Konzeption

Aus Lehr- und Ausbildungsplan für Fachlehrkräfte

Wechseln zu: Navigation, Suche

Präambel

Präambel2

Am Staatsinstitut für die Ausbildung von Fachlehrern erhalten die Studierenden an den jeweiligen Abteilungen die fachliche und pädagogische Ausbildung, um an allgemeinbildenden Schulen zu unterrichten.

Die kompetenzorientierte Ausbildung folgt einem umfassenden Bildungsbegriff, der sich unter anderem den Konzepten und Ideen der ästhetischen, der kulturellen, der technischen, der digitalen Bildung und der Medienbildung unter Einbeziehung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verpflichtet sieht.

Zukünftige Lehrkräfte an bayerischen Schulen werden so befähigt zukünftige Aufgaben als fachlich wie pädagogisch fundierte und innovative Lehrkräfte im Rahmen unseres verfassungsgemäßen, demokratischen Auftrags zu erfüllen.

Die einzelnen Ausbildungsstätten orientieren sich dabei an den jeweiligen schulisch geforderten Fachinhalten und schaffen dabei Grundlagen,  um im beruflichen Feld als Fachlehrkraft sich weiterbilden zu können.

Durch Fachlehrpläne werden Lernbereiche festgelegt. In diesen werden gemeinsam mit den Studierenden erziehungswissenschaftliche, didaktische und medienpädagogische Leitlinien eng mit unterrichtspraktischen Erfahrungen verbunden. Dies unterstützt den Entwicklungsprozess der Studierenden hin zu einer mündigen- und pädagogisch verantwortlich handelnden Lehrerpersönlichkeit.

Um bei der Ausbildung der angehenden Fachlehrkräfte die Anforderungen der einzelnen Abteilungen des Staatsinstituts zu berücksichtigen - und dennoch abteilungsübergreifend eine qualitativ vergleichbare und harmonisierte Ausbildung zu gewährleisten - erfolgt die Verortung der vorgegebenen und verbindlichen Lernbereiche innerhalb der jeweiligen Stundentafeln auf Grundlage folgender Rahmenbedingungen:

  • Flexibilisierung
    Die Stundenzahl  der einzelnen Fachbereiche laut Stundentafel ist verbindlich. Eine jahrgangsstufenbezogene Fixierung wird zugunsten einer flexiblen Stundenverteilung in Verantwortung der jeweiligen Abteilungen realisiert. 
  • Modularisierung
    Die Lernbereiche sind curricular, fundiert, systematisch und sach- wie fachlogisch verzahnt und gemäß der Stundentafel verbindlich.  Ein sinnvoller Kontext der Modulverteilung  obliegt der Verantwortung der einzelnen Abteilungen.  
  • Profilbildung
    Aufgrund der verschiedenen Fächerverbindungen sowie der zwei- und vierjährigen Ausbildungen werden abteilungsspezifische Profile ausgebildet.

Geltungsbereich

Dieser Lehrplan gilt für nachfolgende Ausbildungsrichtungen:

4-jährig:

  • Werken-Technik-Gestaltung, Informationstechnik, Kunst
  • Werken-Technik-Gestaltung, Informationstechnik, Sport
  • Werken-Technik-Gestaltung, Informationstechnik, Ernährung


2-jährig:

  • Musik, Informationstechnik
  • Englisch, Informationstechnik
  • Sport, Informationstechnik

1-Jährig: 

  • Erweiterungsfach Informationstechnik


Weiterhin existieren folgende Ausbildungsrichtungen, für die noch keine Überarbeitung der Ausbildungspläne stattgefunden hat:

2-jährig:

  • Englisch, Sport
  • Ernährung, Gestaltung

1-jährig:

  • Erweiterungsfach Sport

Inkrafttreten

Die Implementierung des vorliegenden Lehrplans erfolgt mit Beginn des Studienjahres 2019/2020 zum 01.08.2019 beginnend mit dem jeweils ersten Ausbildungsjahr.

Die Umsetzung in den daran anschließenden Jahrgangsstufen erfolgt in den darauf folgenden Studienjahren 2020, 2021 und 2022.

Die pädagogisch-didaktische Abschlussprüfung nach neuem Lehrplan erfolgt somit in der zweijährigen Ausbildung erstmals im Juli 2021, die der vierjährigen Ausbildung im Juli 2023.