Erziehungswissenschaften

Version vom 27. November 2018, 14:15 Uhr von Günther Koch (Diskussion | Beiträge) (Pädagogik (90 Std.?))

Version vom 27. November 2018, 14:15 Uhr von Günther Koch (Diskussion | Beiträge) (Pädagogik (90 Std.?))

Stichwortsammlung - in Bearbeitung; Inhaltlich noch keine Änderungen; lediglich Layoutanpassungen. Wol

Die Studierenden erwerben eine berufsfeldbezogene Handlungskompetenz. Dieser Erwerb wird durch das Schaffen von Handlungssituationen gefördert, in denen erworbenes Wissen persönlichkeitsfördernd eingesetzt, überprüft und erweitert wird. Das Bewältigen von berufstypischen Handlungssituationen innerhalb der Ausbildung trägt wesentlich dazu bei, dass Studierende auf die künftigen Anforderungen als Fachlehrkraft vorbereitet werden.


  • beobachten und analysieren
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  • reflektieren und weiterentwickeln 
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  • planen evtl. planen, unterrichten?  (Wol)
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  • kooperieren und organisieren evtl. kooperieren, organisieren und innovieren? (Wol)
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Vergleiche auch Kompetenzformulierungen in den Fachdidaktiken. Hier sollten wir parallel, evtl. doppelt arbeiten. Es darf jedoch keine Widersprüche geben! Eigentlich 2x ähnlich/gleiche Formulierungen, oder?   Wol)


KompetenzstrukturmodellEWS.jpg

Rohentwurf Kompetenzstrukturmodell; Anpassung, wenn Kompetenzbegriffe final geklärt sind. (Wol)


Schulpädagogik (120 Std.?)

Die Studierenden erarbeiten sich schulpädagogische Grundbegriffe und kennen didaktische Modelle sowie Theorien und Konzepte des Unterrichts. Auf dieser Grundlage beobachten, analysieren und reflektieren sie Unterricht und verwenden diese Ergebnisse, um eigenen Unterricht zu planen bzw. weiterzuentwickeln.

Sie erheben und bewerten Schülerleistungen im Unterricht und setzen Feedback-Methoden ein.

Die Bearbeitung von erzieherisch herausfordernden Situationen im Unterricht führt zur Entwicklung von Handlungsoptionen (Intervention) und zur Berücksichtigung von Möglichkeiten der Förderung von Selbst- und Sozialkompetenz in der Planung von Unterricht (Prävention). Dabei nutzen die Studierenden Möglichkeiten der kollegialen Beratung und kooperieren mit Studierenden bei der Bewältigung von Aufgaben in Unterricht und Erziehung.


  • Theorie der Schule als Institution und Organisation
    Die Studierenden erhalten einen Einblick in folgende Teilbereiche: Funktionen von Schule, Schulgeschichte, Schule im internationalen Vergleich, Schulentwicklung, Berufsfeld einer Lehrkraft. Die hier relevanten Aussagen der Bayerischen Verfassung, des Bayerischen Gesetzes über das Erziehungs- und Unterrichtswesen, der Lehrerdienstordnung und der einschlägigen Schulordnungen werden jeweils in Verbindung mit den einzelnen Kapiteln dargestellt.
  • Theorie des Unterrichts
    Die Studierenden erwerben Kenntnisse bezüglich folgender Aspekte: Strukturmodelle der Didaktik, Unterrichtsprinzipien, Unterrichtsformen, Unterrichtsmittel.

  • Planung und Analyse von Lehr-Lern-Prozessen
    Die Studierenden erwerben Kenntnisse und Fertigkeiten bezüglich der Vorbereitung, Organisation, Analyse und Evaluation von Unterrichtsprozessen und Lernumgebungen, der Nutzung des Lehrplanes als Planungselement sowie der Überprüfung und Bewertung von Schülerleistungen.

  • Medienpädagogik
    XYZ

  • Weitere schulpädagogische Handlungsfelder
    Die Studierenden erwerben Einblick in Bedingungen und Möglichkeiten außerunterrichtlicher Tätigkeitsfelder des Lehrers: z.B. Schulleben, Förderung von Schülern, Beratung von Eltern, Kooperation mit außerschulischen Institutionen, Entwicklung von Schulkultur.

Pädagogik (90 Std.?)

Die Studierenden erwerben in der Auseinandersetzung mit wesentlichen Fragestellungen, Methoden und Theorien dieser Erziehungswissenschaft grundlegende Kenntnisse, Fähigkeiten und Einstellungen und werden dadurch auf die pädagogischen Anforderungen des Lehrberufes vorbereitet.

Dabei wird den Studierenden die hohe Verantwortung erzieherischen Wirkens und die Tragweite pädagogischen Handelns bewusst gemacht, aber auch die Grenzen pädagogischen Wirkens aufgezeigt.


Das Fach Pädagogik als Wissenschaft

Abgrenzung zu anderen erziehungswissenschaftlichen Fächern
Bedeutung des Faches Pädagogik für die Lehrerbildung


Begriff Erziehung

Wesensmerkmale von Erziehung (zielgerichtet, planvoll, fördernd, verantwortlich, interaktiv, historisch und gesellschaftlich bedingt)
Grundbegriffe: Lernen, Unterricht, Bildung


Anthropologische Voraussetzungen und gesellschaftlich-kulturelle Gegebenheiten
Anthropologische Voraussetzungen der Erziehung
Lern- und Erziehungsbedürftigkeit des Menschen
Lernfähigkeit und Erziehbarkeit des Menschen – Erklärungsansätze
Folgen von unzulänglicher oder fehlender Erziehung


Gesellschaftlich-kulturelle Gegebenheiten
Sozialisation
Enkulturation
Personalisation
Kindheit und Jugend im gesellschaftlichen Wandel (Mediensozialisation, Freizeitverhalten, veränderte Familien)


Erziehungsziele in Schule und Elternhaus

Notwendigkeit von Erziehungszielen
Faktoren, die die Festlegung von Erziehungszielen beeinflussen (Wert- und Normvorstellungen, politisches System, ökonomische Faktoren, individuelle Faktoren)
Wandel von Erziehungszielen
Arten von Erziehungszielen
Erziehungsziel Mündigkeit (Sachkompetenz, Sozialkompetenz, Selbstkompetenz)


Rahmenbedingungen schulischer Erziehung
Legitimation schulischer Erziehung
Oberste Bildungsziele (GG, BV und BayEUG)
 
Die Lehrkraft als Erziehender
Die Berufsaufgaben einer Lehrkraft
Berufsaufgaben im Überblick (Lehren / Unterrichten, Beurtei/ Bewerten, Fördern / Beraten, Fortbilden / Weiterentwickeln / Erneuern, Elternarbeit
Erziehen / Führen


Autorität und Vorbild der Lehrkraft


Pädagogischer Bezug und pädagogische Kommunikation/Interaktion


Erziehungsstile
Konzepte der Erziehungsstilforschung
unterschiedliche Erziehungsstile und ihre jeweiligen Auswirkungen
Kritik an der Erziehungsstilforschung

Erziehungsschwierigkeiten

Erscheinungsformen
Ursachen
Maßnahmen (Prävention und Intervention)
Problem der subjektiven Wahrnehmung und Interpretation


Erziehungsmaßnahmen

Unterstützende Erziehungsmaßnahmen (Lob, Belohnung, Beratung, diagnostisches Gespräch)
Gegenwirkende Erziehungsmaßnahmen (Tadel, Strafe, Wiedergutmachung, sachliche Folgen)


Medienpädagogik

Ziele und Aufgaben der Medienpädagogik
Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen, Medienkonsum und Suchtverhalten
Medienwirkung (Massenmedien, Kinderwerbung)
Medienerziehung in der Schule
Medienethik
Medienkompetenz


Inhaltsverzeichnis

 

HINWEIS: Diskussion aktueller Fragestellungen/Themen aus der Päd. und Lehrerverhaltenstraining evtl. einbinden!

Psychologie (90 Std.?)

Die Schulzeit der Schülerinnen und Schüler ist geprägt durch eine Reihe entwicklungsbedingter Veränderungen im kognitiven, sozialen, körperlichen, emotionalen und motivationalen Bereich, die durch aktuelle wissenschaftliche psychologische Erkenntnisse  belegt werden. Diese nutzen die Studierenden für eine zielgerichtete Planung, Organisation und Reflexion von Lehr- und Lernprozessen in dafür geeigneten Lernumgebungen.

(Wol: Anmerkung: Im Stil sollte hier vergleichbar IT kurz und knapp formuliert werden; vgl. strukturierte Stichpunktsammlung.

Bsp. siehe Änderungsvorschlag Lernpsychologie) 

  • Lernpsychologie Lerntheorien
    Behaviorismus, z. B.
    Modelllernen, z. B. Imitationslernen, Nachahmungslernen, ... (z. B. Bandura,...)
    Konstruktivismus, z. B. Dewey,...

  • Lernpsychologie Gedächtnis
    Biologische Grundlagen
    Speichermodelle
    Verarbeitungsprozesse

  • Persönlichkeitspsychologie
    Kognitive, emotionale und motivationale Bedingungsfaktoren schulischen Lehrens- und Lernens werden analysiert und reflektiert.

  • Entwicklungspsychologie
    Die Studierenden erhalten einen Überblick über die Entwicklungsprozesse in schulisch relevanten Bereichen und erwerben Kenntnisse in die für die entwicklungsbedingt zugrunde liegenden Faktoren.

  • Sozialpsychologie
    Die Studierenden erhalten Einblick in die zugrunde liegenden Strukturen, Prozesse und Problembereiche sozialer Interaktion und Kommunikation im Kontext von Erziehung und Unterricht.

  • Pädagogisch- psychologische Diagnostik
    Beobachtung und Beurteilung von Lern- und Sozialverhalten stellen zentrale Aspekte dar und dienen der Persönlichkeitsentwicklung von Schülerinnnen und Schülern. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse nutzen die Studierenden in ihrer pädagosch-psychologischen Unterrichtsarbeit.

  • Medienpädagogisch-psychologische Aspekte
    Die Studierenden analysieren und reflektieren den Einfluss der Medien auf die Entwicklung der Schülerinnen und Schüler im emotionalen, kognitiven und motivationalen Bereich und erkennen daraus positive und negative Auswirkungen.

EWS??? (120 Std.? dies ist nur ein Arbeitstitel, bräuchten einen "griffigen" Titel (Wol)

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Schulpraxis (180 + 180 Std.siehe Stundentafel. Sollen wir das hier aufführen? Oder streichen? (Wol)

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