Fachdidaktiken
Die fachdidaktische Ausbildung am Staatsinstitut orientiert sich an den im Rahmenprogramm für den Vorbereitungsdienst der Fachlehrer/innen (Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus vom 21. Juni 2011 > Link) formulierten Kompetenzerwartungen und beschreiben den Ausbildungsstand zum Zeitpunkt des 1. Staatsexamens. Ist das in einem Lehrplan sinnvoll?
Abbildung Kompetenzstrukturmodell:
Perspektive: GS, MS, RS, FöS
Gegenstandsbereiche: > Fächer
Prozessbezogene Kompetenzen: erziehen – unterrichten – beraten – beurteilen – innovieren – kooperieren – organisieren
Vorschlag (erziehen, unterrichten,beraten, beurteilen) und (innovieren, kooperieren, organisieren)
Kompetenzbereich Erziehen -> ???Erziehungswissenschaften, also SPäd, Päd bzw. Psycho
Die Studierenden unterstützten den Bildungsanspruch der Schüler/-innen, indem sie Werthaltungen leben und ihre eigene Lebensführung hinsichtlich eines Umwelt- und Gesundheitsbewusstseins reflektieren. Sie besitzten Medienkompetenz und gestalten sinnvolle und ästhetisch ansprechende Lernumgebungen, um die Entwicklung einer mündigen und sozial verantwortlichen Persönlichkeit zu fördern.
Die Studierenden analysieren Gruppenprozesse, handeln sozial und verfügen über Gesprächsstrategien, um eine Lerngruppe sicher zu führen. Dabei gestalten sie die Lehrer-Schüler-Interaktion positiv, wertschätzend sowie einfühlend und antizipieren die Konzepte der Rituale und Regeln der Praktikumslehrkräfte.
Die Studierenden kennen und analysieren Ursachen für Konflikte und Unterrichtsstörungen. Sie erkennen Interventionsstrategien, nutzen diese und beurteilen deren Wirkung.
Kompetenzbereich Unterrichten
Die Studierenden planen kompetenzorientierten Unterricht, in dem sie fachdidaktische <s><s>und</s></s> fachwissenschaftliche und erziehungswissenschaftliche Grundlagen verknüpfen. Sie setzen angemessene Unterrichtsformen um und wählen Methoden sowie Medien zielgerichtet aus. Sie verstehen die mittel- und langfristige Planung zum Kompetenzaufbau und der Sicherung von Basiswissen sowie fachadäquater Arbeitsweisen und Methoden. Dafür entwickeln sie kompetenzfördernde Aufgabenstellungen und erkennen das Potential der immanenten Differenzierung/Individualisierung.
DiSe tudierenden eruiert die allgemeinen Lernvoraussetzungen sowie die konkrete Lernausgangslage (sieh unten**). Davon ausgehend entwickelt er/sie Aufgabenstellungen, die eine Differenzierung auf fachlicher bzw. methodischer Ebene ermöglichen.
Der Studierende setzt Feedback-Methoden und Methoden der Auswertung ein und reflektiert dabei sowohl die entstandenen Produkte als auch die Prozesse.
Kompetenzbereich Beraten
Der/Die Studierende erkennt die Lernausgangslage (sieh oben**)der Lerngruppe und dokumentiert den Lernstand einzelner Schüler/-innen. Er/Sie kennt und erprobt Möglichkeiten der Förderung einer persönlichkeitsgerechten, individuellen Leistungsentwicklung.
Kompetenzbereich Beurteilen
Der/Die Studierende beurteilt den Lernprozess und das Lernprodukt anhand von Qualitätskriterien. Er/Sie kennt verschiedene Arten der Leistungserhebung und die entsprechenden schulischen Bedingungsfaktoren.
Kompetenzbereich Innovieren
Der/Die Studierende integriert innovative Entwicklungen reflektiert in seine unterrichtliche Arbeit.
Kompetenzbereich Kooperieren
Der/Die Studierende kennt Möglichkeiten der internen und externen Kooperation.
Kompetenzbereich Organisieren
Der/Die Studierende reflektiert sein Arbeitsfeld und entwickelt eine strukturierte und ökonomische Arbeitsweise.
Inhalte zu den Kompetenzbereichen
Die Bildungsaufgabe des Faches
- Die außerschulische Bedeutung der Fachinhalte
- Das Fach im innerschulischen Kontext
Die Stellung des Faches im Fächerkanon der einzelnen Schularten
- Geschichtliche Entwicklung des Fachs
- Fachbezeichnung und STellenwert in der jeweiligen Schulart
Die Lehrpläne als Vorgabe für die Lernplanung
- Aufbau amtlicher Lehrpläne
- lang-, mittel- und kurzfristige Unterrichtsplanung
kann das als Einstieg formuliert werden für die Einleitenden Worte des Faches Fachdidaktik oder als eine weitere Kompetenzerwartung zusammengesetzt werden??
<s>Bestimmungsfaktoren des jeweiligen Unterrichts</s>
-
<s>Lernort und -umgebung</s> -
<s>Lernvoraussetzungen (</s>???bereits oben)
Sollten die Inhalte in das Fachprofil? Wenngleich Doppelung, etc. Oder als "Block" formulieren "kompetenzähnlich"
<s>Unterrichtsplanung, -organisation, -durchführung und -reflexion</s>
-
<s>inhaltliche Planung</s> -
<s>methodische Planung</s> -
<s>Unterrichtsmodelle und -verfahren</s> -
<s>Unterrichtsmittel und -medien</s> -
<s>fundierende und regulierende Unterrichtsgrundsätze</s>
<s>Leistungsdiagnose, Leistungsfeststellungen, Abschlussprüfungen</s>
Ist evtl. bereits oben im "Fließtext" beinhaltet?
Inhaltsverzeichnis
Fachdidaktik Informationstechnik (IT)
Multimedia – Präsentation und Publikation
Der/Die Studierende
- - formuliert schülerorientierte Lernaufgaben zur Schulung, Übung und Anwendung multimedialer Präsentation und Publikation
- - strukturiert die Lernaufgabe unter Einbezug inhaltlicher und technischer Aspekte und beurteilt die Lernprodukte hinsichtlich des sachstrukturellen Zusammenspiels aus Thema – Technik – Zweck/Absicht/Zielgruppe
- - erkennt die Bedeutung der Unterrichtsprinzipien insbesondere des Prinzips der Veranschaulichung in diesem Lernbereich und kennt geeignete, fachspezifische Maßnahmen
Textverarbeitung
Teilbereich Tastschreiben
Der/Die Studierende
- - vermittelt – auch vorbildhaft – die Bedeutung der fachgerechten Schreibtechnik.
- - entwickelt einen sachlogisch aufgebaute Lehrgang und -vorlagen zum Erlernen des 10-Finger-Tastschreibens auf der Basis einer spezifischen Griffweganalyse.
- - analysiert Fehlerursachen und gibt Hilfen zur nachhaltigen Fehlervermeidung.
- - erkennt die Bedeutung der Unterrichtsprinzipien insbesondere der Prinzipien Motivierung und Erfolgssicherung in diesem Lernbereich und kennt geeignete, fachspezifische Maßnahmen
Teilbereich Dokumentbearbeitung und –gestaltung
Der/Die Studierende
- - vermittelt die Nutzung fachgerechter und rationeller Arbeitsweisen bei der Gestaltung eines Lernprodukts
- - strukturiert die Lernaufgabe unter Einbezug inhaltlicher und technischer Aspekte und beurteilt die Lernprodukte hinsichtlich des sachstrukturellen Zusammenspiels aus Thema – Technik – Zweck/Absicht/Zielgruppe
- - setzt vielfältige Lernprodukte zur Umsetzung fachspezifischer Lernziele ein
Teilbereich schriftliche/mündliche Kommunikation
Der/Die Studierende
- - formuliert Schreibanlässe und Szenarien aus dem Realitätsbereich der Schüler/-innen
- - strukturiert die Lernaufgabe unter Einbezug inhaltlicher, sprachlicher, normativer, situativer und technischer Aspekte
- - erkennt die Bedeutung der Unterrichtsprinzipien insbesondere de Prinzips der Erfolgssicherung in diesem Lernbereich und kennt geeignete, fachspezifische Maßnahmen
Tabellenkalkulation
Der/Die Studierende
- - formuliert Aufgaben, bei denen Daten in einer Tabelle erfasst und logisch weiterverarbeitet werden können
- - strukturiert die Lernaufgabe unter Einbezug mathematischer Grundlagen und technischer Aspekte
- - visualisiert die Weiterverarbeitung der Daten (z. B. mit Hilfe eines Flussdiagramms)
Relationale Datenstrukturen, Datenbanksysteme
Die Studierenden
- formulieren Handlungsanlässe aus der Lebensrealität der Schüler/-innen der den Aufbau einer Datenbank erfordert
- veranschaulichen die zugrunde liegenden Beziehungen der einzelnen Datentabellen
Kaufmännische Wirtschaft
Der/Die Studierende
- - begründet Beziehungen zwischen Geschäftsfällen und Grundlagen der Buchführung
- - strukturiert die Lernaufgabe unter Einbezug mathematischer, wirtschaftlicher und buchhalterischer Aspekte
- - erkennt die Bedeutung der Unterrichtsprinzipien insbesondere des Prinzips der Erfolgssicherung in diesem Lernbereich und kennt geeignete, fachspezifische Maßnahmen
Grundlagen der Datenverarbeitung
Der/Die Studierende
- - organisiert und verwaltet Schüler- und Lehrerdaten sicher und nachvollziehbar
- - erkennt die Bedeutung der Unterrichtsprinzipien insbesondere des Prinzips der Veranschaulichung in diesem Lernbereich und kennt geeignete, fachspezifische Maßnahmen
Informatische Prozesse
Die Studierenden
- - wählt schülergerechte didaktische Werkzeuge und Lernumgebungen aus
- - planen und strukturieren Lernaufgaben aus der Lebenswirklichkeit der Schüler/-innen, die über den informatischen Prozess (Situation, Modellierung, Implementierung, Kontrolle) gelöst werden können
- - nutzen Modellierungsmethoden zur Strukturierung von Problemlösungsprozessen
- - analysiert Fehlerursachen (z. B. Syntaxfehler, Logikfehler, ...) und gibt Hilfen zur nachhaltigen Fehlervermeidung.
Netzwerke
Die Studierenden
- formulieren Handlungsanlässe aus der Lebensrealität der Schüler/-innen der den Aufbau eines Netzes erfordert
- wählen schülergerechte didaktische Werkzeuge und Lernumgebungen zur Simulation von Netzwerken aus
- veranschaulichen die Notwendigkeit von Datenschutz und Datensicherheit an praktischen Beispielen
TZ/CAD
Die Studierenden
- abstrahieren alltägliche Gegenstände aus der Lebenswelt der Schüler/-innen auf die zugrundeliegenden geometrischen Grundformen
- begründen und nutzen situationsabhängig geeignete technische Darstellungsasrten
- setzen Methoden zur Förderung des räumlichen Vorstellungsvermögens um
Digitale Medienbildung
Die Studierenden
- reflektieren digitale Medien, Werkzeuge und Lernplattformen (z. B. Mebis) in Bezug auf die jeweilige unterrichtliche Intention
- erstellen und setzen digitale Medien und Werkzeuge am geeigneten didaktischen Ort ein
- sensibilisieren für die Einhaltung rechtlicher und ethischer Richtlinien
Fachdidaktik Werken/Technik/Gestaltung (WTG)
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Fachdidaktik Ernährung
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Fachdidaktik Kunst
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Fachdidaktik Sport
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