Erziehungswissenschaften: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Lehr- und Ausbildungsplan für Fachlehrkräfte
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Version vom 27. November 2018, 23:55 Uhr
Die Studierenden erwerben eine berufsfeldbezogene Handlungskompetenz. Dieser Erwerb wird durch das Schaffen von Handlungssituationen gefördert, in denen erworbenes Wissen persönlichkeitsfördernd eingesetzt, überprüft und erweitert wird. Das Bewältigen von berufstypischen Handlungssituationen innerhalb der Ausbildung trägt wesentlich dazu bei, dass Studierende auf die künftigen Anforderungen als Fachlehrkraft vorbereitet werden.
- beobachten und analysieren
TextTextText - reflektieren und weiterentwickeln
TextTextText - planen evtl. planen, unterrichten? (Wol)
TextTextText - kooperieren und organisieren evtl. kooperieren, organisieren und innovieren? (Wol)
TextTextText
Vergleiche auch Kompetenzformulierungen in den Fachdidaktiken. Hier sollten wir parallel, evtl. doppelt arbeiten. Es darf jedoch keine Widersprüche geben! Eigentlich 2x ähnlich/gleiche Formulierungen, oder? Wol)
Rohentwurf Kompetenzstrukturmodell; Anpassung, wenn Kompetenzbegriffe final geklärt sind. (Wol)
Inhaltsverzeichnis
Schulpädagogik (120 Std.)
Die Studierenden erarbeiten sich schulpädagogische Grundbegriffe und kennen didaktische Modelle sowie Theorien und Konzepte des Unterrichts. Auf dieser Grundlage beobachten, analysieren und reflektieren sie Unterricht und verwenden diese Ergebnisse, um eigenen Unterricht zu planen bzw. weiterzuentwickeln.
Sie erheben und bewerten Schülerleistungen im Unterricht und setzen Feedback-Methoden ein.
Die Bearbeitung von erzieherisch herausfordernden Situationen im Unterricht führt zur Entwicklung von Handlungsoptionen (Intervention) und zur Berücksichtigung von Möglichkeiten der Förderung von Selbst- und Sozialkompetenz in der Planung von Unterricht (Prävention). Dabei nutzen die Studierenden Möglichkeiten der kollegialen Beratung und kooperieren mit Studierenden bei der Bewältigung von Aufgaben in Unterricht und Erziehung.
- Theorie der Schule: Schule und Gesellschaft
Schulentwicklung im Wandel der Zeit
Funktionen der Schule
Kompetenzbereiche der Lehrkraft
Rechtliche Grundlagen für Erziehung und Unterricht in der Schule - Planung des Unterrichts - Unterrichtsprinzipien
Sachorientierung
Schülerorientierung
Differenzierung/Individualisierung
Veranschaulichung
Schüleraktivierung/Selbsttätigkeit
Sicherung des Lernerfolgs
Zielorientierung, Handlungsorientierung, Kompetenzorientierung (Ohne Einigung) - Unterrichtsmethoden
Sozialformen
Instruktion
Konstruktion - Medienbildung
Überblick
Medienkompetenz der Lehrkraft - Leistungsmessung
Allgemeine Grundlagen
Formen der Leistungserhebung und Leistungsbewertung - Analyse des Unterrichts
Unterrichtsbeobachtung
Unterrichtsreflexion - Schulpädagogische Handlungsfelder
Schulleben
Interkulturelles Lernen
Inklusion
Aktuelle bildungspolitische Aspekte
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Pädagogik (90 Std.)
Die Studierenden erwerben in der Auseinandersetzung mit wesentlichen Fragestellungen, Methoden und Theorien dieser Erziehungswissenschaft grundlegende Kenntnisse, Fähigkeiten und Einstellungen und werden dadurch auf die pädagogischen Anforderungen des Lehrberufes vorbereitet.
Dabei wird den Studierenden die hohe Verantwortung erzieherischen Wirkens und die Tragweite pädagogischen Handelns bewusst gemacht, aber auch die Grenzen pädagogischen Wirkens aufgezeigt.
- Pädagogik als Wissenschaft
Abgrenzung zu anderen erziehungswissenschaftlichen Fächern
Bedeutung des Faches Pädagogik für die Lehrerbildung - Begriff Erziehung
Wesensmerkmale von Erziehung (zielgerichtet, planvoll, fördernd, verantwortlich, interaktiv, historisch und gesellschaftlich bedingt)
Grundbegriffe: Lernen, Unterricht, Bildung - Anthropologische Voraussetzungen und gesellschaftlich-kulturelle Gegebenheiten
Anthropologische Voraussetzungen der Erziehung (Lern- und Erziehungsbedürftigkeit des Menschen, Lernfähigkeit und Erziehbarkeit des Menschen – Erklärungsansätze, Folgen von unzulänglicher oder fehlender Erziehung)
Gesellschaftlich-kulturelle Gegebenheiten (Sozialisation, Enkulturation, Personalisation, Kindheit und Jugend im gesellschaftlichen Wandel wie z. B. Mediensozialisation, Freizeitverhalten, veränderte Familien) - Erziehungsziele in Schule und Elternhaus
Notwendigkeit von Erziehungszielen
Faktoren, die die Festlegung von Erziehungszielen beeinflussen (Wert- und Normvorstellungen, politisches System, ökonomische Faktoren, individuelle Faktoren)
Wandel von Erziehungszielen
Arten von Erziehungszielen
Erziehungsziel Mündigkeit (Sachkompetenz, Sozialkompetenz, Selbstkompetenz) - Rahmenbedingungen schulischer Erziehung
Legitimation schulischer Erziehung
Oberste Bildungsziele (GG, BV und BayEUG) - Die Lehrkraft als Erziehender
Die Berufsaufgaben einer Lehrkraft
Berufsaufgaben im Überblick (Lehren / Unterrichten, Beurtei/ Bewerten, Fördern / Beraten, Fortbilden / Weiterentwickeln / Erneuern, Elternarbeit; Erziehen / Führen)
Autorität und Vorbild der Lehrkraft
Pädagogischer Bezug und pädagogische Kommunikation/Interaktion - Erziehungsstile
Konzepte der Erziehungsstilforschung
unterschiedliche Erziehungsstile und ihre jeweiligen Auswirkungen
Kritik an der Erziehungsstilforschung - Erziehungsschwierigkeiten
Erscheinungsformen
Ursachen
Maßnahmen (Prävention und Intervention)
Problem der subjektiven Wahrnehmung und Interpretation - Erziehungsmaßnahmen
Unterstützende Erziehungsmaßnahmen (Lob, Belohnung, Beratung, diagnostisches Gespräch)
Gegenwirkende Erziehungsmaßnahmen (Tadel, Strafe, Wiedergutmachung, sachliche Folgen) - Medienpädagogik
Ziele und Aufgaben der Medienpädagogik
Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen, Medienkonsum und Suchtverhalten
Medienwirkung (Massenmedien, Kinderwerbung)
Medienerziehung in der Schule
Medienethik
Medienkompetenz
HINWEIS: Diskussion aktueller Fragestellungen/Themen aus der Päd. und Lehrerverhaltenstraining evtl. einbinden!
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Psychologie (90 Std.)
Die Schulzeit der Schülerinnen und Schüler ist geprägt durch eine Reihe entwicklungsbedingter Veränderungen im kognitiven, sozialen, körperlichen, emotionalen und motivationalen Bereich, die durch aktuelle wissenschaftliche psychologische Erkenntnisse belegt werden. Diese nutzen die Studierenden für eine zielgerichtete Planung, Organisation und Reflexion von Lehr- und Lernprozessen in dafür geeigneten Lernumgebungen.
(Wol: Anmerkung: Im Stil sollte hier vergleichbar IT kurz und knapp formuliert werden; vgl. strukturierte Stichpunktsammlung.
Bsp. siehe Änderungsvorschlag Lernpsychologie)
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LernpsychologieLerntheorien
Behaviorismus, z. B.
Modelllernen, z. B. Imitationslernen, Nachahmungslernen, ... (z. B. Bandura,...)
Konstruktivismus, z. B. Dewey,... -
LernpsychologieGedächtnis
Biologische Grundlagen
Speichermodelle
Verarbeitungsprozesse - Persönlichkeitspsychologie
Kognitive, emotionale und motivationale Bedingungsfaktoren schulischen Lehrens- und Lernens werden analysiert und reflektiert. - Entwicklungspsychologie
Die Studierenden erhalten einen Überblick über die Entwicklungsprozesse in schulisch relevanten Bereichen und erwerben Kenntnisse in die für die entwicklungsbedingt zugrunde liegenden Faktoren. - Sozialpsychologie
Die Studierenden erhalten Einblick in die zugrunde liegenden Strukturen, Prozesse und Problembereiche sozialer Interaktion und Kommunikation im Kontext von Erziehung und Unterricht. - Pädagogisch- psychologische Diagnostik
Beobachtung und Beurteilung von Lern- und Sozialverhalten stellen zentrale Aspekte dar und dienen der Persönlichkeitsentwicklung von Schülerinnnen und Schülern. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse nutzen die Studierenden in ihrer pädagosch-psychologischen Unterrichtsarbeit. - Medienpädagogisch-psychologische Aspekte
Die Studierenden analysieren und reflektieren den Einfluss der Medien auf die Entwicklung der Schülerinnen und Schüler im emotionalen, kognitiven und motivationalen Bereich und erkennen daraus positive und negative Auswirkungen.
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EWS-??? (120 Std.)
noch zu bearbeiten
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Schulpraxis (360* + 360 Std.)
noch zu bearbeiten
*in der vierjährigen Ausbildung zusätzlich 360 Std. Schulpraxis