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Kunst

271 Byte hinzugefügt, 09:44, 15. Feb. 2019
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===Vorwort===
Im Fach Kunst, das sich in den ersten drei Ausbildungsjahren in die Bereiche Kunstgeschichte/ Werkanalyse, Bildnerische Praxis Fläche, Bildnerische Praxis Raum sowie Visuelle Medien, Gestaltete Umwelt und Spiel aufteilt, lernen die Studierenden in zunehmend vertiefter Weise, sich sowohl produktiv als auch rezeptiv mit den vielfältigen Ausdrucksformen der bildenden Kunst auseinanderzusetzen.
Exemplarisch werden ihnen erfahrungsorientiert Gestaltungs- und Wirkprinzipien aus der bildenden und angewandten Kunst in ihren konzeptuellen und kulturellen Bezügen von den Anfängen bis zur Gegenwart nahegebracht. Besonderes Augenmerk wird hierbei auch auf die Möglichkeiten der digitalen Bildbearbeitung auf der einen Seite und auf sinnliche Material- und Naturerfahrung auf der anderen Seite gelegt, um die Studierenden für ihre künftige Aufgabe zu befähigen, Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg als Grenzgänger zwischen realer und virtueller Welt zu begleiten.
In kooperativen und kommunikativen Unterrichtsformen werden die Sensibilität und Kreativität gefördert und das fundierte ästhetische Urteilsvermögen geschult.
Im Wesentlichen werden folgende <span style="color: #ff0000;">wahrnehmungsorientierte Fähigkeiten </span> weiterentwickelt:
===Kompetenzstrukturmodell===
* '''analysieren, deuten,transferieren und werten<br />'''
: In der Auseinandersetzung mit wahrnehmbaren Objekten und Situationen unserer Umwelt, selbst geschaffenen Arbeiten wie auch Werken der Kunstgeschichte analysieren die Studierenden mit adäquaten Methoden Formen und Inhalte. Die Studierenden wenden fachspezifische Analysemethoden an, mit denen Form und Inhalt eines Werkes erschlossen werden. Sie begreifen das Deuten von Bildwerken als ein Zusammenspiel von objektiven Faktoren aus der Bildanalyse und subjektiven Auffassungen, die verschiedene Interpretationsansätze zulassen. Die Studierenden werden befähigt, aus verschiedensten unterschiedlichen exemplarisch vermittelten Inhalten Wissensbausteine auf andere Bereiche zu transferieren. Sie gelangen zu einer fundierten Meinung und können Ihre ihre Urteile  auf konstruktive Weise begründen.
* '''kommunizieren und gestalten<br />'''
===Gegenstands- und Lernbereiche===
====Kunstgeschichte / Werkanalyse (180 Std.)====
Die Studierenden erfahren im Bereich Kunstgeschichte einen Überblick über die abendländische Kunst und weitere kulturelle Einflüsse. Sie lernen in Werkanalysen Kunstwerke kritisch zu betrachten und zu vergleichen, sowie die Gegenwart aus der Vergangenheit heraus zu verstehen, kritisch zu bewerten und auf dieser Basis <span style="color: #ff0000;">mit den gemachten Erfahrungen </span> neue kreative Prozesse anzustoßen.
Die Studierenden bedienen sich dabei <span style="color: #000000;"> zeitgemäßer </span>Methoden der Wissensaneignung. Die angebotene Vielfalt der Erschließungsmöglichkeiten erproben, reflektieren und bewerten sie, auch hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit im Unterrichtsalltag.
Die Studierenden lernen die <span style="color: #ff0000;">Aussagen und Inhalte, die Kunstwerke vermitteln können</span>, kennen und werden für die Gefahr der Instrumentalisierung von Kunst sensibilisiert. Sie erkennen bestehende Korrelationen zwischen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und kunstgeschichtlichen Ausdrucksformen.
* <span style="color: #ff0000;">'''Alterspezifische Entwicklung der Zeichnung'''</span><br data-attributes="%20/"><span style="color: #ff0000;">Die Kinderzeichnung - vom Urknäuel zur differenzierten Zeichensprache</span><span style="color: #008000;"><span style="color: #ff0000;"> -</span> evtl. Fachdidaktik?</span><span style="color: #008000;"><br />HaLT EICH NACH WIE VOR FÜR  FRAGWÜRDIG, DIE RAGE IST AUCH OB DER LERNBEREICH SO HEIßEN KANN?</span>
: Farbkontraste, Gegenstandsfarbe, Eigenwert und Darstellungswert der Farbe, expressive Farbe und autonome Farbe
* '''<span style="color: #ff0000;">Werktechnische Verfahren</span><br data-attributes="%20/">'''Material und Eigenschaften - Pigment, Bindemittel, Bildträger, <span style="color: #000000;">Sicherheit (Farbwahl für den Schuleinsatz)    </span>                                                               Werkverfahren - malen, drucken, spritzen, tauchen, spachteln, reiben, collagieren, montieren                                                                                  Farbskizze, Farbstudie, Farbentwurf, Farbkonzepte <br data-attributes="%20/">Raumillusionistische Wirkungen von Farbe<br data-attributes="%20/"><br data-attributes="%20/">
====Plastisches Gestalten (120 Std.)====
: Masse, Hülle, Transparenz<br data-attributes="%20/">Proportion<br data-attributes="%20/">Tektonik, Konstruktion
 
* '''Formelemente<br data-attributes="%20/">'''Geometrische Formelemente<br data-attributes="%20/">Organische Formelemente<br data-attributes="%20/">Teilform, Gesamtform,Schichtung, Vernetzung, Verspannung
* '''Gestaltungsfaktoren und Komposition<br data-attributes="%20/">'''Textur,&nbsp; Faktur  <br />Achsen, Statik, Dynamik, Reihung<br data-attributes="%20/">Ponderation, Balance, Gewichtungen <br data-attributes="%20/">Kontraste (aktiv-passiv, konvex-konkav, positiv-negativ)<br data-attributes="%20/">Dimensionalität <span style="color: #ff0000;">monumental - miniaturhaft                                                                                                                                                                                     miniaturhaft  </span>                                                                                                                                                                                   Transformation
* '''Mögliche Praxisfelder<br data-attributes="%20/">'''Vollplastik,&nbsp; Relief, Objektkunst, Installation, Assemblage<br data-attributes="%20/">Kinenetische Kinetische Objekte                                                                                                                                                                                                                                            Schmuck
* '''Präsentations- und Wahrnehmungsbedingungen<br data-attributes="%20/">'''Standortwahl und –bedingungen, Umraum, Raumkorrespondenz <br data-attributes="%20/"><br data-attributes="%20/"><br data-attributes="%20/">
* '''Produktgestaltung<br data-attributes="%20/">'''Gegenstand - Form - Funktion<br data-attributes="%20/">Kleidung, Gebrauchsgegenstand, Schmuck, Möbel, Gefäß, Werkzeug
* '''Raum - Landschaft und Architektur <br />'''Kulturlandschaft, <span style="color: #ff0000;">Naturschutz, </span> Land Art, Gartengestaltung<br />Städtebau, Bauten und ihre Funktionen, Bedingungsfaktoren <br /><span style="color: #ff0000;">Bedürfnis und Gestaltung </span> auch in Hinblick auf örtliche Gegebenheiten
Der Lernbereich Spiel führt in die Grundlagen des performativen Handelns ein. Das aktive, kreative Erarbeiten und Gestalten von verschiedenen spielerischen Elementen steht dabei im Vordergrund. Die Studierenden erproben verschiedene Darstellungsformen und  setzen grundlegende personale sowie theatrale Gestaltungsmittel ein. Auch zu Film und Video mit ihrer spezifischen Ästhetik werden Zugänge eröffnet. Durch praktische Erfahrungen in der Spielleitung und dem gestalterischen Inszenieren von unterschiedlichen Spielformen erwerben die Studierenden Erfahrungen, die für den Kunstunterricht an der Schule relevant sind.
* '''Personales Spiel, figurales Spiel, technisch-mediales Spiel'''<br data-attributes="%20/">Mimik, Gestik, Sprache, Pantomime, Tanz, Musik<br data-attributes="%20/">Schauspiel, Schattenspiel, <span style="color: #ff0000;"> Maskenspiel,</span> Puppenspiel, Film
* '''Spielausstattung'''
: Maske, Kostüm<br />Bühnenraum und Bühnenbild, Beleuchtung, Akustik, Bildprojektion
* '''Künstlerische Formen'''<br data-attributes="%20/">Happening, Aktionskunst, Videokunst, Performance <br />Spezifische Ausdrucksformen, Akteur - Publikum - Interaktion
Lehrplanmacher
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