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Aus Lehr- und Ausbildungsplan für Fachlehrkräfte

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Kunst

Ein Byte entfernt, 09:36, 16. Nov. 2018
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Die Studierenden lernen die Aussagen und Inhalte, die Kunstwerke vermitteln können, zu erkennen und sensibilisieren sich auch hinsichtlich der Instrumentalisierung von Kunst. Sie erkennen bestehende Korrelationen zwischen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und kunstgeschichtlichen Ausdrucksformen. Sie sind sich dessen bewusst, dass die kunstgeschichtlichen Inhalte sowohl Grundlagen der Bildung eines Kunsterziehers sind, als auch Fundament unterrichtlichen Handelns.
 
* '''Alterspezifische Entwicklung der Zeichnung'''<br />Die Kinderzeichnung - vom Urknäuel zur differenzierten Zeichensprache
Dieser Lernbereich reicht von der Zeichnung als Erkenntnismethode über die unterschiedlichen Zeichenmittel und verschiedensten Zielsetzungen, experimentellen Formen bis zur druckgraphischen Praxis des Hoch-, Sieb- und Tiefdrucks. Kenntnisse und Erfahrungen aus dem TECHNISCHEN ZEICHNEN fließen dabei mit ein.
 
* '''Unterschiedliche Zeichenmittel / Zeichenträger'''
: Kontur, Umriss, Binnenzeichnung, Struktur, Textur, Ornament
: Schraffur, Hell-Dunkel in der Zeichnung
 
* '''Farbe in der Zeichnung'''
* '''Flächige und raumillusionistische Konzepte Raumbezüge, Perspektiven'''F
: Formstudium und Formulierung
: Maß und Proportion Äußere Form, Oberfläche, Stofflichkeit, innere Struktur Ideogramm, Piktogramm, Symbol
 
* '''Grundlagen der Schriftgestaltung, Typografie'''
* '''Drucktechniken'''
: Klassische Druckverfahren - schulrelevante Techniken
: Hochdruck / Buchdruck (Holzschnitt, Linolschnitt ...) Tiefdruck (Radierung, Kupferstich ...) Siebdruck
:  
 
==='''Farbe (180 WS)'''===
Sensibilisierung der Wahrnehmung des Phänomens Farbe und Erzeugen von Farbwirkungen; Grundkenntnisse im materiellen wie energetischen Bereich und die breite Palette der handwerklichen Techniken bilden die Basis für die Praxis.
 
==='''Darstellendes Spiel (30 WS)'''===
kulturhistorische Bezüge<br />Darstellungsformen in synästhetischen Strukturen<br />Integration von Kenntnisse aus allen Ausbildungsbereichen<br />Wirkfaktoren erfahrbar machen und Zugänge zu gegenwärtigen Kunstformen eröffnen
 
 
==='''Visuelle Medien (60 WS)'''===
 
In diesem praktischen Gestaltungsfeld, das inhaltlich im Zusammenhang mit der INFORMATIONSTECHNISCHEN BILDUNG steht, sind die visuellen Kanäle in ihren spezifischen ästhetischen Dimensionen in produktiver wie in reflektiver Weise zu untersuchen. Neue bildnerische<br />Formen auf Grund erweiterter technischer Möglichkeiten gilt es kennen zu lernen, im gestaltenden Prozess zu entwickeln, einzuordnen und zu<br />bewerten. Darüber hinaus entwickeln die Studierenden Fähigkeiten, die sinnlichen Qualitäten und Bildungsdimensionen der alten und neuen<br />Medien zu reflektieren und entwickeln somit Medienkompetenz.<br />Die BILDNERISCHE PRAXIS tangiert nicht nur die Erfahrungen aus den Studienbereichen WERKEN, TECHNISCHES ZEICHNEN und TEXTVERARBEITUNG, sondern bindet diese in vielfältiger Weise integrativ ein.
 
* '''Visuelle Kommunikation'''