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Kunst
,→Keine Zusammenfassung
==='''Kunstgeschichte / Werkanalyse (180 WS)'''===
Die Studierenden erfahren im Bereich Kunstgeschichte einen Überblick über die abendländische Kunst und weitere kulturelle Einflüsse. Sie lernen in Werkanalysen Kunstwerke kritisch zu betrachten und zu vergleichen, sowie die Gegenwart aus der Vergangenheit heraus zu verstehen, kritisch zu bewerten und auf dieser Basis mit den gemachten Erfahrungen in neue kreative Prozesse zu gelangen.
Die Studierenden lernen die Aussagen und Inhalte, die Kunstwerke vermitteln können, zu erkennen und sensibilisieren sich auch hinsichtlich der Instrumentalisierung von Kunst. Sie erkennen bestehende Korrelationen zwischen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und kunstgeschichtlichen Ausdrucksformen. Sie sind sich dessen bewusst, dass die kunstgeschichtlichen Inhalte sowohl Grundlagen der Bildung eines Kunsterziehers sind, als auch Fundament unterrichtlichen Handelns.
==='''Grafik und Druckgrafik (180 WS)'''===
Dieser Lernbereich reicht von der Zeichnung als Erkenntnismethode über die unterschiedlichen Zeichenmittel und verschiedensten Zielsetzungen, experimentellen Formen bis zur druckgraphischen Praxis des Hoch-, Sieb- und Tiefdrucks. Kenntnisse und Erfahrungen aus dem TECHNISCHEN ZEICHNEN fließen dabei mit ein.
: Klassische Druckverfahren - schulrelevante Techniken
: Hochdruck / Buchdruck (Holzschnitt, Linolschnitt ...) Tiefdruck (Radierung, Kupferstich ...) Siebdruck
==='''Farbe (180 WS)'''===
Sensibilisierung der Wahrnehmung des Phänomens Farbe und Erzeugen von Farbwirkungen; Grundkenntnisse im materiellen wie energetischen Bereich und die breite Palette der handwerklichen Techniken bilden die Basis für die Praxis.
: Physikalische Grundlagen Körperfarben
: Spektralfarben Additive und subtraktive Farbmischung
* '''Farbenlehren und Farbordnungssysteme '''
* '''Physiologische und psychologische Farbwirkungen Farbrichtungen, Farbdimensionen Kontraste'''
: Werkverfahren und Wirkeigenschaften Malen, drucken, spritzen, tauchen, spachteln, reiben, collagieren, montieren ...
==='''Plastisches Gestalten (180 WS)'''===
Der Lernbereich "Plastisches Gestalten" beinhaltet sowohl die körper-raumbezogene Formgebung mit ihren Gestaltungsfaktoren und Verfahrenstechniken als auch raumumfassende Konzepte. Produktion und Reflexion, auch hinsichtlich der Präsentations- und Wahrnehmungsbedingungen ergänzen sich. Materialerfahrungen und Bearbeitungstechniken aus dem Bereich WERKEN unterstützen dabei den bildnerischen Prozess.
* '''Die plastische Gestalt '''
: Masse, Hülle, Transparenz
: Materie, Proportion
: Schichtung, Reihung
: Tektonik, Konstruktion
* '''Formelemente '''
: Kubus, Kugel, Kegel, Zylinder, Quader ...
: Organische Form-Elemente
: Teilform, Gesamtform
: Vernetzung, Verspannung
* '''Gestaltungsfaktoren '''
: Material: Textur, Faktur ...
: Richtungen, Achsen Statik, Dynamik
: Ponderation: Balance, Gewichtungen ...
: Kontraste: aktiv/passiv, konvex/konkav, positiv/negativ ...
: Dimensionalität: monumental - miniaturhaft, Objet trouvé, Transformation
* '''Verfahrenstechniken '''
: Additiv: Plastik
: Subtraktiv: Skulptur
* '''Mögliche Praxisfelder '''
: Vollplastik, Relief
: Schmuck
: Assemblage
: Kinematische Objekte
: Objektkunst, Installation, Performance ...
* '''Präsentations- und Wahrnehmungsbedingungen '''
: Umraum, Raumkorrespondenz
: Licht und Schatten Synästhetische Faktoren (auditiv, olfaktorisch, gustativ ...)
: Standortwahl und –bedingungen
==='''Gestaltete Umwelt (30 WS)'''===
==='''Visuelle Medien (60 WS)'''===
In diesem praktischen Gestaltungsfeld, das inhaltlich im Zusammenhang mit der INFORMATIONSTECHNISCHEN BILDUNG steht, sind die visuellen Kanäle in ihren spezifischen ästhetischen Dimensionen in produktiver wie in reflektiver Weise zu untersuchen. Neue bildnerische<br />Formen auf Grund erweiterter technischer Möglichkeiten gilt es kennen zu lernen, im gestaltenden Prozess zu entwickeln, einzuordnen und zu<br />bewerten. Darüber hinaus entwickeln die Studierenden Fähigkeiten, die sinnlichen Qualitäten und Bildungsdimensionen der alten und neuen<br />Medien zu reflektieren und entwickeln somit Medienkompetenz.<br />Die BILDNERISCHE PRAXIS tangiert nicht nur die Erfahrungen aus den Studienbereichen WERKEN, TECHNISCHES ZEICHNEN und TEXTVERARBEITUNG, sondern bindet diese in vielfältiger Weise integrativ ein.