Diskussion:Fachdidaktiken

Version vom 1. November 2018, 20:57 Uhr von Ernst Kröner (Diskussion | Beiträge) (Keine Zusammenfassung)

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Die Konstruktivistische Sichtweise auf Lernprozesse und die Bedeutung der Ko-Konstruktion sollte in den fachdidaktischen Grundlagen noch stärker berücksichtigt/herausgestellt werden. (F. Müller-Klug)




Anmerkungen:  (Krö)
  • Ich habe versucht den vorliegenden Text zu straffen.
  • Die Kompetenzfelder versuchte ich in eine  sinnstiftende Reihenfolge zu bringen, hier ist noch viel an inhaltlicher und Formulierungsarbeit zu leisten
  • Anhand eines zusammenfassenden Text versuchte ich Sepzifika Fachdidaktidchens Handelns im Kunstunterricht zu verorten, Wiederholungen zu vermeiden und den Kern, nämlich Unterricht handelnd zu entwickeln und stiftend zu konstruieren, als Idee zu formulieren. Sicher noch nicht ausgereift, aber evtl.  als weiterführende und zu diskutierende Idee mal hier hinterlassen. Somit  gäbe es eine Fachdidaktik die sich gemäß eines Handlungsbegriffes im Sinne der Kompetenzorientierung als einzelne didaktische Handlungsfelder vielleicht griffiger formulieren lassen und keine inhaltlichen Wiederholungen notwendig machen.
  • oder so ähnlich ... ;0)




Die Fachdidaktik setzt sich mit den Bildungsaufgaben des jeweiligen Faches auseinander. Der Zusammenhang mit den entsprechenden Schularten und deren Lehrplänen ist zentraler Bezugspunkt. 
Die Studierenden erlernen das Planen, Organisieren und Realisieren wie Gestalten kompetenzorientierten Unterrichts unter besonderer Berücksichtigung der sachimmanenter Strukturen der Unterrichtsinhalte.
In der lang-, mittel- und kurzfristigen Unterrichtsplanung werden sowohl die übergeordneten Intentionen des Faches, grundlegende Zielsetzungen und Inhalte der Fachlehrpläne einbezogen, um Kompetenzerwartungen  zu formulieren.  Dabei werden Lernvoraussetzungen berücksichtig und didaktisch reduziert.
Im Kontext konkreter unterrichtlicher Wahrnehmungen und deren Reflexion werden lernfördernde und lernhemmende Aspekte deutlich.
Ein so gestalteter Unterricht führt auf der einen Seite dazu, dass  Kompetenzen im Unterricht systematisch anzubahnen gelernt wird und andererseits in der Auseinandersetzung mit den eigenen Unterrichtserfahrungen sich die Lehrerpersönlichkeit entwickeln kann. 
 
Wesentliche Aspekte didaktischer Denk- und Handlungsformen werden dabei berücksichtigt.
 
erziehen, unterrichten, beurteilen
Die Studierenden reflektieren ihre Werthaltungen und können auf dieser  Grundlage eigenes Umwelt- und Gesundheitsbewusstseins der Schüler/-innen unterstützen. Dies bedeutet auch, sinnvolle und ästhetisch ansprechende Lernumgebungen gestalten zu können.
Die Studierenden analysieren Gruppenprozesse, handeln sozial und verfügen über Gesprächsstrategien, um eine Lerngruppe sicher zu führen. Dabei gestalten sie die Lehrer-Schüler-Interaktion positiv, wertschätzend sowie einfühlend und greifen die Konzepte der Rituale und Regeln der Praktikumslehrkräfte auf. Die Studierenden kennen und analysieren Ursachen für Konflikte und Unterrichtsstörungen. Sie erkennen Interventionsstrategien, nutzen diese und beurteilen deren Wirkung.
Die Studierenden planen Unterricht indem sie fachdidaktische, fachwissenschaftliche und erziehungswissenschaftliche Grundlagen verknüpfen. Sie entwickeln geeignete Unterrichtskonzepte und wählen zur Umsetzung zielführende und sachadäquate  Methoden sowie lernunterstützende Medien aus.
Durch  Sicherungsmöglichkeiten von Basiswissen und dem Kennenlernen  mittel- wie langfristige Planung zum Kompetenzaufbau, können die Studierenden Aufgabenstellungen differenzierend entwickeln.
Die Studierenden eruieren die allgemeinen Lernvoraussetzungen, die konkrete Lernausgangslage der Lerngruppe und lernen Möglichkeiten kennen den Lernstand einzelner Schüler/-innen zu dokumentieren. Durch methodische Vielfalt fördern sie eine persönlichkeitsgerechte und  individuelle Leistungsentwicklung.
Die Studierenden setzen Feedback-Methoden und Methoden der Auswertung ein. Dabei reflektieren sie sowohl die entstandenen Lernprodukte als auch die Lernprozesse anhand von Qualitätskriterien. Sie kennen verschiedene Arten der Leistungserhebung und deren entsprechende schulischen Bedingungsfaktoren.
 
organisieren, kooperieren, innovieren
Die Studierenden reflektieren ihr Arbeitsfeld und entwickeln eine strukturierte und ökonomische Arbeitsweise.
Sie erkennen den Nutzen der kollegialer Kooperation. In Zusammenarbeit mit Lehrkräften anderer Fächer erfahren sie  Möglichkeiten des fächerübergreifenden Arbeitens.
Die Studierenden integrieren innovative Ideen reflektiert in ihre unterrichtliche Arbeit, um sich den stetig wandelnden Anforderungen der Arbeitswelt einer Lehrkraft nachhaltig zu nähern.
 

Didaktisches Handeln in IT

Didaktisches Handeln in Sport

Didaktisches Handeln im Fach Kunst

 'Auf der Grundlage fachdidaktischer Konzepte,  im Wesentlichen der Ästhetischen Bildung, und eigener Unterrichtsversuche konstruieren die Studierenden  Möglichkeiten im Unterricht handwerklich- produktive, gestalterische-erfinderische wie rezeptiv-reflexive Prozesse zu initiieren, zu steuern, zu begleiten und zu evaluieren. Dabei werden sie intensiv durch die begleitenden Lehrkräfte beraten. Sie entwickeln  fußend auf diesen Erfahrungen und grundlegenden Aspekte der Erziehungswissenschaften Maßstäbe und fundierte Handlungsformen für den eigenen Unterricht im gestalterisch ästhetischen Feld.
Im Fach Kunst ist es aufgrund ästhetische Prozesse im Besonderen wichtig, die Lernvorraussetzungen und Wahrnehmungsfähigkeiten der Schüler im Zusammenhang mit geforderten Gestaltungsaufgaben in sinnstiftenden Kontexten zu durchdenken. Die Studierenden können so sinnvoll unterrichtliche Sinneinheiten entwickeln. (E.Kröner)
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