Meine Werkzeuge

Anmelden

Änderungen

Aus Lehr- und Ausbildungsplan für Fachlehrkräfte

Wechseln zu: Navigation, Suche

Schulpädagogik

11.540 Byte hinzugefügt, 10:20, 24. Jul. 2019
Keine Zusammenfassung
===Aufgaben und Ziele des Faches===
<div style="color: #252525; font-family: <span class='bs_htmlentity'>'</span> source sans pro<span class='bs_htmlentity'>'</span>,sans-serif; font-size: 14.86px; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: 400; letter-spacing: normal; orphans: 2; text-align: left; text-decoration: none; text-indent: 0px; text-transform: none; -webkit-text-stroke-width: 0px; white-space: normal; word-spacing: 0px; margin: 0.4em 0px 0.5em 0px;">Schulpädagogik bildet gemeinsam mit den Fächern Pädagogik und Psychologie den Kanon der Erziehungswissenschaften in der Ausbildung von Fachlehrkräften. Die Studierenden erarbeiten sich schulpädagogische Grundbegriffe und erwerben Kenntnisse sowie Einsichten zur Planung, Umsetzung und  Weiterentwicklung eigenen Unterrichts. Insofern kommt dem Fach sowohl bezüglich der Fachdidaktik als auch der Schulpraxis eine Orientierungsfunktion zu.</div>
 
===Inhalte des Faches===
 
* '''Theorie der Schule''' <br />Rechtliche Grundlagen für Erziehung und Bildung (Rechte und Pflichten einer Fachlehrkraft, Gesetze, Verordnungen, Amtliche Lehrpläne, Stundentafeln, Aufbau des bayerischen Schulsystems) <br />Funktionen der Schule<br />Schulentwicklung im Wandel der Zeit<br />Reformpädagogik (Einführung, Geschichte, Vertreter)<br />Schule im internationalen Vergleich<br /><br />
* '''Didaktische Modelle'''<br />Bildungstheoretisches Modell<br />Lerntheoretisches Modell<br />Konstruktivistisches Modell<br /><br />
==Grundbegriffe der Unterrichtsplanung==
===Lehrplanbezug===
<div style='"text-align: left;'">''' '''</div>
====Amtliche Lehrpläne====
Schulunterricht ist an Lehrpläne gebunden. Sie enthalten, was gelehrt und gelernt werden soll. Lehrpläne geben Auskunft über das Profil der jeweiligen Schulart und legen Ziele und Inhalte des Fachunterrichts fest.
<div style="text-align: left;">seit 2010 „Mittelschule“, Schulverbund, Mittlere-Reife-Zug</div>
<div style="text-align: left;">2017/2018: LehrplanPLUS</div>
 
====Stundentafeln====
Stundentafeln vermitteln einen Überblick über die inhaltlichen Akzente der mit einer Schulart verbundenen Bildung. Sie lassen erkennen, welche Schwerpunkte als wichtig angesehen werden, wie viel Bildung den Besuchern dieser Schulart zugemutet wird. Damit vermitteln sie eindeutige Hinweise auf die Unterschiede zwischen den Schularten, können diese Differenzen aber noch nicht inhaltlich verdeutlichen. Dazu bedarf es der Angaben in den Lehrplänen. Sie lassen aber Gewichtungen erkennen, den Stellenwert, der den verschiedenen Schulfächern im Rahmen der schulischen Allgemeinbildung zukommt.
<div style="text-align: left;">https://www.lehrplanplus.bayern.de/</div>
 
===Sachanalyse===
''„Es ist völlig verkehrt, bei diesen ersten Bemühungen schon an das Kind zu denken. Es geht zunächst nur um die Sache. Es geht nicht schon um das mögliche Verhältnis des Kindes zu dieser Wahrheit, sondern um das Verhältnis des Lehrers zu dieser Wahrheit. Das Verhältnis des Lehrers zu seinem Lerngegenstand muss immer seinem eigenen geistigen Niveau entsprechen, nicht dem des Kindes. Und zwar immer seiner höchstmöglichen geistigen Fassungskraft. Jedes halbe, schiefe oder seichte Wissen verfehlt gerade das, worauf es bei der stofflichen Besinnung ankommt: die Erfassung des wahren Wesens, des sachlichen Gehalts, des existenziell Wichtigen.“ ''
<div style="text-align: left;">(Heinrich Roth, 1963, Pädagogische Psychologie des Lehrens und Lernens)</div>
 
* Welche Wissenschaften beschäftigen sich mit diesem Sachverhalt/Problem?
*  Welche Welche neueren Forschungen und Erkenntnisse gibt es dazu?
* Welche Informationsquellen geben darüber Auskunft?
* In welchen größeren Sinnzusammenhang ist das Thema einzuordnen?
<div style="text-align: left;">(nach Gonschorek/Schneider: Einführung in die Schulpädagogik; Wiater: Unterrichtsplanung)</div>
 
===Situationsanalyse===
====Lernvoraussetzungen der Schüler====
<div style="text-align: left;">Alter, Entwicklungsstand, Konstitution, Leistungsbereitschaft, Lernfähigkeit, Kombinationsgabe, Auffassungsgabe, Wiedergabefähigkeit, Lerntempo, …</div>
 
* Kulturelle Lernvoraussetzungen:
<div style="text-align: left;">       (nach Das Seminarbuch, Band 1, 2013)</div>
 
In der '''didaktischen Reduktion''' muss die Vermittlung zwischen der Sachstruktur der Fachinhalte und der Lernstruktur der Schüler angestrebt werden. Unterricht kann erfahrungsgemäß nicht immer und überall die komplexe und vielschichtige Wirklichkeit aufnehmen.
Befähigung und Bereitschaft, Aufgaben und Probleme mit Hilfe fachlicher Kenntnisse und Fertigkeiten zielorientiert, sachgerecht und selbstständig zu bewältigen sowie das Ergebnis zu beurteilen (KMK, 2004). 
 
Sie umfasst Eigenschaften wie Selbstständigkeit, Kritikfähigkeit, Konzentrationsfähigkeit, Selbstvertrauen, Zuverlässigkeit, Leistungsbereitschaft sowie Verantwortungsbewusstsein (KMK, 2004).
 
http://www.inklusion.schule.bayern.de/download/371/classroom_management.pdf
 
 
===Feedback===
* Begriff „Feedback“ ist entstanden aus „to feed“ – füttern, mit Nahrung versorgen und „back“ – der Bewegung zurück (Duden 2007)
* „Rückmeldung“
* Feedback formuliert die Diskrepanz zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung.
 
Feedback kann „eine einmalige, spontane Aktion ohne wissenschaftliches Anspruchsniveau sein. Es ist häufig eine direkte, unmittelbare Rückmeldung zu einem Sachverhalt, zu einer Wahrnehmung oder einer Handlung, häufig verbal, spontan, manchmal unsystematisch. Es muss zwar auch hier einen klar geregelten Rahmen geben (z.B. Feedback-Regeln), Feedback benötigt aber nicht unbedingt festgelegte Bewertungsmaßstäbe.“ (Wilkening: Praxisbuch Feedback im Unterricht. 2016. S.12)
 
''' '''
 
'''Feedbackmatrix '''(Dr. Klaus Zierer. Pädagogik 11/16, S. 45)
 
 
'''Fragen zu leistungsbezogenen Ebenen von Feedback '''(Dr. Klaus Zierer. Pädagogik 11/16, S. 46)
 
 
„Belege zu sammeln, ob Unterricht funktioniert und dabei offen zu sein, auch darauf zu achten, was nicht gut funktioniert, stellt eine bedeutende Eigenschaft von Lehrpersonen dar“ Zierer
 
''''' '''''
 
 
'''Definition '''
 
* - Das Feedback von Schülern an eine Lehrkraft
* - Es ist eine Form des Individualfeedbacks
* - Eine Rückmeldung, um die eine Person bittet, wenn sie erfahren möchte, wie ihr Handeln und Verhalten von anderen wahrgenommen und verstanden wird
* - Wertvolle Reflexionshilfe
* - Es bleibt der betreffenden Person überlassen, ob und in welcher Weise sie die Rückmeldung annehmen wird
 
à Hintergedanke: Niemand kann besser Auskunft über den eigenen Lernprozess geben, als der Lernende selbst (Sind die Ziele erreicht? Wurden die Inhalte verstanden? Zeigten sich die Methoden als sinnvoll? Konnten die Medien zielführend eingesetzt werden? Erst wenn Lehrkräfte hierüber Auskunft erhalten haben, können sie ihren Unterricht passend planen)
 
''' '''
 
'''Bedeutung für die Schul- und Unterrichtsentwicklung '''
 
John Hattie weist dem Feedback eine zentrale Bedeutung zu à Effektstärke von 0,78
 
 
Erfolgreiches Feedback besteht aus vier Ebenen:
 
* - '''Selbst''' = gibt Rückmeldung zu personenbezogenen Eigenschaften z. B. Lob und Tadel
 
(gut / schlecht)
 
* - '''Aufgabe''' = gibt dem Lernenden Rückmeldung, welche Aufgaben er lösen kann und welche nicht (das kannst du / das kannst du nicht)
* - '''Prozess''' = gibt dem Lernenden Rückmeldung, wie sich sein Fortschreiten im Lernen zeigt, was darin gut läuft und was schlecht läuft (das läuft gut / das läuft schlecht)
* - '''Selbstregulation''' = gibt dem Lernenden Rückmeldung, welche Schritte von ihm als nächstes zu gehen sind, um sich zu verbessern (so geht´s weiter)
 
à Haltung und Bereitschaft für Veränderung seitens der Lehrkraft ist notwendig
 
 
'''Kernaussage:''' Diese Ebenen beeinflussen das Lernen unterschiedlich:
 
* - Feedback auf der Ebene des Selbst nahezu wirkungslos
* - Feedback auf den Ebenen Aufgabe, Prozess und Selbstregulation sehr effektiv
 
 
'''Welchen Nutzen hat regelmäßiges Schüler-Feedback?'''
 
* - Weiterentwicklung des Lehrers (Kompetenzzuwachs)
* - Förderung der Schüler (Reflexion über Lernprozesse, Entwicklung von Eigenverantwortung, Selbstwertgefühl stärken, höhere Lernmotivation, Förderung der Meinungsbildung)
* - Besseres Verhältnis zwischen Lehrer und Schüler (größeres Verständnis)
* - Erhöhte Unterrichtsqualität
* - Förderung des Lehrers (realistische Einschätzung, Sensibilität für Schülerwahrnehmung, stärken der Lehrerpersönlichkeit)
 
 
'''Einsatz von Schüler-Feedback im Unterricht'''
 
Grundlage: didaktisches Sechseck (Ziele, Inhalte, Methoden, Medien, Zeit und Raum)
 
* - Allgemeiner Bezug oder bestimmtes Thema (Hausaufgaben, Verständlichkeit der Lehrersprache)
* - Am Ende einer Lerneinheit (z. B. eine Unterrichtsstunde, eine Unterrichtseinheit, eine Woche)
* - Zu Beginn einer Einheit (z. B. Vorbereitung auf die Abschlussprüfung - in welchen Bereichen die Schülerinnen und Schüler selbst noch Übungs- bzw. Unterstützungsbedarf sehen)
* - Unterrichtsbegleitend (S äußern sich spontan zu einer aktuellen Situation im Lernprozess)
 
à Nach dem Feedback, Gespräch zwischen Lehrer und Schüler (Ereignisse / Konsequenzen)
 
 
'''Was muss beim Einsatz beachtet werden '''
 
'''Grundvoraussetzung: Die Haltung der Beteiligten '''
 
* - Offenheit der Lehrkraft, echtes Interesse an den Rückmeldungen, bereit für Veränderungen
* - S muss klar sein, keine Beurteilung der Lehrkraft
 
 
'''Zeitpunkt des Feedbacks '''
 
* - Während des Schul(halb)jahres à NICHT erst am Ende
 
 
'''Inhalt des Feedbacks '''
 
* - Das Feedback sollte zu Aspekten eingeholt werden, die die Lehrkraft verändern kann
* - Alter, Analyse- und Reflexionsfähigkeit der S berücksichtigen
* - Konkrete Beobachtungen und Erfahrungen, auf konkrete Unterrichtssituationen oder Handlungen der Lehrkraft beziehen
* - Zahlenmäßige Begrenzung - nur einen Faktor (z. B. Lehrer-Schüler-Beziehung)
* - Positive Feedbackaspekte mit einbeziehen à Verbesserungsmöglichkeiten
* - Kurz und knapp
* - Ziel genau bestimmen, thematisieren
* - Keine Scheinfragen
* - Kombiniert mit mündlichem Feedback (z. B. Ratingkonferenz)
* - Resultate zurückmelden
* - Nur Fragen stellen, die beantwortet werden können
 
 
'''Durchführung von Schüler-Feedback'''
 
# '''Planung: '''Was will ich wissen à passende Methode wählen (z. B. Feedbackfragebogen)
 
''' '''
 
# '''Durchführung: '''Freiwilligkeit, Anonymität, Datenschutz à Grundsätze
 
''' '''
 
# '''Auswertung in mehreren Teilen: '''Quantitative Auswertungen der Ergebnisse
# B. auszählen messbarer Daten und/oder das Zusammentragen von Antworten auf offene Fragen
 
''' '''
 
# '''Reflexion: '''Sind Ergebnisse nachvollziehbar, besteht Klärungsbedarf
 
''' '''
 
# '''Vorbereitung des Auswertungsgespräches:'''
 
* - Leitfragen vorbereiten
* - Nicht verhandelbare Punkte
* - Welche Veränderungen sind für mich vorstellbar
 
 
# '''Auswertungsgespräch:'''
 
Vorstellung der Ergebnisse - mündet in Zielsetzungen für den künftigen Unterricht.
 
à Welche Konsequenzen sind aus dem Feedback zu ziehen, damit Lern- und Lehrprozesse
 
   erfolgreicher werden?
 
 
# '''Überprüfung der Umsetzung '''
 
'''Methoden des Schüler-Feedbacks '''
 
Eine Methode ist eine Art und Weise, wie von den Schülern Informationen eingeholt werden kann. Ihre Bedeutung soll aber nicht überschätz werden.
 
à Für den Ertrag bzw. Nutzen des Feedbacks bedeutsamer sind die richtige Grundhaltung der Beteiligten und der konstruktive Umgang der Lehrperson mit den rückgemeldeten Informationen.
 
''' '''
 
'''Arten der Methoden - '''Schriftlich, mündlich, non-verbal oder Kombinationen
 
''' '''
 
'''Mündliches oder non-verbales Feedback'''
 
* - Blitzlicht
* - Fünf-finger Methode in mündlicher Form
* - Vier-Eck-Methode
* - Meinungslinie
* - Resonanzgruppe
* - Ampelprisma
 
 
{|
|-
||
<div style='text-align: center;'>Vorteil</div>
||
<div style='text-align: center;'>Nachteil</div>
|-
||
-   Kein großer Zeitaufwand à Resultat ist unmittelbar nach dem Einholen verfügbar
 
-   Keine „Papierverschwendung“
 
 
||
-     Unsichere/zurückhaltende Schüler bringen sich wenig ein, lassen sich beeinflussen
 
àHinweise und Regeln wichtig
 
-     Erfahrungen werden vorausgesetzt – S müssen eine freie Rückmeldung lernen
 
-     Keine/zum Teil schriftliche Fixierung
 
à erschwert spätere Reflexion
 
|}
 
'''Schriftliches Feedback'''
 
* - Fragebogen
* - Zielscheibe
* - Kartenabfrage
* - Stummer Dialog (Stummer Impuls)
* - Fünf-Finger-Methode in schriftlicher Form
* - Ein-Punkt-Abfrage
 
 
{|
|-
||
<div style='text-align: center;'>Vorteil</div>
||
<div style='text-align: center;'>Nachteil</div>
|-
||
-   Daten liegen schwarz auf weiß vor
 
-   Anonym
 
-   Weniger Gruppendruck
 
-   „Durchschnitt“ kann berechnet werden
 
(Gewichtungen, Häufigkeit)
 
Vergleichsmöglichkeiten à Evaluation
 
||
-     Momentaufnahme wird verallgemeinert
 
-     Papier lastig
 
-     Sehr anspruchsvoll
 
-     Oft mehr Kosten als Nutzen
 
-     Ausdrucksfähigkeit bei Schülern
 
-     Beteiligung der Befragten?
 
-     „falsche“ Objektivität
 
|}
 
 
Offene Befragung: Satzanfänge, offene Fragen – viel Interpretationsspielraum
 
Geschlossene Befragung/Datengeschütze Befragung: Ja/Nein Antworten, Ein-Punkt-Abfrage
 
 
 
'''Feedback- und Kommunikationsregeln '''
 
 
{|
|-
||<div>
'''Kommunikationsregeln '''
 
 
<div style='text-align: left;'>-       Vortrag in der Ich-Form</div>
 
<div style='text-align: left;'>-       Ansprechpartner wird direkt angesprochen – also in der 2. Person</div>
 
<div style='text-align: left;'>-       Gegenseitig ausreden lassen</div>
 
<div style='text-align: left;'>-       Gegenseitiges zuhören</div>
 
<div style='text-align: left;'>-       Vermeidung von Verallgemeinerungen wie „Du macht immer/nie …“</div>
 
<div style='text-align: left;'>-       Vermeidung von Killerphrasen wie „Das ist aber doof …“</div>
 
</div>
|}
{|
|-
||<div>
'''Hilfen für den Geber'''
 
 
<div style='text-align: left;'>-       Eigenes Erleben beschreiben</div>
 
<div style='text-align: left;'>-       Kurz, auf den Punkt, konkret</div>
 
<div style='text-align: left;'>-       Nur zu Dingen, die veränderbar sind</div>
 
<div style='text-align: left;'>-       Beachten, ob der andere für etwas Spezielles Rückmeldung haben möchte</div>
 
</div>
|}
{|
|-
||<div>
'''Hilfe für den Nehmer'''
 
 
<div style='text-align: left;'>-       Fremdwahrnehmung darf vom Selbstbild abweichen</div>
 
<div style='text-align: left;'>-       Feedback ist eine Möglichkeit, zusätzliche Informationen über sich zu erhalten</div>
 
<div style='text-align: left;'>-       Feedback ist kein Aufruf zur Veränderung</div>
 
<div style='text-align: left;'>-       Nehmer entscheidet, wie viel Feedback er will</div>
 
</div>
|}
{|
|-
||<div>
'''Allgemeine Feedback-Regeln'''
 
 
<div style='text-align: left;'>-       Jeder gibt Feedback</div>
 
<div style='text-align: left;'>-       Feedback ist ein Geschenk, deshalb nicht diskutieren oder rechtfertigen, nur zuhören</div>
 
<div style='text-align: left;'>-       Feedback hat mit dem Geber genauso viel zu tun wie mit dem Nehmer</div>
 
</div>
|}
''' '''
 
 
 
 
→ konkrete Umsetzungsmöglichkeiten:
 
www.friedrich-verlag.de Download-Code: d590037ep
 
 
==1.2. Allgemeine Merkmale guten Unterrichts (nach Hilbert Meyer)==
<div style='text-align: justify;'>Die Qualität (im Sinne von „Güte“) des Unterrichts bemisst sich konsequenterweise primär daran, ob auf Seiten der Schüler ''Lernprozesse'' initiiert werden und wie nachhaltig diese sind. „Guter“ Unterricht hieße demnach „lernwirksamer“ Unterricht.</div>
(Helmke, A. Unterrichtsqualität und Lehrerprofessionalität, 2014, S. 18)
 
 
 
<div style='text-align: justify;'>Guter Unterricht eröffnet den Schülern ausreichend Lerngelegenheiten, in denen sie mit professioneller Unterstützung an ausgewählten Inhalten, methodisch vielfältige Kenntnisse erwerben und Kompetenzen entwickeln.</div>
 
<div style='text-align: justify;'>Damit dies erfolgreich und nachhaltig möglich ist, muss sich die ganze Schule dieser zentralen Aufgabe zuwenden. Vom Gebäude über die Ausstattung bis hin zum Personal hat sich alles diesem Primat unterzuordnen. Von besonderer Bedeutung sind dabei die Lehrkräfte, die den Unterricht konkret gestalten.</div>
(Klinger, U., Priebe, B. in LERNENDE SCHULE 73/2016, S.1)
Lehrplanmacher
75
Bearbeitungen