Konzeption
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Die Ausbildung am Staatsinstitut ist, da sie die einzelnen Ausbildungsstätten und deren Anforderungen differenzieren, harmonisieren und qualifizieren muss, gekennzeichnet durch
Um die Anforderungen der einzelnen Abteilungen des Staatsinstituts zu berücksichtigen und dennoch abteilungsübergreifend eine qualitativ vergleichbare und harmonisierte Ausbildung gewährleisten zu können erfolgt die Verortung von Lernbereichen innerhalb der Stundentafeln auf Grundlage folgender Rahmenbedingungen:
- Flexibilisierung
Die Stundenzahl der einzelnen Fachbereiche laut Stundentafel ist verbindlich. Eine jahrgangsstufenbezogene Fixierung wird zugunsten einer flexiblen Stundenverteilung in Verantwortung der jeweiligen Abteilungen realisiert. - Modularisierung
Die Lernbereiche sind curricular, fundiert, systematisch und sach- wie fachlogisch verzahnt und gemäß der Stundentafel verbindlich. Ein sinnvoller Kontext der Modulverteilung obliegt der Verantwortung der einzelnen Abteilungen. - Profilbildung
Aufgrund der verschiedenen Fächerverbindungen sowie der zwei- und vierjährigen Ausbildungen werden abteilungsspezifische Profile ausgebildet.
Präambel
Am Staatsinstitut für die Ausbildung von Fachlehrern erhalten die Studierenden an den jeweiligen Abteilungen die fachliche und pädagogische Ausbildung, um an allgemeinbildenden Schulen zu unterrichten.
Die kompetenzorientierte Ausbildung folgt einem umfassenden Bildungsbegriff, der sich unter anderem den Konzepten und Ideen der ästhetischen, der kulturellen, der technischen, der digitalen Bildung und der Medienbildung unter Einbeziehung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verpflichtet sieht.
Zukünftige Lehrkräfte an bayerischen Schulen werden so befähigt zukünftige Aufgaben als fachlich wie pädagogisch fundierte und innovative Lehrkräfte im Rahmen unseres verfassungsgemäßen, demokratischen Auftrags zu erfüllen.
Die einzelnen Ausbildungsstätten orientieren sich dabei an den jeweiligen schulisch geforderten Fachinhalten und schaffen dabei Grundlagen, um im beruflichen Feld als Fachlehrkraft sich weiterbilden zu können.
Durch Fachlehrpläne werden Lernbereiche festgelegt. In diesen werden gemeinsam mit den Studierenden erziehungswissenschaftliche, didaktische und medienpädagogische Leitlinien eng mit unterrichtspraktischen Erfahrungen verbunden. Dies unterstützt den Entwicklungsprozess der Studierenden hin zu einer mündigen- und pädagogisch verantwortlich handelnden Lehrerpersönlichkeit.
Geltungsbereich
Dieser Lehrplan gilt für nachfolgende Ausbildungsrichtungen:
4-jährig:
- Werken-Technik-Gestaltung, Informationstechnik, Kunst
- Werken-Technik-Gestaltung, Informationstechnik, Sport
- Werken-Technik-Gestaltung, Informationstechnik, Ernährung
2-jährig:
- Musik, Informationstechnik
- Englisch, Informationstechnik
- Sport, Informationstechnik
- Ernährung, Werken-Technik-Gestaltung
- Englisch, Sport
1-jährig:
- Erweitungsfach Sport
- Erweiterungsfach Informationstechnik
Inkrafttreten
Die Implementierung des vorliegenden Lehrplans erfolgt mit Beginn des Studienjahres 2019/2020 zum 01.08.2019 beginnend mit dem jeweils ersten Ausbildungsjahr.
Die Umsetzung in den daran anschließenden Jahrgangsstufen erfolgt in den darauf folgenden Studienjahren 2020, 2021 und 2022.
Die pädagogisch-didaktische Abschlussprüfung nach neuem Lehrplan erfolgt somit in der zweijährigen Ausbildung erstmals im Juli 2021, die der vierjährigen Ausbildung im Juli 2023.