Erziehungswissenschaften

Version vom 29. April 2019, 15:37 Uhr von Micha Böckler (Diskussion | Beiträge) (Keine Zusammenfassung)

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- in Bearbeitung -

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Die Studierenden erwerben eine berufsfeldbezogene Handlungskompetenz. Dieser Erwerb wird durch das Schaffen von Handlungssituationen gefördert, in denen erworbenes Wissen persönlichkeitsfördernd eingesetzt, überprüft und erweitert wird. Das Bewältigen von berufstypischen Handlungssituationen innerhalb der Ausbildung trägt wesentlich dazu bei, dass Studierende auf die künftigen Anforderungen als Fachlehrkraft vorbereitet werden. Muss noch ergänzt und konkretisiert werden...

Kompetenzstrukturmodell

KompetenzstrukturmodellEWS.png

Rohentwurf Kompetenzstrukturmodell; Anpassung, wenn Kompetenzbegriffe final geklärt sind. (Wol)

Prozessbezogene Kompetenzen

  • beobachten und analysieren
    TextTextText
  • reflektieren und weiterentwickeln 
    TextTextText
  • planen und unterrichten?  (Wol)
    TextTextText
  • kooperieren und organisieren <s>evtl. kooperieren, organisieren und innovieren? (Wol)</s>
    TextTextText


Vergleiche auch Kompetenzformulierungen in den Fachdidaktiken. Hier sollten wir parallel, evtl. doppelt arbeiten. Es darf jedoch keine Widersprüche geben! Eigentlich 2x ähnlich/gleiche Formulierungen, oder?   Wol)

Gegenstands- und Lernbereiche

Grundlagen und begleitende Übungen  (--- Std.)

Hier fehlt noch ein hinführender Text bzgl. der Intention des Lernbereichs...

  • Stressoren und Copingstrategien -> Psycho


Vorschlag mit Bitte um Korrektur, Rückmeldung, Überarbeitung (Tur)

Schulpädagogik (180 Std.)

Die Studierenden erarbeiten sich schulpädagogische Grundbegriffe und kennen didaktische Modelle sowie Theorien und Konzepte des Unterrichts. Auf dieser Grundlage beobachten, analysieren und reflektieren sie Unterricht und verwenden diese Ergebnisse, um eigenen Unterricht zu planen bzw. weiterzuentwickeln.

Sie erheben und bewerten Schülerleistungen im Unterricht und setzen Feedback-Methoden ein.

Die Bearbeitung von erzieherisch herausfordernden Situationen im Unterricht führt zur Entwicklung von Handlungsoptionen (Intervention) und zur Berücksichtigung von Möglichkeiten der Förderung von Selbst- und Sozialkompetenz in der Planung von Unterricht (Prävention). Dabei nutzen die Studierenden Möglichkeiten der kollegialen Beratung und kooperieren mit Studierenden bei der Bewältigung von Aufgaben in Unterricht und Erziehung.


A) Theorie der Schule


  • Rechtliche Grundlagen für Erziehung und Bildung

       Unterricht in der Schule

       (Schulgeschichte, Schulqualität,

        Schulentwicklung, Schulorganisation,

        Schule im internationalen Vergleich,

        Gesetze, Verordnungen, Amtliche

        Lehrpläne, Stundentafeln)

Aufbau des bayerischen Schulsystems

  • Schulentwicklung,... Reformpädagogik ->SPäd
    Einführung, Geschichte, Vertreter 
  • Schulfahrten, s. oben
    Organisation
    rechtliche Hintergründe
    Jugendschutzgesetz
  • Theorie der Schule: Schule und Gesellschaft
    Schulentwicklung im Wandel der Zeit
    Funktionen der Schule
    Kompetenzbereiche der Lehrkraft
    Rechtliche Grundlagen für Erziehung und Unterricht in der Schule

B) Planung des Unterrichts


  • Unterrichtsprinzipien
    Sachorientierung
    Schülerorientierung
    Differenzierung/Individualisierung
    Veranschaulichung
    Schüleraktivierung/Selbsttätigkeit
    Sicherung des Lernerfolgs
    und weitere Unterrichtsprinzipien


  • Kompetenzorientierung


  • Sozialformen


  • Unterrichtsmethoden
Instruktion
Konstruktion


  • Medieneinsatz im Unterricht
    Medienkompetenz der Lehrkraft

        Auswahlkriterien und didaktische Funktionen


  • Leistungsmessung
    Allgemeine Grundlagen
    Formen der Leistungserhebung und Leistungsbewertung


C) Analyse des Unterrichts

  • Praktikumsbegleitung
    Unterrichtsbeobachtung
    Unterrichtsreflexion


D) Aktuelle bildungspolitische Aspekte
 
 

Pädagogik (120 Std.)

Die Studierenden erwerben in der Auseinandersetzung mit wesentlichen Fragestellungen, Methoden und Theorien dieser Erziehungswissenschaft grundlegende Kenntnisse, Fähigkeiten und Einstellungen und werden dadurch auf die pädagogischen Anforderungen des Lehrberufes vorbereitet.

Dabei wird den Studierenden die hohe Verantwortung erzieherischen Wirkens und die Tragweite pädagogischen Handelns bewusst gemacht, aber auch die Grenzen pädagogischen Wirkens aufgezeigt.

  • Pädagogik als Wissenschaft
    Abgrenzung zu anderen erziehungswissenschaftlichen Fächern
    Bedeutung des Faches Pädagogik für die Lehrerbildung
  • Begriff Erziehung
    Wesensmerkmale von Erziehung (zielgerichtet, planvoll, fördernd, verantwortlich, interaktiv, historisch und gesellschaftlich bedingt)
    Grundbegriffe: Lernen, Unterricht, Bildung
  • Anthropologische Voraussetzungen und gesellschaftlich-kulturelle Gegebenheiten
    Anthropologische Voraussetzungen der Erziehung (Lern- und Erziehungsbedürftigkeit des Menschen, Lernfähigkeit und Erziehbarkeit des Menschen – Erklärungsansätze, Folgen von unzulänglicher oder fehlender Erziehung)
    Gesellschaftlich-kulturelle Gegebenheiten: Kindheit und Jugend im gesellschaftlichen Wandel wie z. B. Mediensozialisation, Freizeitverhalten, veränderte Familien)
  • Aufgaben der Erziehung:
Hilfe bei Sozialisation
Hilfe bei Enkulturation
Hilfe bei Personalisation
  • Erziehungsziele in Schule und Elternhaus
    Notwendigkeit von Erziehungszielen
    Faktoren, die die Festlegung von Erziehungszielen beeinflussen (Wert- und Normvorstellungen, politisches System, ökonomische Faktoren, individuelle Faktoren)
    Wandel von Erziehungszielen
    Arten von Erziehungszielen
    Erziehungsziel Mündigkeit (Sachkompetenz, Sozialkompetenz, Selbstkompetenz)
  • Rahmenbedingungen schulischer Erziehung
    Legitimation schulischer Erziehung
    Oberste Bildungsziele (GG, BV und BayEUG)
  • Die Lehrkraft als Erziehender
Motive den Lehrerberuf zu ergreifen
Berufsaufgabe Erziehen / Führen
  • Autorität,  Vorbild und Persönlichkeit der Lehrkraft
  • Pädagogischer Bezug
  • pädagogische Kommunikation/Interaktion
Schulz von Thun, Watzlawick
Gesprächsstrategien, Regeln, Rituale, Techniken der Klassenführung (Späd?)
  • Erziehungsstile
Konzepte der Erziehungsstilforschung
unterschiedliche Erziehungsstile und ihre jeweiligen Auswirkungen
  • Erziehungsschwierigkeiten
Analyse von Erziehungssituationen 
Erscheinungsformen
Ursachen
Maßnahmen (Prävention und Intervention)
Problem der subjektiven Wahrnehmung und Interpretation
Suchtprävention => PRÄAMBEL
  • Erziehungsmaßnahmen
    Unterstützende Erziehungsmaßnahmen (Lob, Belohnung, Beratung, diagnostisches Gespräch)
    Gegenwirkende Erziehungsmaßnahmen (Tadel, Strafe, Wiedergutmachung, sachliche Folgen)
Verhalten in Konfliktsituationen und Strategien zur Konfliktlösung 
  • Medienpädagogik
    Ziele und Aufgaben der Medienpädagogik – Medienkompetenz
    Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen, Medienkonsum und Suchtverhalten
    Medienwirkung (Massenmedien, Kinderwerbung)
    Medienerziehung in der Schule
    Medienethik

HINWEIS: Diskussion aktueller Fragestellungen/Themen aus der Pädagogik einbinden und Lehrerverhaltenstraining in Verknüpfung zum Kapitel Schulpraxis (s.u.) aufzeigen (Fina)

Psychologie (120 Std.)

Vorwort/Fachintention wird noch erarbeitet

  • Einführung in das Fach Psychologie
    Alltagspsychologie und wissenschaftliche Psychologie
    Gegenstandsbereich, Methoden und Geschichte der Psychologie
    Pädagogische Psychologie als wissenschaftliche Disziplin mit Praxisrelevanz
    Aufgaben der Psychologie: Beschreibung, Erklärung, Prognose und Intervention
  • Entwicklungspsychologie
    Grundlagen (Begriff der Entwicklung;  Faktoren der Entwicklung: genetischer Aspekt, Selbststeuerung, Umweltaspekt)
    Entwicklungsmodelle: Konstruktivismus z. B. Piaget, psychosoziale Entwicklung nach Erikson
    Anlage-Umwelt-Problematik in Bezug auf Begabung und Intelligenz
    Aufwachsen in Medienwelten
  • Entwicklungspsychologie des Kindes und Jugendalters im Hinblick auf die Aufgabenbereiche einer Fachlehrkraft
    Kognitive Entwicklung : Akkommodation, Assimilation, Äquilibration, Denken, Intelligenz, Gedächtnis, Piaget
    Entwicklung von Sebstkonzept und Identität;

  • Grundlagen des Lehrens und Lernens
    • Lernen als aktive Verarbeitung von Informationen
      • Neurobiologie und Neuropsychologie 
      • Wahrnehmung 
      • Gedächtnismodelle 

Lerntheorien

    • Behaviorismus
    • Modelllernen
    • Lernen durch Einsicht
    • Konstruktivismus

Motivationale und emotionale Bedingungen des Lernens

    • Grundlegende Motivationsmodelle (Erwartungs-mal-Wert-Modell, Selbstbestimmungstheorie, Rubikon-Modell)
    • Motivationale Einflussfaktoren: Neugier, Interesse, Angst, Lernfreude, Flow, epistemische Emotionen
    • Selbstkonzept und Selbstwirksamkeit
    • Lern- und Leistungsmotivation
    • Attributionsmodelle/-muster
  • Ausgewählte Aspekte des Lehrens und Lernens
    • Wissenserwerb und Begriffsbildung
    • Lernstrategien unterEinbezug metakognitiver Funktionen
    • Problemlösen unter Einbezug der Kreativität 
    • Behalten & Vergessen (Tiefenverarbeitung, 3-Wege-Modell, Decodieren, Encodieren, Konsolidieren, Lern- und Behaltenskurve, Lernhemmungen, Interferenzhemmung)
    • Gestalten von Lernarrangements (QV zur Pädagogik mit Schulleben, Lernumgebungen, Angebots-Nutzen-Modell nach Helmke)
    • Lern- und Leistungsschwierigkeiten (Stressoren, Coping Strategien, ausgewählte über Störungsbilder)
    • Beobachtung und Einschätzung von Schülerverhalten (Schulangst, Aggression, Gewalt, Konzentration; Beobachtung, Beurteilung, Bewertung; Formen der Beobachtung und Schwierigkeiten)

  • Bereich Medien nicht vergessen: Verknüpft oder extra! (Fina)

Schulpraxis an GS, MS, RS, FöS (360* + 360 Std.)

noch zu bearbeiten


*in der vierjährigen Ausbildung zusätzlich 360 Std. Schulpraxis