, Sicherheitsdatenblätter, UVV (RiSU, DGUV, KUVB), Maschinenschein 
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==Gegenstands- und Lernbereiche==
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===Papier- und Verbundwerkstoffe (90 Stunden)===
===Textile Faserstoffe (240 Std.)===
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Die Studierenden analysieren neben den herkömmlichen Papierwerkstoffen spezifische Eigenschaften der Verbundwerkstoffe, um deren Bedeutung als maßgeschneiderte, sich ständig weiterentwickelnde Werkstoffe beurteilen zu können. Sie erstellen Gegenstände aus herkömmlichen Papierwerkstoffen ausgehend von einem Entwurf bis zum fertigen Objekt. Dabei gliedern sie den Arbeitsprozess in sinnvolle Teilschritte und setzen ausgewählte Werktechniken fachgerecht um.
Die Studierenden erleben vielfältige textile Materialien sinnenhaft, analysieren diese im Hinblick auf Ausdruckgehalt sowie handwerkliche Möglichkeiten bzw. Grenzen und leiten Verwendungsmöglichkeiten ab. Die systematische Auseinandersetzung mit Fachtheorie und -praxis der Textilgestaltung ermöglicht das Erkennen grundlegender Zusammenhänge und steht damit im Dienst der Herstellung und Gestaltung von technisch-funktionalen und ästhetischen Objekten aus der und für die Lebenswirklichkeit.<br /><br />
 
* '''Faserstoff- und Warenkunde<br />'''Herkunft, Gewinnung und Verarbeitung von textilen Faserstoffen<br />Faserarten: Naturfasern (Zellulosefasern, Eiweißfasern), Chemiefasern, Mischfasern)<br />Handelsformen (Fasern, Garne/Zwirne, Webware, Maschenware, Geflechte, Verbundwaren)<br />Materialeigenschaften (chemisch, physikalisch-technisch, bekleidungsphysiologisch, optisch) und Veredelungsverfahren<br />Nutzungsbereiche und Verwendungsmöglichkeiten<br />Pflege-, Erhaltungs- und Prüfverfahren Textilkennzeichnung<br />Textilökologie (Human- und Produktions- und Entsorgungsökologie)<br /><br />
 
* '''Verfahren und Arbeitstechniken<br />'''Messverfahren - Entwurfsverfahren (z.B. Skizze, Zeichnung, Modell)<br />Fertigungsverfahren<br />- Fadenbildung (Spinnen, Zwirnen, Häkeln, Flechten)<br />- Flächenbildung (Filzen, Halbweben/Weben/Perlenweben, Häkeln, Stricken, Binden/Wickeln/Flechten/Knoten)<br />- Flächengliederung (Drucken/Schablonieren/Stoffmalen/Marmorieren, Färben, Applizieren, Sticken)<br />- Flächenfügung (Handnähen, Maschinennähen, Patchen)<br /><br />
 
* '''Maschinen und Geräte, Hilfsmittel<br />'''Aufbau, Funktionsweise, Einsatzbereiche (Nähmaschine, Bügeleisen/-automat, Schneidewerkzeuge, Nadeln, Webgeräte, Halte- und Spannvorrichtungen)<br /><br />
 
* <span style="color: #000000;">'''Gestaltung<br />'''</span>Stilmittel (Farbe, Form, Material, Struktur)<br />Komposition<br /><br />
 
* '''Sicherheits- und Gesundheitsbestimmungen<br />'''Arbeitshaltung<br />Handhabung von Geräten<br />Umgang mit Chemikalien 
 
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===Papier- und Verbundwerkstoffe (90 Std.)===
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* '''Werkstoffkunde<br />'''Werkstoffgeschichte<br />Materialherkunft und -gewinnung, Herstellung<br />Handelsformen (Ries, Roving - Gestricke: Querverweis Textil)<br />Materialeigenschaften und Verwendungsbereiche<br />Faserverbünde (Fasern und Matrix, Laminat, Querverweis Kunststoff, Mechanik)<br />Paperclay<br />Recycling einfacher und beschichteter Papierwerkstoffe, GFK, CFK<br /><br />
Die Studierenden analysieren neben den herkömmlichen Papierwerkstoffen spezifische Eigenschaften der Verbundwerkstoffe, um deren Bedeutung als maßgeschneiderte, sich ständig weiterentwickelnde Werkstoffe beurteilen zu können. Sie erstellen Gegenstände aus herkömmlichen Papierwerkstoffen ausgehendvon einem Entwurf bis zum fertigen Objekt. Dabei gliedern sie den Arbeitsprozess in sinnvolle Teilschritte und setzen ausgewählte Werktechniken fachgerecht um.<br /><br />
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* '''Verfahren und Arbeitstechniken<br />'''Aufbau, Funktionsweise, Einsatzbereiche (Lauf- und Dehnrichtung)<br />Messen, Anzeichnen und Prüfen<br />Urformen (Schöpfen)<br />Umformen (Biegen, Falten, Falzen, Prägen, Rillen, Perforieren)<br />Trennen (Reißen, Ritzen, Schneiden, Lochen)<br />Fügen (Kleben, Pressen, Kaschieren, Fadenheftung, Gelenkverbindung - Leinengewebe)<br />Beschichten (Kleistertechnik, Spachteltechnik, Bedrucken, Marmorieren, Moiré)<br />Laminieren, Vakuuminfusion, Geflechte und Pappmaché<br />Buchbinden<br /><br />
* '''Werkstoffkunde<br />'''Werkstoffgeschichte<br />Materialherkunft und -Gewinnung, Herstellung<br />Handelsformen (Ries, Roving - Gestricke: Querverweis Textil)<br />Materialeigenschaften und Verwendungsbereiche<br />Faserverbünde (Fasern und Matrix, Laminat, Querverweis Kunststoff, Mechanik)<br />Paperclay<br />Recycling einfacher und beschichteter Papierwerkstoffe, GFK, CFK<br /><br />
 
* '''Verfahren und Arbeitstechniken<br />'''Aufbau, Funktionsweise, Einsatzbereiche (Lauf- und Dehnrichtung)<br />Messen und Anzeichnen<br />Urformen (Schöpfen)<br />Umformen (Biegen, Falten, Falzen, Prägen, Rillen, Perforieren, 3D, Popup)<br />Trennen (Reißen, Ritzen, Schneiden, Lochen)<br />Fügen (Kleben, Pressen, Kaschieren, Fadenheftung, Gelenkverbindung - Leinengewebe)<br />Beschichten (Kleistertechnik, Spachteltechnik, Bedrucken, Marmorieren, Moiré)<br />Laminieren, Vakuuminfusion, Geflechte und Pappmaché<br />Buchbinden<br /><br />
 
 
* '''Maschinen und Geräte<br />'''Papierschneidemaschine, Stapelschneider<br />Presse<br />Autoclav<br /><br />
 
* '''Maschinen und Geräte<br />'''Papierschneidemaschine, Stapelschneider<br />Presse<br />Autoclav<br /><br />
* '''Gestaltung<br />'''Stilmittel (Farbe, Form, Material, Struktur)<br />Komposition<br /><br />
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* '''Gestaltungsmittel<br />'''Farbe, Form, Material, Struktur<br />Komposition<br /><br />
* '''Sicherheits- und Gesundheitsbestimmungen<br />'''giftige Dämpfe und Feuergefahr bei Lösungsmitteln in Klebstoffen<br />Unfallgefahr Schneidewerkzeuge und Rohstoff
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* '''Sicherheitsdatenblätter, Sicherheits- und Gesundheitsbestimmungen<br />'''Dämpfe und Feuergefahr bei Lösungsmitteln in Klebstoffen<br />Unfallgefahr im Umgang mit Schneidewerkzeugen und Rohstoffen<br />Gefährdungsanalyse/Gefährdungsbeurteilung, UVV (RiSU, DGUV, KUVB), Maschinenschein
 
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===Plastische Massen (90 Std.)===
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Die Studierenden erstellen Gegenstände aus plastischen Werkstoffen ausgehend von einem Entwurf bis zum fertigen Objekt. Dabei gliedern sie den Arbeitsprozess in sinnvolle Teilschritte und setzen ausgewählte Werktechniken fachgerecht um.<br /><br />
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===Plastische Massen (90 Stunden)===
* '''Werkstoff und Werkstoffverarbeitung<br />'''Materialherkunft und -gewinnung<br />Handelsformen<br />Materialeigenschaften und Verwendungsbereiche (z. B. Irdenware, Steinzeug, Porzellan)<br />physikalische und chemische Eigenschaften bei verschiedenen Trocken- und Brandstufen<br />schulgerechte Werkstoffe (Ton, Clay usw.)<br /><br />
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Die Studierenden erstellen und gestalten Gegenstände aus plastischen Werkstoffen ausgehend von einem Entwurf bis zum fertigen Objekt. Dabei gliedern sie den Arbeitsprozess in sinnvolle Teilschritte und setzen ausgewählte Werktechniken fachgerecht um.<br /><br />
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* '''Werkstoffkunde<br />'''Materialherkunft, -gewinnung und -geschichte<br />Handelsformen<br />Materialeigenschaften <br />Materialeinteilungen und Verwendungsbereiche (z. B. Irdenware, Steinzeug, Porzellan)<br />physikalische und chemische Eigenschaften sowie optische Eigenschaften (Brennfarbe und Schamottierung) bei verschiedenen Trocken- und Brandstufen<br />schulgerechte Werkstoffe (Ton, Clay usw.)<br /><br />
 
* '''Werkzeuge und Arbeitstechniken<br />'''Aufbau, Funktionsweise, Einsatzbereiche<br />Messen und Anzeichnen<br />Urformen (Gießen)<br />Umformen (Freihandformen, Rollen, Stempeln, Eindrücken, Rohpolieren, Abformen)<br />Trennen (Schneiden, Aushöhlen, Ausstechen)<br />Fügen (Aufbauen in Wulst-, Steg- oder Bandtechnik, Plattentechnik, Henkeln, Tülle, Schnaupe)<br />Beschichten (Engobieren, Glasieren)<br />Stoffeigenschaften ändern (Schrühen, Sintern)<br /><br />
 
* '''Werkzeuge und Arbeitstechniken<br />'''Aufbau, Funktionsweise, Einsatzbereiche<br />Messen und Anzeichnen<br />Urformen (Gießen)<br />Umformen (Freihandformen, Rollen, Stempeln, Eindrücken, Rohpolieren, Abformen)<br />Trennen (Schneiden, Aushöhlen, Ausstechen)<br />Fügen (Aufbauen in Wulst-, Steg- oder Bandtechnik, Plattentechnik, Henkeln, Tülle, Schnaupe)<br />Beschichten (Engobieren, Glasieren)<br />Stoffeigenschaften ändern (Schrühen, Sintern)<br /><br />
 
* '''Maschinen und Geräte<br />'''Brennofen<br /><br />
 
* '''Maschinen und Geräte<br />'''Brennofen<br /><br />
* '''Gestaltung<br />'''Stilmittel (Farbe, Form, Material, Struktur)<br />Komposition<br /><br />
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* '''Gestaltungsmittel<br />'''Farbe, Form, Material, Struktur<br />Komposition<br /><br />
* '''Sicherheits- und Gesundheitsbestimmungen<br />'''Unfallgefahr Schneidewerkzeuge und Rohstoff/Glasur<br />Stäube und Gifte (Schwermtealle) bei Werkstoff, Glasur, Flussmittel und EngobeBrennofen<br /><br />
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* '''Sicherheits- und Gesundheitsbestimmungen<br />'''Unfallgefahr im Umgang mit Schneidewerkzeugen und Rohstoffen/Glasuren<br />Stäube und Gefahrenstoffe (Schwermetalle) bei Werkstoff, Glasur, Flussmittel und Engobe<br />Brennofen<br />Gefährdungsanalyse/Gefährdungsbeurteilung, Sicherheitsdatenblätter, UVV (RiSU, DGUV, KUVB), Maschinenschein<br />
 
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===Holz, Metall und Kunststoffe (300 Std.)===
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Durch die Auseinandersetzung mit Holz, Metall und Kunststoff erwerben die Studierenden Kompetenzen über Materialeigenschaften, Arbeitstechniken und Anwendungsmöglichkeiten. Sie wählen geeignete Werkstoffe bzw. Werkstoffkombinationen unter Berücksichtigung materialspezifischer Eigenschaften sowie funktionaler und gestalterischer Aspekte aus. Sie setzten fachgerechte Methoden zielgerichtet und effektiv ein. Die Studierenden wenden die erworbenen Kompetenzen für ein ökonomisches und ökologisches Arbeiten an und beachten dabei die Gesundheits- und Sicherheitsregeln.<br /><br />
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===Holz, Metall und Kunststoffe (300 Stunden)===
* '''Werkstoffkunde (für alle Materialbereiche)<br />'''Materialherkunft und -gewinnung<br />Materialeigenschaften und Verwendungsbereiche<br />Aufbau, Funktionsweise, EinsatzbereicheHandelsformen<br />Nachhaltigkeit<br /><br />
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Durch die Auseinandersetzung mit Holz, Metall und Kunststoff erwerben die Studierenden Kenntnisse und Fertigkeiten zu Materialeigenschaften, Arbeitstechniken und Anwendungsmöglichkeiten. Sie wählen geeignete Werkstoffe bzw. Werkstoffkombinationen unter Berücksichtigung materialspezifischer Eigenschaften sowie funktionaler und gestalterischer Aspekte aus. Sie setzen fachgerechte Methoden zielgerichtet und effektiv ein. Die Studierenden wenden dies für ein verantwortungsbewusstes Arbeiten an und beachten dabei die Gesundheits- und Sicherheitsregeln.<br /><br />
* '''Verfahren und Arbeitstechniken (Holz)<br />'''Messen und Prüfen<br />Anreißen und Anzeichnen<br />Trennen (spanlos: Schneiden; spanend: Sägen, Stemmen, Bohren, Senken, Hobeln, Raspeln, Feilen, Schleifen)<br />Fügen (Leimen, Schrauben, Dübeln, Holzverbindungen)<br />Spannen<br />Beschichten<br />Lagern und Transportieren<br /><br />
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* '''Maschinen und Geräte (Holz)<br />'''Format- oder TischkreissägeAbricht- und Dickenhobel<br />Bandsäge<br />Kantenschleifmaschine<br />Tischbohrmaschine<br />Dekupiersäge<br />Handbearbeitungsmaschinen<br />Pflege und Wartung (Maschinen und Werkzeuge)<br /><br />
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* '''Werkstoffkunde (für alle Materialbereiche)<br />'''Materialherkunft und -gewinnung<br />Materialeigenschaften und Verwendungsbereiche<br />Aufbau, Funktionsweise, Einsatzbereiche<br />Handelsformen<br />Nachhaltigkeit<br /><br />
* '''Verfahren und Arbeitstechniken (Metall)<br />'''Messen und Prüfen<br />Anreißen und Anzeichnen<br />Umformen (Biegen, Treiben)<br />Trennen (spanlos: Schneiden; spanend: Sägen, Bohren, Senken, Feilen, Schleifen)<br />Fügen (Nieten, Löten, Schrauben, Falzen)<br />Spannen und Halten<br />Beschichten<br />Lagern und Transportieren<br /><br />
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* '''Verfahren und Arbeitstechniken (Holz)<br />'''Messen und Prüfen<br />Anreißen<br />Trennen (spanlos: Schneiden; spanend: Sägen, Stemmen, Bohren, Senken, Hobeln, Raspeln, Feilen, Schleifen)<br />Fügen (leimen, schrauben, dübeln, Holzverbindungen)<br />Spannen<br />Beschichten<br /><br />
* '''Verfahren und Arbeitstechniken (Kunststoff)<br />'''Messen und Prüfen<br />Anreißen und Anzeichnen<br />Umformen (Biegen, Tiefziehen)<br />Trennen (spanlos: Ritzbrechen, Schneiden; spanend: Sägen, Bohren, Senken, Entgraten, Feilen, Schleifen, Polieren)<br />Fügen (Kleben, Schrauben)<br />Spannen und Halten<br />Beschichten<br />Lagern und Transportieren<br /><br />
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* '''Maschinen und Geräte (Holz)<br />'''Format- oder Tischkreissäge, <br />Abricht- und Dickenhobel<br />Bandsäge<br />Kantenschleifmaschine<br />Tischbohrmaschine<br />Dekupiersäge<br />Handbearbeitungsmaschinen<br />Pflege und Wartung (Maschinen und Werkzeuge)<br />
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* '''Verfahren und Arbeitstechniken (Metall)<br />'''Messen und Prüfen<br />Anreißen<br />Umformen (Biegen, Treiben)<br />Trennen (spanlos: Schneiden; spanend: Sägen, Bohren, Senken, Feilen, Schleifen)<br />Fügen (Nieten, Löten, Schrauben, Falzen)<br />Spannen und Halten<br />Beschichten<br /><br />
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* '''Verfahren und Arbeitstechniken (Kunststoff)<br />'''Messen und Prüfen<br />Anreißen<br />Umformen (Biegen, Tiefziehen)<br />Trennen (spanlos: Ritzbrechen, Schneiden; spanend: Sägen, Bohren, Senken, Entgraten, Feilen, Schleifen, Polieren)<br />Fügen (Kleben, Schrauben)<br />Spannen und Halten<br /><br />
 
* '''Maschinen und Geräte (Kunststoff)<br />'''Tisch- oder Säulenbohrmaschine<br />Hartschaumschneider<br />Kunststoffbiegegerät<br />Heißluftgebläse<br />Poliermaschine<br /><br />
 
* '''Maschinen und Geräte (Kunststoff)<br />'''Tisch- oder Säulenbohrmaschine<br />Hartschaumschneider<br />Kunststoffbiegegerät<br />Heißluftgebläse<br />Poliermaschine<br /><br />
* '''Gestaltung<br />'''Stilmittel (Farbe, Form, Material, Struktur, Textur)<br />Komposition, Anordnung<br /><br />
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* '''Gestaltungsmittel<br />'''Farbe, Form, Material, Struktur, Textur<br />Komposition<br /><br />
* '''Sicherheits- und Gesundheitsbestimmungen (für alle Materialbereiche)<br />'''Fachraumeinrichtung<br />Verhaltensregeln im Fachraum<br />Ordnung im Fachraum<br />Umgang mit Werkzeugen, Werkstoffen und Gefahrenstoffen<br />Sicherheitszeichen und -einrichtungen<br />Fachraumordnung<br /><br />
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* '''Sicherheits- und Gesundheitsbestimmungen (für alle Materialbereiche)<br />'''Fachraumeinrichtung, Fachraumordnung<br />Verhaltensregeln im Fachraum<br />Umgang mit Werkzeugen, Werkstoffen und Gefahrenstoffen<br />Sicherheitszeichen und -einrichtungen<br />Gefährdungsanalyse/Gefährdungsbeurteilung, Sicherheitsdatenblätter, UVV (RiSU, DGUV, KUVB), Maschinenschein<br />
 
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===Elektrotechnik (30 Std.)===
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===Elektrotechnik (30 Stunden)===
Die Studierenden eignen sich die Grundlagen der Elektrotechnik an, stellen Zusammenhänge zwischen den elektrischen Größen her und begründen die Auswahl elektrischer Bauteile. Aufgrund der gewonnenen Kenntnisse planen sie einfache Steuer- und Regelungssysteme und stellen diese anwendungsbezogen her. Unter Berücksichtigung geltender Sicherheitsvorschriften wählen sie geeignete Maschinen und Geräte zur Umsetzung und Prüfung ihrer Werkvorhaben.
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Die Studierenden eignen sich die Grundlagen der Elektrotechnik an, stellen Zusammenhänge zwischen den elektrischen Größen her und begründen die Auswahl elektrischer Bauteile. Aufgrund der gewonnenen Kenntnisse planen sie einfache Steuer- und Regelungssysteme und stellen diese anwendungsbezogen her. Unter Berücksichtigung geltender Sicherheitsvorschriften wählen sie geeignete Maschinen und Geräte zur Umsetzung und Prüfung ihrer Werkvorhaben.<br /><br />
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* '''Grundlagen<br />'''Physikalische Größen und Wirkweisen<br />Elektrische Schaltungen<br /><br />
 
* '''Grundlagen<br />'''Physikalische Größen und Wirkweisen<br />Elektrische Schaltungen<br /><br />
 
* ''' Verfahren und Arbeitstechniken<br />'''Messen und Prüfen<br />Anreißen und Anzeichnen (siehe andere Materialbereiche)<br />Umformen (siehe andere Materialbereiche)<br />Trennen (Entlöten, Abisolieren)<br />Fügen (Schrauben, Löten, Quetschen, Stecken, Klemmen)<br />Spannen und Halten (Platinenhalter)<br />Montieren und Demontieren (Schrauben, Zerlegen)<br />Testen und Analysieren<br />Lagern und Transportieren<br /><br />
 
* ''' Verfahren und Arbeitstechniken<br />'''Messen und Prüfen<br />Anreißen und Anzeichnen (siehe andere Materialbereiche)<br />Umformen (siehe andere Materialbereiche)<br />Trennen (Entlöten, Abisolieren)<br />Fügen (Schrauben, Löten, Quetschen, Stecken, Klemmen)<br />Spannen und Halten (Platinenhalter)<br />Montieren und Demontieren (Schrauben, Zerlegen)<br />Testen und Analysieren<br />Lagern und Transportieren<br /><br />
 
* '''Anwendung<br />'''einfache Schaltungen<br /><br />
 
* '''Anwendung<br />'''einfache Schaltungen<br /><br />
 
* '''Maschinen und Geräte<br />'''Multimeter<br />Lötkolben und Lötstation<br />Netzgerät<br /><br />
 
* '''Maschinen und Geräte<br />'''Multimeter<br />Lötkolben und Lötstation<br />Netzgerät<br /><br />
* '''Sicherheits- und Gesundheitsbestimmungen<br />'''Sicherheitsbestimmungen beim Arbeiten mit elektrischer Spannung und Strom<br />Fachraumeinrichtung<br />Verhaltensregeln im Fachraum<br />Ordnung im Fachraum<br />Umgang mit Werkzeugen, Werkstoffen und Gefahrenstoffen<br />Sicherheitszeichen und -einrichtungen<br />Fachraumordnung<br /><br />
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* '''Sicherheits- und Gesundheitsbestimmungen<br />'''Sicherheitsbestimmungen beim Arbeiten mit Elektrizität<br />Fachraumeinrichtung und Fachraumordnung<br />Verhaltensregeln im Fachraum<br />Umgang mit Werkzeugen, Werkstoffen und Gefahrenstoffen<br />Sicherheitszeichen und -einrichtungen<br />Gefährdungsanalyse/Gefährdungsbeurteilung, Sicherheitsdatenblätter, UVV (RiSU, DGUV, KUVB), Maschinenschein<br />
 
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===Maschinentechnik, Mechatronik (30 Std.)===
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===Maschinentechnik, Mechatronik (30 Stunden)===
 
Die Studierenden transferieren ihre erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten aus den anderen Gegenstands- und Lernbereichen, erweitern diese um die Grundlagen der Maschinentechnik sowie Montage- und Lagertechniken und erstellen einfache Maschinenmodelle. Innerhalb des Arbeitsprozesses findet sich die vollständige Handlung unter anderem durch Entwicklung, Planen, Bauen, Prüfen wieder.<br /><br />
 
Die Studierenden transferieren ihre erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten aus den anderen Gegenstands- und Lernbereichen, erweitern diese um die Grundlagen der Maschinentechnik sowie Montage- und Lagertechniken und erstellen einfache Maschinenmodelle. Innerhalb des Arbeitsprozesses findet sich die vollständige Handlung unter anderem durch Entwicklung, Planen, Bauen, Prüfen wieder.<br /><br />
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* '''Grundlagen<br />'''Physikalische Größen und Wirkungsweisen<br />Maschinenkunde<br />Maschinenelemente<br />Übertragungsarten<br />Mechanische Systeme<br /><br />
 
* '''Grundlagen<br />'''Physikalische Größen und Wirkungsweisen<br />Maschinenkunde<br />Maschinenelemente<br />Übertragungsarten<br />Mechanische Systeme<br /><br />
 
* '''Verfahren und Arbeitstechniken<br />'''siehe andere Materialbereiche und Elektrotechnik<br /><br />
 
* '''Verfahren und Arbeitstechniken<br />'''siehe andere Materialbereiche und Elektrotechnik<br /><br />
 
* '''Anwendung<br />'''Maschinenanalyse<br />Bau von Modellen<br /><br />
 
* '''Anwendung<br />'''Maschinenanalyse<br />Bau von Modellen<br /><br />
 
* '''Maschinen und Geräte<br />'''Prüfvorrichtungen<br />Physikalische Lehrmittel<br /><br />
 
* '''Maschinen und Geräte<br />'''Prüfvorrichtungen<br />Physikalische Lehrmittel<br /><br />
* '''Sicherheits- und Gesundheitsbestimmungen<br />'''Sicherheitsbestimmungen beim Arbeiten mit elektrischer Spannung und Strom<br />Fachraumeinrichtung<br />Verhaltensregeln im Fachraum<br />Ordnung im Fachraum<br />Umgang mit Werkzeugen, Werkstoffen und Gefahrenstoffen<br />Sicherheitszeichen und -einrichtungen<br />Fachraumordnung<br /><br />
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* '''Sicherheits- und Gesundheitsbestimmungen<br />'''Sicherheitsbestimmungen beim Arbeiten mit Elektrizität<br />Fachraumeinrichtung und Fachraumordnung<br />Verhaltensregeln im Fachraum<br />Umgang mit Werkzeugen, Werkstoffen und Gefahrenstoffen<br />Sicherheitszeichen und -einrichtungen<br />Fachraumordnung<br />Gefährdungsanalyse/Gefährdungsbeurteilung, Sicherheitsdatenblätter, UVV (RiSU, DGUV, KUVB), Maschinenschein<br />
 
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===Angewandtes Zeichnen (60 Std.)===
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===Angewandtes Zeichnen (60 Stunden)===
 
[[Informationstechnik#TZ/CAD_(150 Stunden_+_60_Stunden_in_WTG)|-> siehe hierzu auch "TZ/CAD" im Lernbereich Informationstechnik]] <br />Die Studierenden analysieren, beschreiben, skizzieren und zeichnen Werkstücke aus dem werktechnischen Kontext heraus. Dabei setzen Sie die aktuell gültigen Normen unter der Verwendung des Fachterminus ein. Dieser Teil der Ausbildung korrespondiert mit dem Lehrplan für Informationstechnik und implementiert praxisnahe Inhalte der technischen Kommunikation.<br /><br />
 
[[Informationstechnik#TZ/CAD_(150 Stunden_+_60_Stunden_in_WTG)|-> siehe hierzu auch "TZ/CAD" im Lernbereich Informationstechnik]] <br />Die Studierenden analysieren, beschreiben, skizzieren und zeichnen Werkstücke aus dem werktechnischen Kontext heraus. Dabei setzen Sie die aktuell gültigen Normen unter der Verwendung des Fachterminus ein. Dieser Teil der Ausbildung korrespondiert mit dem Lehrplan für Informationstechnik und implementiert praxisnahe Inhalte der technischen Kommunikation.<br /><br />
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* '''Planungselemente<br />'''Skizze, Zeichnung<br />Stückliste, Arbeitsplan<br />Schablone, Modell<br /><br />
 
* '''Planungselemente<br />'''Skizze, Zeichnung<br />Stückliste, Arbeitsplan<br />Schablone, Modell<br /><br />
* '''Freihandskizze , einfache Konstruktion und normierte Darstellungen<br />'''Ideenskizze, Konstruktionsskizze, Fertigungsskizze (Ablaufdiagramme, Montageanleitungen)<br />Skizziertechniken und Motorikschulung<br />Skizzierhilfen (Rasterpapiere)<br />Schätzen von Längen- u. Winkelmaßen<br />Anwendung bei flachen Werkstücken, Raumbildern, Bemaßungen<br />Parallelprojektionen<br /><br />
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* '''Freihandskizze, Konstruktion und normierte Darstellungen<br />'''Ideenskizze, Konstruktionsskizze, Fertigungsskizze (Ablaufdiagramme, Montageanleitungen)<br />Skizziertechniken und Motorikschulung<br />Skizzierhilfen (Rasterpapiere)<br />Schätzen von Längen- u. Winkelmaßen<br />Anwendung bei flächigen Darstellungen, Raumbildern, Bemaßungen<br />Parallelprojektionen<br /><br />
* '''Werkstattzeichnen<br />'''Reale und virtuelle Modelle zur räumlichen Vorstellung<br />Konstruktionsverfahren: Projektions- und Werkzeichnungen<br />Grundlegende Regeln der Bemaßung an ebenflächigen Körpern (vgl. Mittelschule 7 - 10 und Lehrplan IT)<br />Abwicklungen von einfachen Körpern
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* '''Werkstattzeichnen<br />'''Reale und virtuelle Modelle zur räumlichen Vorstellung<br />Konstruktionsverfahren<br />Grundlegende Regeln der Bemaßung<br />Abwicklungen von einfachen Körpern

Aktuelle Version vom 15. März 2022, 13:06 Uhr

Vorwort

Das Fach Gestaltung vermittelt grundlegendes Fachwissen, praktische Fertigkeiten und deren situations- und gegenstandsbezogene Anwendung, um die notwendigen Kompetenzen für den angestrebten Beruf als Fachlehrkraft zu entwickeln.
Für die praktische Umsetzung der Lerninhalte im Sinne einer vollständigen Handlung erweitern die Studierenden ihre eigenen Gestaltungsfähigkeiten und erfahren, dass Material, Arbeitstechnik, Gestaltung, Konstruktion und Funktion voneinander abhängen. Beim Tun sensibilisieren sie ihr Bewusstsein hinsichtlich einer technisch und ästhetisch orientierten Lebenswelt. Der Auseinandersetzung mit dem sich stetig weiterentwickelnden technischen Fortschritt in einer digitalen und automatisierten Welt ist ebenso Rechnung zu tragen wie dem gesellschaftlichen Wert von Handwerk und Design.
Dabei finden die Planungselemente des angewandten Zeichnens in den Gegenstands- und Lernbereichen Anwendung. Die Studierenden erkennen die Vorteile der Skizze und Zeichnung als prozess- und produktorientierte Mittel der Kommunikation und lernen diese einzusetzen.
Neben dem Erwerben von Materialkenntnissen und dem Erlernen von Arbeitstechniken zu wichtigen, zeitgemäßen Werkstoffen ist der fachgerechte Einsatz von Werkzeugen, Hilfsmitteln und Maschinen sowie der Arbeits- und Gesundheitsschutz gleichermaßen fester Bestandteil des Unterrichts wie die Einhaltung von Maßnahmen zum Umweltschutz.
Das Fach Gestaltung sensibilisiert die Studierenden auch für soziale, ökonomische, ökologische und politische Phänomene und Probleme der nachhaltigen Entwicklung und trägt dazu bei, deren wechselseitige Abhängigkeiten zu erkennen und Wertmaßstäbe für eigenes verantwortungsbewusstes Handeln in einer zukunftsfähigen Gesellschaft weiter zu entwickeln.

Kompetenzstrukturmodell

KompetenzstrukturmodellWerken.png


Prozessbezogene Kompetenzen

  • wahrnehmen, analysieren und transferieren
    Die Studierenden differenzieren ihre Wahrnehmung für die Eigenheiten von Material und Funktion, Gestaltungsmöglichkeiten und -prinzipien in ihrer Umwelt und in der Technik weiter. Darüber hinaus analysieren sie technische und gestalterische Zusammenhänge in Bezug auf ästhetische Wirkung, Zweckbestimmung, Material und Konstruktion und erkennen die Anforderungen an die fachgerechte Umsetzung von Arbeitstechniken. Selbstständiges, funktionales, technisches und ästhetisches Denken, Ergreifen von Initiative und eine darauf aufbauende Erarbeitung und Umsetzung eigener Problemlösungsstrategien bilden die Grundlage für die Ausbildung zum Fachlehrer.
  • herstellen und gestalten
    Den Schwerpunkt des Unterrichts bildet die praktische Tätigkeit nach dem Prinzip der vollständigen Handlung. Das selbstständige, erfolgreiche Bewältigen eines gestalterisch-technischen Prozesses wird durch bewusstes Planen, sinnvolles Ordnen der Arbeitsschritte und fachgerechtes Ausführen der Arbeitstechniken gesichert. Erworbene Kenntnisse und die zunehmende Fertigkeit in der Handhabung von Werkzeugen, Hilfsmitteln und Maschinen tragen zu einem Gelingen des Vorhabens bei.
  • kommunizieren und präsentieren
    Die Studierenden kommunizieren ihr Arbeitsvorhaben und sind fähig, auftretende gestalterische oder technische Probleme in allen Phasen auf zielführende Art und Weise zu veranschaulichen und im Austausch mit Mitstudierenden unter Anwendung der Fachsprache geeignete Lösungen zu finden. Unter Anwendung analoger und digitaler Darstellungs- und Vermittlungstechniken präsentieren die Studierenden ihre eigene Arbeit.
  • reflektieren und bewerten
    Die zukünftigen Fachlehrkräfte reflektieren und bewerten ihr eigenes Werkvorhaben und setzen sich mit handwerklich und industriell gefertigten Produkten unter besonderer Berücksichtigung der Funktion, der materialgerechten Verarbeitung und der ästethisch gelungenen Gestaltung sowie den ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten auseinander. Dies bildet die Grundlage, das eigene praktische Handeln und Verantwortungsgefühl bezüglich des nachhaltigen Umgangs mit Ressourcen und dem sicherheitsbewussten Umgang mit der eigenen Gesundheit zu entwickeln.

Gegenstands- und Lernbereiche

Textile Faserstoffe (240 Stunden)

Die Studierenden erleben vielfältige textile Materialien sensorisch, analysieren diese im Hinblick auf Ausdrucksgehalt sowie handwerkliche Möglichkeiten bzw. Grenzen und leiten die Verwendungseignung ab. Die systematische Auseinandersetzung mit Fachtheorie und -praxis der Textilgestaltung ermöglicht das Erkennen grundlegender Zusammenhänge und steht damit im Dienst der Herstellung und Gestaltung von technisch-funktionalen und ästhetischen Objekten aus der und für die Lebenswirklichkeit.

  • Faserstoff- und Warenkunde
    Historisch-kulturelle Aspekte sowie Gewinnung und Verarbeitung von textilen Materialien/Faserstoffen
    Faserarten: Naturfasern (Zellulosefasern, Eiweißfasern), Chemiefasern, Mischfasern)
    Handelsformen (Fasern, Fäden, Gewebe, Gewirke/Maschenwaren, Geflechte, Verbundwaren)
    Materialeigenschaften (chemisch, physikalisch-technisch, bekleidungsphysiologisch, optisch) und Veredelungsverfahren
    Nutzungsbereiche und Verwendungsmöglichkeiten
    Pflege-, Erhaltungs- und Prüfverfahren Textilkennzeichnung
    Textilökologie: Nachhaltiges Verbraucherverhalten

  • Verfahren und Arbeitstechniken
    Messverfahren - Prüfverfahren - Entwurfsverfahren (z.B. Skizze, Zeichnung, Modell)
    Fertigungsverfahren
    - Fadenbildung (einfach und verstärkt, u. a. durch Spinnen und Zwirnen)
    - Flächenbildung (Filzen, Halbweben/Weben, Häkeln, Stricken, Binden/Wickeln/Flechten/Knoten)
    - Flächengliederung (Drucken/Schablonieren/Stoffmalen/Marmorieren, Färben, Applizieren, Sticken)
    - Flächenfügung (Handnähen, Maschinennähen, Patchen)

  • Maschinen und Geräte
    Aufbau, Funktionsweise, Einsatzbereiche sowie Pflege und Erhaltung (Nähmaschine, Bügeleisen/-automat, Schneidewerkzeuge, Nadeln, Webgeräte, Halte- und Spannvorrichtungen)

  • Gestaltungmittel
    Farbe, Form, Material, Struktur/Textur
    Komposition

  • Sicherheits- und Gesundheitsbestimmungen
    Arbeitshaltung
    Handhabung von Geräten und Hilfsmitteln
    Umgang mit Reinigung- und Pflegemitteln
    Gefährdungsanalyse/Gefährdungsbeurteilung, Sicherheitsdatenblätter, UVV (RiSU, DGUV, KUVB), Maschinenschein 

Papier- und Verbundwerkstoffe (90 Stunden)

Die Studierenden analysieren neben den herkömmlichen Papierwerkstoffen spezifische Eigenschaften der Verbundwerkstoffe, um deren Bedeutung als maßgeschneiderte, sich ständig weiterentwickelnde Werkstoffe beurteilen zu können. Sie erstellen Gegenstände aus herkömmlichen Papierwerkstoffen ausgehend von einem Entwurf bis zum fertigen Objekt. Dabei gliedern sie den Arbeitsprozess in sinnvolle Teilschritte und setzen ausgewählte Werktechniken fachgerecht um.

  • Werkstoffkunde
    Werkstoffgeschichte
    Materialherkunft und -gewinnung, Herstellung
    Handelsformen (Ries, Roving - Gestricke: Querverweis Textil)
    Materialeigenschaften und Verwendungsbereiche
    Faserverbünde (Fasern und Matrix, Laminat, Querverweis Kunststoff, Mechanik)
    Paperclay
    Recycling einfacher und beschichteter Papierwerkstoffe, GFK, CFK

  • Verfahren und Arbeitstechniken
    Aufbau, Funktionsweise, Einsatzbereiche (Lauf- und Dehnrichtung)
    Messen, Anzeichnen und Prüfen
    Urformen (Schöpfen)
    Umformen (Biegen, Falten, Falzen, Prägen, Rillen, Perforieren)
    Trennen (Reißen, Ritzen, Schneiden, Lochen)
    Fügen (Kleben, Pressen, Kaschieren, Fadenheftung, Gelenkverbindung - Leinengewebe)
    Beschichten (Kleistertechnik, Spachteltechnik, Bedrucken, Marmorieren, Moiré)
    Laminieren, Vakuuminfusion, Geflechte und Pappmaché
    Buchbinden

  • Maschinen und Geräte
    Papierschneidemaschine, Stapelschneider
    Presse
    Autoclav

  • Gestaltungsmittel
    Farbe, Form, Material, Struktur
    Komposition

  • Sicherheitsdatenblätter, Sicherheits- und Gesundheitsbestimmungen
    Dämpfe und Feuergefahr bei Lösungsmitteln in Klebstoffen
    Unfallgefahr im Umgang mit Schneidewerkzeugen und Rohstoffen
    Gefährdungsanalyse/Gefährdungsbeurteilung, UVV (RiSU, DGUV, KUVB), Maschinenschein


Plastische Massen (90 Stunden)

Die Studierenden erstellen und gestalten Gegenstände aus plastischen Werkstoffen ausgehend von einem Entwurf bis zum fertigen Objekt. Dabei gliedern sie den Arbeitsprozess in sinnvolle Teilschritte und setzen ausgewählte Werktechniken fachgerecht um.

  • Werkstoffkunde
    Materialherkunft, -gewinnung und -geschichte
    Handelsformen
    Materialeigenschaften
    Materialeinteilungen und Verwendungsbereiche (z. B. Irdenware, Steinzeug, Porzellan)
    physikalische und chemische Eigenschaften sowie optische Eigenschaften (Brennfarbe und Schamottierung) bei verschiedenen Trocken- und Brandstufen
    schulgerechte Werkstoffe (Ton, Clay usw.)

  • Werkzeuge und Arbeitstechniken
    Aufbau, Funktionsweise, Einsatzbereiche
    Messen und Anzeichnen
    Urformen (Gießen)
    Umformen (Freihandformen, Rollen, Stempeln, Eindrücken, Rohpolieren, Abformen)
    Trennen (Schneiden, Aushöhlen, Ausstechen)
    Fügen (Aufbauen in Wulst-, Steg- oder Bandtechnik, Plattentechnik, Henkeln, Tülle, Schnaupe)
    Beschichten (Engobieren, Glasieren)
    Stoffeigenschaften ändern (Schrühen, Sintern)

  • Maschinen und Geräte
    Brennofen

  • Gestaltungsmittel
    Farbe, Form, Material, Struktur
    Komposition

  • Sicherheits- und Gesundheitsbestimmungen
    Unfallgefahr im Umgang mit Schneidewerkzeugen und Rohstoffen/Glasuren
    Stäube und Gefahrenstoffe (Schwermetalle) bei Werkstoff, Glasur, Flussmittel und Engobe
    Brennofen
    Gefährdungsanalyse/Gefährdungsbeurteilung, Sicherheitsdatenblätter, UVV (RiSU, DGUV, KUVB), Maschinenschein


Holz, Metall und Kunststoffe (300 Stunden)

Durch die Auseinandersetzung mit Holz, Metall und Kunststoff erwerben die Studierenden Kenntnisse und Fertigkeiten zu Materialeigenschaften, Arbeitstechniken und Anwendungsmöglichkeiten. Sie wählen geeignete Werkstoffe bzw. Werkstoffkombinationen unter Berücksichtigung materialspezifischer Eigenschaften sowie funktionaler und gestalterischer Aspekte aus. Sie setzen fachgerechte Methoden zielgerichtet und effektiv ein. Die Studierenden wenden dies für ein verantwortungsbewusstes Arbeiten an und beachten dabei die Gesundheits- und Sicherheitsregeln.

  • Werkstoffkunde (für alle Materialbereiche)
    Materialherkunft und -gewinnung
    Materialeigenschaften und Verwendungsbereiche
    Aufbau, Funktionsweise, Einsatzbereiche
    Handelsformen
    Nachhaltigkeit

  • Verfahren und Arbeitstechniken (Holz)
    Messen und Prüfen
    Anreißen
    Trennen (spanlos: Schneiden; spanend: Sägen, Stemmen, Bohren, Senken, Hobeln, Raspeln, Feilen, Schleifen)
    Fügen (leimen, schrauben, dübeln, Holzverbindungen)
    Spannen
    Beschichten

  • Maschinen und Geräte (Holz)
    Format- oder Tischkreissäge,
    Abricht- und Dickenhobel
    Bandsäge
    Kantenschleifmaschine
    Tischbohrmaschine
    Dekupiersäge
    Handbearbeitungsmaschinen
    Pflege und Wartung (Maschinen und Werkzeuge)
  • Verfahren und Arbeitstechniken (Metall)
    Messen und Prüfen
    Anreißen
    Umformen (Biegen, Treiben)
    Trennen (spanlos: Schneiden; spanend: Sägen, Bohren, Senken, Feilen, Schleifen)
    Fügen (Nieten, Löten, Schrauben, Falzen)
    Spannen und Halten
    Beschichten

  • Verfahren und Arbeitstechniken (Kunststoff)
    Messen und Prüfen
    Anreißen
    Umformen (Biegen, Tiefziehen)
    Trennen (spanlos: Ritzbrechen, Schneiden; spanend: Sägen, Bohren, Senken, Entgraten, Feilen, Schleifen, Polieren)
    Fügen (Kleben, Schrauben)
    Spannen und Halten

  • Maschinen und Geräte (Kunststoff)
    Tisch- oder Säulenbohrmaschine
    Hartschaumschneider
    Kunststoffbiegegerät
    Heißluftgebläse
    Poliermaschine

  • Gestaltungsmittel
    Farbe, Form, Material, Struktur, Textur
    Komposition

  • Sicherheits- und Gesundheitsbestimmungen (für alle Materialbereiche)
    Fachraumeinrichtung, Fachraumordnung
    Verhaltensregeln im Fachraum
    Umgang mit Werkzeugen, Werkstoffen und Gefahrenstoffen
    Sicherheitszeichen und -einrichtungen
    Gefährdungsanalyse/Gefährdungsbeurteilung, Sicherheitsdatenblätter, UVV (RiSU, DGUV, KUVB), Maschinenschein

Elektrotechnik (30 Stunden)

Die Studierenden eignen sich die Grundlagen der Elektrotechnik an, stellen Zusammenhänge zwischen den elektrischen Größen her und begründen die Auswahl elektrischer Bauteile. Aufgrund der gewonnenen Kenntnisse planen sie einfache Steuer- und Regelungssysteme und stellen diese anwendungsbezogen her. Unter Berücksichtigung geltender Sicherheitsvorschriften wählen sie geeignete Maschinen und Geräte zur Umsetzung und Prüfung ihrer Werkvorhaben.

  • Grundlagen
    Physikalische Größen und Wirkweisen
    Elektrische Schaltungen

  • Verfahren und Arbeitstechniken
    Messen und Prüfen
    Anreißen und Anzeichnen (siehe andere Materialbereiche)
    Umformen (siehe andere Materialbereiche)
    Trennen (Entlöten, Abisolieren)
    Fügen (Schrauben, Löten, Quetschen, Stecken, Klemmen)
    Spannen und Halten (Platinenhalter)
    Montieren und Demontieren (Schrauben, Zerlegen)
    Testen und Analysieren
    Lagern und Transportieren

  • Anwendung
    einfache Schaltungen

  • Maschinen und Geräte
    Multimeter
    Lötkolben und Lötstation
    Netzgerät

  • Sicherheits- und Gesundheitsbestimmungen
    Sicherheitsbestimmungen beim Arbeiten mit Elektrizität
    Fachraumeinrichtung und Fachraumordnung
    Verhaltensregeln im Fachraum
    Umgang mit Werkzeugen, Werkstoffen und Gefahrenstoffen
    Sicherheitszeichen und -einrichtungen
    Gefährdungsanalyse/Gefährdungsbeurteilung, Sicherheitsdatenblätter, UVV (RiSU, DGUV, KUVB), Maschinenschein


Maschinentechnik, Mechatronik (30 Stunden)

Die Studierenden transferieren ihre erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten aus den anderen Gegenstands- und Lernbereichen, erweitern diese um die Grundlagen der Maschinentechnik sowie Montage- und Lagertechniken und erstellen einfache Maschinenmodelle. Innerhalb des Arbeitsprozesses findet sich die vollständige Handlung unter anderem durch Entwicklung, Planen, Bauen, Prüfen wieder.

  • Grundlagen
    Physikalische Größen und Wirkungsweisen
    Maschinenkunde
    Maschinenelemente
    Übertragungsarten
    Mechanische Systeme

  • Verfahren und Arbeitstechniken
    siehe andere Materialbereiche und Elektrotechnik

  • Anwendung
    Maschinenanalyse
    Bau von Modellen

  • Maschinen und Geräte
    Prüfvorrichtungen
    Physikalische Lehrmittel

  • Sicherheits- und Gesundheitsbestimmungen
    Sicherheitsbestimmungen beim Arbeiten mit Elektrizität
    Fachraumeinrichtung und Fachraumordnung
    Verhaltensregeln im Fachraum
    Umgang mit Werkzeugen, Werkstoffen und Gefahrenstoffen
    Sicherheitszeichen und -einrichtungen
    Fachraumordnung
    Gefährdungsanalyse/Gefährdungsbeurteilung, Sicherheitsdatenblätter, UVV (RiSU, DGUV, KUVB), Maschinenschein


Angewandtes Zeichnen (60 Stunden)

-> siehe hierzu auch "TZ/CAD" im Lernbereich Informationstechnik
Die Studierenden analysieren, beschreiben, skizzieren und zeichnen Werkstücke aus dem werktechnischen Kontext heraus. Dabei setzen Sie die aktuell gültigen Normen unter der Verwendung des Fachterminus ein. Dieser Teil der Ausbildung korrespondiert mit dem Lehrplan für Informationstechnik und implementiert praxisnahe Inhalte der technischen Kommunikation.

  • Planungselemente
    Skizze, Zeichnung
    Stückliste, Arbeitsplan
    Schablone, Modell

  • Freihandskizze, Konstruktion und normierte Darstellungen
    Ideenskizze, Konstruktionsskizze, Fertigungsskizze (Ablaufdiagramme, Montageanleitungen)
    Skizziertechniken und Motorikschulung
    Skizzierhilfen (Rasterpapiere)
    Schätzen von Längen- u. Winkelmaßen
    Anwendung bei flächigen Darstellungen, Raumbildern, Bemaßungen
    Parallelprojektionen

  • Werkstattzeichnen
    Reale und virtuelle Modelle zur räumlichen Vorstellung
    Konstruktionsverfahren
    Grundlegende Regeln der Bemaßung
    Abwicklungen von einfachen Körpern