Informationstechnik: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Lehr- und Ausbildungsplan für Fachlehrkräfte

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(Kompetenzstrukturmodell )
 
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Das Fach Informationstechnik vermittelt Grundlagen über Funktionsweisen, Hintergründe, Strategien und Strukturen der Datenverarbeitung und -bearbeitung als Grundlage für den angestrebten Lehrberuf als Fachlehrkraft .
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==Vorwort==
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Das Fach Informationstechnik vermittelt Grundlagen über Funktionsweisen, Hintergründe, Strategien und Strukturen der Datenverarbeitung und -bearbeitung als Grundlage für die angehende Fachlehrkraft.
  
Der allgegenwärtige Einsatz von IT-Techniken erfordert Antworten auf persönliche, gesellschaftliche, wirtschaftliche, berufliche und rechtliche Fragen, denen sich Schule - und dahingehend Fachlehrkräfte im Besonderen - stellen müssen.
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Der allgegenwärtige Einsatz von IT erfordert Antworten auf persönliche, gesellschaftliche, wirtschaftliche, berufliche und rechtliche Fragen, denen sich Schule - und dahingehend Fachlehrkräfte im Besonderen - stellen müssen.
  
Das Fach Informationstechnik sensibilisiert Studierende im Umgang mit Kommunikation sowie Datenverarbeitungsszenarien und stärkt somit ihre Kompetenzen als zukünftige Fachlehrkraft. Sie lernen dadurch verantwortungsvoll mit Informationen und Technologien umzugehen, dabei wissen sie sich bei tangierenden Problemen selbst zu helfen. Sie werden befähigt, sich der fortschreitenden Entwicklung zu stellen und den eigenen Wissensstand durch eine kritische Auseinandersetzung den wandelnden Erfordernissen anzupassen.
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Das Fach Informationstechnik sensibilisiert Studierende im Umgang mit Kommunikation sowie Datenverarbeitungsszenarien und stärkt somit ihre Kompetenzen als zukünftige Fachlehrkraft. Sie lernen dadurch verantwortungsvoll mit Informationen und Technologien umzugehen, dabei wissen sie sich bei tangierenden Problemen selbst zu helfen. Sie werden befähigt, sich der fortschreitenden Entwicklung zu stellen und den eigenen Wissensstand durch kritische Auseinandersetzung den wandelnden Erfordernissen anzupassen.
  
Wesentliche Verfahrensweisen helfen den Studierenden erworbenes Wissen, Fertigkeiten mit ihren Fähigkeiten kompetenzorientiert weiterzuentwickeln.
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Wesentliche Verfahrensweisen helfen den Studierenden erworbenes Wissen und erlernte Fertigkeiten mit ihren Fähigkeiten kompetenzorientiert weiterzuentwickeln.
  
* '''darstellen, reflektieren, interpretieren<br />'''Die Studierenden erstellen und bearbeiten analoge und digitale Produkte von technischen und datenbasierten Informationen. Eigene und fremde Produkte können nach fachspezifischen Regeln, rechtlichen Grundlagen und allgemeingültigen Gestaltungsprinzipien reflektiert und interpretiert werden.
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==Kompetenzstrukturmodell''' '''==
* '''analysieren, modellieren, implementieren<br />'''Die Studierenden analysieren Aufgaben- und Problemstellungen, indem sie selbstständig informatische, produktunabhängige Umsetzungsmöglichkeiten durch Modelle entwickeln (z. B. Skizzen, Mindmaps, Diagrammen, Struktogrammen oder Ablaufplänen) Die Implementierung erfolgt mit geeigneten schulspezifischen Informatikwerkzeugen entsprechend der je nach Schulart verwendeten Programmier-, Konstruktions- und sonstiger Datenverarbeitungssoftware.
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[[Datei:KompetenzstrukturmodellIT.png|center]]
* '''begründen, beurteilen, bewerten, anwenden<br />'''Die zukünftigen Fachlehrkräfte begründen die Auswahl von Methoden und Werkzeugen zur Lösung von Problemen und wenden diese zur Lösung fachgerecht an. Eigene und fremde Produkte werden nach rechtlichen (z. B. Lizenz-, Persönlichkeits- und Urheberrecht) und fachlichen Vorgaben kritisch beurteilt und bewertet.
 
* '''kommunizieren, kooperieren, gestalten<br />'''Die Studierenden kommunizieren und kooperieren situativ auf vielfältige Art, z. B. mündlich, schriftlich und digital.<br />Sachgerechte Methoden, geeignete Medien und die Gestaltung werden fachkundig ausgewählt und tragen so zur Güte des Informationsflusses und -sicherung bei.
 
  
  
''' [[Datei:komstrukturmodell_IT.jpg|center|alt=Kompetenzstrukturmodell IT|800x409px]]'''
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[[Kategorie:Gesamtlehrplan]]{{DEFAULTSORT:Abschnitt2-Seite3}}
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==Prozessbezogene Kompetenzen==
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* '''darstellen, reflektieren, interpretieren<br />'''Die Studierenden planen, erstellen und bearbeiten analoge und digitale Produkte von technischen und datenbasierten Informationen. Eigene und fremde Produkte können nach fachspezifischen Regeln, rechtlichen Grundlagen und allgemeingültigen Gestaltungsprinzipien reflektiert und interpretiert werden.<br /><br />
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* '''analysieren, modellieren, implementieren<br />'''Die Studierenden analysieren Aufgaben- und Problemstellungen, indem sie selbstständig informatische, produktunabhängige Umsetzungsmöglichkeiten durch Modelle entwickeln (z. B. Skizzen, Mindmaps, Diagramme, Struktogramme oder Ablaufpläne). Die Implementierung erfolgt mit geeigneten Informatikwerkzeugen entsprechend der je nach Schulart verwendeten Programmier-, Konstruktions- und sonstiger Datenverarbeitungssoftware.<br /><br />
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* '''begründen, beurteilen, bewerten, anwenden<br />'''Die zukünftigen Fachlehrkräfte begründen die Auswahl von Methoden und Werkzeugen zur Lösung von Problemen und wenden diese fachgerecht an. Eigene und fremde Produkte werden nach rechtlichen (z. B. Lizenz-, Persönlichkeits- und Urheberrecht) und fachlichen Vorgaben kritisch beurteilt und bewertet.<br /><br />
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* '''kommunizieren, kooperieren, gestalten<br />'''Die Studierenden kommunizieren und kooperieren situativ auf vielfältige Art, z. B. mündlich, schriftlich und digital. Sachgerechte Methoden und geeignete Medien werden fachkundig ausgewählt und gestaltet. So tragen diese zur Güte des Informationsflusses und der Informationssicherung bei.<br /><br />
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==='''Lernbereich Multimedia - Präsentation und Publikation (ca. 120 Stunden)'''===
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==Gegenstands- und Lernbereiche==
Die Studierenden wenden multimediale Präsentationen und Medien zielgerichtet an, indem sie diese erstellen, analysieren und bewerten. Die Arbeitsergebnisse sollen dabei adressatengerecht in <s><span style="color: #ff0000; text-decoration: line-through;">virtuellen</span></s> <span style="color: #ff0000;"> geeigneten </span>Lernumgebungen publiziert werden können.
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===Multimedia - Präsentation und Publikation (120 Stunden)===
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Die Studierenden wenden multimediale Präsentationen und Medien zielgerichtet an, indem sie diese planen, erstellen, analysieren und bewerten. Die Arbeitsergebnisse sollen dabei adressatengerecht in <span style="color: #000000;">geeigneten </span>Lernumgebungen publiziert werden können.<br /><br />
  
* '''Gestaltung und Analyse von Medien'''<br />Layout- und Gestaltungsgrundsätze (Unterschied Print- und Webmedien)<br />Mikro- und Makrotypographie<br />Animationsdesign, Bild-, Form-, Sound- und Videosprache
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* '''Gestaltung und Analyse von Medien'''<br />Layout- und Gestaltungsgrundsätze (Unterschied Print- und Webmedien)<br />Mikro- und Makrotypographie<br />Animationsdesign, Bild-, Form-, Sound- und Filmsprache<br /><br />
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* '''Bildbearbeitung<br />'''<span style="color: #000000;">Bild- und Grafikformate (Pixel-/Vektorgrafik, z. B. bmp, gif, jpg, png bzw. svg)'''<br />'''Methoden der Bildbearbeitung (z. B. drehen, spiegeln, ausschneiden, filtern, maskieren, gruppieren, komprimieren, Arbeiten mit Ebenen)</span><br /><span style="color: #000000;">Bild- und Grafikattribute (z. B. Auflösung, Farbtiefe, Größe, Helligkeit, Kontrast)<br /><br /></span>
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* '''Animation und Video-/Audiobearbeitung'''<br /><span style="color: #000000;">Video- und Audioformate (z. B. mp4, wmv - mp3, wav)</span><br />Grundlagen der  Video- und Audiobearbeitung (z. B. Inszenierung, Schnitt, Überblendung)<br /><span style="color: #000000;">Einblicke in die Computeranimation (z. B. Bild-für-Bild- oder Vektoranimation)<br /></span><s><br /></s>
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* '''Folienbasierte Präsentation<br />'''Techniken der <span style="color: #000000;">digitalen Folienpräsentation:  Planung, </span>Layout, Folienmaster, Übergänge, Animation, Steuerung, Trigger- und Hypertechniken, Medien (z. B. Bild-, Video-, Audioobjekte), Vortragstechniken<br /><br />
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* '''Webbasierte Präsentation<br />'''<span style="color: #000000;">Struktur und Planung einer Website (z. B. DOM, Sitemap, Navigation, Template, Usabilily, Barrierefreiheit) </span><br /><span style="color: #000000;">Techniken der Webseitenerstellung, Auszeichnungssprachen und Formatierungen (HTML und CSS)</span><br /><span style="color: #000000;">Werkzeuge der Websiteerstellung (z. B. Text-Editoren, WYSIWYG-Editoren, CMS)</span><br /><span style="color: #000000;">Einblicke in Skriptsprachen und Erstellung dynamischer Inhalte (z. B. php, javascript)<br /><br /></span>
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* '''E-Learning - virtuelle Lernumgebungen'''<br />planen, erstellen und beurteilen von interaktiver und hypermedialer Lernumgebungen.
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* '''Bildbearbeitung<br />'''<span style="color: #ff0000;">'''<br />'''Methoden der Bildbearbeitung (drehen, spiegeln, ausschneiden, filtern, maskieren, gruppieren, arbeiten mit Ebenen)</span><br /><span style="color: #ff0000;">Bild und Grafikattribute (Auflösung, Farbtiefe, Größe,  Helligkeit, Kontrast)</span><br /><s><span style="color: #ff0000; text-decoration: line-through;">optional: Bilderzeugung (Kamera, Scan, Vektorisierung)</span></s>
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===Textverarbeitung (150 Stunden)===
* '''Animation und Video-/Audiobearbeitung''''''<br />'''<span style="color: #ff0000;">Video- und Audioformate (mp4, wmv bzw. mp3, wav)'''<br />'''Einblicke in die Video- und Audiobearbeitung (Inszenierung, Schnitt, Überblendung,..)</span><br /><span style="color: #ff0000;">Einblicke in die Computeranimation: Bild-für-Bild oder Vektoranimation</span><br /><s>optional: Ton- und Filmerzeugung (Mikrofon- und Kameraaufnahme, Screenrecording, Kompressionsverfahren)</s>
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Die Studierenden wenden das 10-Finger-System als rationelles Mittel zur fehlerfreien Eingabe von verschiedenen Texten im schulischen wie im privaten Kontext an. Sie kombinieren bei der Eingabe Ziffern, Zahlen, Zeichen unter Berücksichtigung einschlägiger Regeln und nutzen den Ziffernblock als rationelles Eingabemittel von Zahlen. Sie kennen die Elemente der Textverarbeitung sowie den objektorientierten Aufbau von Textdokumenten und nutzen die Programmfunktionen effektiv und rationell bei der Gestaltung unterschiedlicher Schriftstücke.<br />Einschlägige Programmfunktionen und Formatierungsmöglichkeiten werden sachgerecht und rationell zur Bearbeitung und Gestaltung unterschiedlicher Dokumente angewendet. <br />Die Studierenden kennen die Grundlagen der schriftlichen und mündlichen Kommunikation und wenden diese für private sowie geschäftliche Korrespondenz und Kommunikation unter Berücksichtigung der gültigen Regeln und Normen situationsbezogen an.<br /><br />
  
* '''Folienbasierte Präsentation<br />'''Techniken der <span style="color: #ff0000;">digitalen Folienpräsentation</span>: <s><span style="color: #ff0000; text-decoration: line-through;">Planung</span> </s>Layout<s> über</s> Masterfolie, Übergänge, Animation, Steuerung, Trigger- und Hypertechniken, Medien<s><span style="color: #ff0000; text-decoration: line-through;">einbindung</span></s> (Bild-, Video-, Audioobjekte),<s><span style="color: #ff0000; text-decoration: line-through;"> Präsenter</span></s>
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* '''Tastschreiben<br />'''Unterschiedliche Vorlagen zur Texteingabe (z. B. mittels Schreibvorlage, Diktat und eigener Formulierung)<br />Schreibsicherheit und -fertigkeit, Fehlererkennung und -berichtigung (mind. 220 Anschlägen pro Minute)<br />Regeln nach DIN 5008<br />Diktier- und Korrekturregeln<br />Ergonomie, Arbeitsplatzgestaltung und -planung<br /><br />
* '''Webbasierte Präsentation<br />'''<span style="color: #ff0000;">Struktur und Planung einer Website (z. B. DOM, Objektbäume, Objektkarten, Sitemap, Navigation, Template, ...) </span><br /><span style="color: #ff0000;">Techniken der Webseitenerstellung:<s><span> Planung der Usability </span></s>Auszeichnungssprachen und Formatierungen (HTML und CSS</span><br /><span style="color: #ff0000;">Werkzeuge der Websiteerstellung: z. B. Text-Editoren, WYSIWYG-Editoren, CMS, ...</span><br /><span style="color: #ff0000;">Einblicke in Skriptsprachen bzw. Erstellung dynamischer Inhalte, z .B. php, javascript, ...</span><s>mit interaktiven Bausteinen z. B. Eingabefeld</s><br /><s>Einfache dynamische Webseiten z. B. Ausgabe von Datum, Datei- oder Ordnerinhalten (zur Diskussion)</s>
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* '''Grundlagen der Textverarbeitung<br />'''Aufbau und Struktur der Bedienoberfläche (GUI) von Textverarbeitungssystemen<br />Fachbegriffe der Textverarbeitung<br />Rationelle Arbeitstechniken<br />erstellen, bearbeiten, verwalten und beurteilen von Dokumenten, Dokumentvorlagedateien und weiteren Datentypen<br /><br />
* '''E-Learning - virtuelle Lernumgebungen<br />'''<span style="color: #ff0000;">??? <s>Techniken und Konzeptionierung</s></span><br /><s><span style="color: #ff0000; text-decoration: line-through;">Mebis-Kurse erstellen</span></s><br /><s><span style="color: #ff0000; text-decoration: line-through;">Web2.0-Tools und mobile Anwendungen für den Unterricht</span></s><br /><s><span style="color: #ff0000; text-decoration: line-through;">Inhalte aus den anderen Lernbereichen teilen, zielgruppenorientiert</span></s><br /><s><span style="color: #ff0000; text-decoration: line-through;">Didaktische Werkzeuge im Fachunterricht</span></s><br /><s><span style="color: #ff0000; text-decoration: line-through;">Multimediaintegration</span></s>
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* '''Dokumentbearbeitung und -gestaltung<br />'''DIN-Regeln (z. B. DIN 5008)<br />Kriterien für Typografie, Layout und Formatierungen (z. B. unter Verwendung von Textverarbeitungs- und Layoutprogrammen)<br />Strukturierung durch Textfeld'','' Tabulator und Tabelle<br />Illustration durch Grafiken und Bilder<br />Verwendung von geeigneten Notations- bzw. Modellierungsformen (z. B. Analyse von Dokumenten sowie Dokumenten- und Auswahlstrukturen)<br />Rationelle Arbeitstechniken (Formulare, Textbausteine, Seriendruck)<br /><br />
 
 
[[Schulpraxis#Informationstechnik|siehe auch Schulpraxis]]
 
 
 
==='''Lernbereich Textverarbeitung (ca. 150 Stunden)'''===
 
Die Studierenden wenden das 10-Finger-System als rationelles Mittel zur fehlerfreien Eingabe von verschiedenen Texten im schulischen wie privaten Kontext <s><s>in einer</s></s> <span style="color: #ff0000;">an<s>(Schreibgeschwindigkeit von mind. 220 Anschlägen pro Minute)</s></span> <s><s>an</s></s>. Sie kombinieren bei der Eingabe Ziffern, Zahlen, Zeichen unter Berücksichtigung einschlägiger Regeln und nutzen den Ziffernblock als rationelles Eingabemittel von Zahlen.
 
 
 
<span style="color: #000000;">Sie kennen <s>die Elemente der Textverarbeitung und</s> den objektorientierten Aufbau von<span style="color: #ff0000;"> Textdokumenten</span> <s>Textverarbeitungsprogrammen</s> und nutzen <s><s>die</s></s> <span style="color: #ff0000;">diesen</span> <span style="color: #ff0000;">zur</span> <s>benutzerdefinierte Anpassung, um die verschiedenen Programmfunktione</s>n effektiven und rationellen <s><s>bei der</s></s> Gestaltung unterschiedlicher Schriftstücke an<s><s>zuwenden</s></s>.</span>
 
 
 
<s><s>Weiterhin</s></s><span style="color: #ff0000;"> Sie</span> kennen <s><s>sie die</s></s> <s><s>objektbezogenen</s></s> Programmfunktionen und Formatierungsmöglichkeiten und wenden diese sachgerecht und rationell zur Bearbeitung und Gestaltung unterschiedlicher Dokumente an.
 
 
 
Die Studierenden kennen die Grundlagen der schriftlichen und mündlichen Kommunikation und wenden diese für private sowie geschäftliche Korrespondenz und Kommunikation unter Berücksichtigung der gültigen Regeln <span style="color: #ff0000;">und Normen</span> situationsbezogen an.
 
 
 
* '''Tastschreiben<br />'''Unterschiedliche Formen der Text<s><s>eingabe</s></s><span style="color: #ff0000;">vorgabe</span> (z. B. mittels Schreibvorlage, Diktat und eigener Formulierung)<br />Schreibsicherheit und –fertigkeit, Fehlererkennung und –berichtigung<span style="color: #ff0000;"> (mind. 220 Anschlägen pro Minute)</span><br />Regeln zur DIN 5008<br />Diktier- und Korrekturregeln<br />Ergonomie, Arbeitsplatzgestaltung und -planung
 
* '''Grundlagen der Textverarbeitung<br />'''Aufbau, Struktur<s><s>en</s></s> <s>und Anpassung</s> <s><s>von Bedienoberflächen</s></s> <span style="color: #ff0000;">der Bedienoberfläche (GUI) von Textverarbeitungssystemen</span><br /><s><s>Einrichtung/Anpassung der Bedienoberflächen zur Optimierung von Arbeitsabläufen</s></s><br />Fachbegriffe der Textverarbeitung<br />Rationelle Arbeitstechniken<br /><s><s>Dateitypen und deren Verwaltung (Dokument, Dokumentvorlagen)<br /></s></s><span style="color: #ff0000;">Erstellung, Bearbeitung und Verwaltung von Dokumenten und Dokumentenvorlagedateien </span>
 
* '''Dokumentbearbeitung und -gestaltung<br />'''DIN-Regeln (z. B. DIN 5008)<br />Kriterien für Typografie, Layout und Formatierungen (z. B. unter Verwendung von Textverarbeitungs- und Layoutprogrammen)<br /><s><s>Ergänzende Objekte (z. B. Tabellen, Illustrationen, Formen ...) einfügen und bearbeiten</s></s><span style="color: #ff0000;">Illustration  durch Grafiken und Bilder</span><br /><s><s>Einbindung von Objekten aus anderen Programmen</s></s><br />Verwendung von geeigneten Notations- bzw. Modellierungsformen (z. B. Analyse von Dokumenten sowie Dokumenten- und Auswahlstrukturen)<br />Rationelle Arbeitstechniken (Formulare, Textbausteine, Seriendruck)
 
 
* '''Schriftliche und mündliche Kommunikation<br />'''Privat- und Geschäftskorrespondenz nach DIN 5008 und DIN 676<br />Mündliche Formen der Kommunikation
 
* '''Schriftliche und mündliche Kommunikation<br />'''Privat- und Geschäftskorrespondenz nach DIN 5008 und DIN 676<br />Mündliche Formen der Kommunikation
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[[Schulpraxis#Informationtechnik|siehe auch Schulpraxis]]
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===Tabellenkalkulation (90 Stunden)===
 
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Die Studierenden wenden Notations-, Modellierungs- und Darstellungsformen der Tabellenkalkulation in verschiedenen Anwendungsfeldern selbstständig mit Hilfe logisch-mathematischer Strukturen und Strategien sicher an und nutzen marktübliche TK-Software zielgerichtet und effizient.<br /><br />
==='''Lernbereich Tabellenkalkulation (90 Stunden)'''===
 
Die Studierenden wenden Notations-, Modellierungs- und Darstellungsformen der Tabellenkalkulation in verschiedenen Anwendungsfeldern selbstständig mit Hilfe logisch-mathematischer Strukturen und Strategien sicher an und nutzen marktübliche TK-Software zielgerichtet und effizient.
 
 
 
* '''Zellbezüge und Modellierung'''<br />Spalte, Zeile, Zelle, Bereich<br />absolute und relative Adressierung<br />Datenflussdiagramm
 
* '''Formeln und mathematische Grundlagen'''<br />Grundlagen der Syntax<br />math. Operatoren +,-,*,/,&
 
* '''Vergleichsoperatoren und logische Funktionen'''<br />Vergleichsoperatoren =,>,<<br />Logische Funktionen UND(), ODER(), NICHT()
 
* '''Datentypen und Zahlenformate<br />'''Zahl, Text, Währung, Datum,...
 
* '''einfache Funktionen'''<br />HEUTE(), SUMME(), MITTELWERT(), MIN(), MAX(), ANZAHL(),…
 
* '''Funktionen mit mehreren Parametern/Argumenten'''<br />RUNDEN(), Textfunktionen…)
 
* '''zwei- und mehrseitige Auswahl, <span style="color: #ff0000;">gestufte Auswahl, indizierte Auswahl</span>'''<br />WENN(), Matrixfunktionen<br />Modellierung durch Struktogramme bzw. Aktivitätsdiagramme
 
* '''geschachtelte Funktionen'''
 
* '''Diagramme und Visualisierung von Daten'''<br />Diagrammtypen, (bedingte) Formatierungen
 
* '''Verwalten, Schützen und Aufbereiten von Daten'''<br />Sortieren, Filtern, Zielwertsuche<br />Blatt- und Zellschutz<br />Druckaufbereitung
 
 
 
==='''Relationale Datenstrukturen, Datenbanksysteme (ca. 60 Stunden)'''===
 
Die Studierenden analysieren Daten, modellieren mit einer geeigneten grafischen Notation einfache und umfangreiche Datenbestände und implementieren diese mit geeigneten relationalen Datenbanksystemen, werten die Datenbestände mittels Abfragen und Berichten aus sowie vereinfachen die Dateneingabe mittels Eingabe-Formularen. Sie kennen die Relevanz von Daten in der Informationsgesellschaft und stellen Zusammenhänge zwischen Dateneingabe und -nutzung her.
 
 
 
* '''Arten von Datenbanken'''<br />hierarchisch, relational
 
* '''Bedeutung von Daten in einer Informationsgesellschaft'''
 
* '''Aufbau eines Datenbanksystems'''<br />DBMS und Tabellen
 
* '''Darstellung von Daten in Tabellen'''<br />Entität, Beziehung über Sekundärschlüssel, Tupel, Attribute, Felder
 
* '''Vorteile eines Datenbanksystems gegenüber einem Tabellenkalkulationsprogramm'''<br />Einsatzgebiete von DBS
 
* '''Analyse und Modellierung von Datenbanksystemen'''<br />Chen-Notation<br />Klassendiagramm - auch Ablaufdiagramm<br />Datentypen
 
* '''Normalisierungsregeln'''<br />Konsistenz, Redundanz, Anomalie, fkt. und voll-funktionale sowie transitive Abhängigkeiten, Normalformen bzw. Abbildungsregeln
 
* '''Implementieren/Erstellen von relationalen Datenbanken'''<br />Schlüsselfelder (Primär- und Sekundärschlüssel)
 
* '''Arbeiten mit einem Datenbankmanagementsystem'''<br />Abfragen (Projektion, Selektion, logische Operatoren, Funktionen, JOIN, Kreuzprodukt)<br />Berichte<br />Formulare<br /><br />
 
* '''Datenbankschnittstellen'''<br />Webdatenbanken, Serienbriefe, …
 
  
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* '''Zellbezüge und Modellierung'''<br />Spalte, Zeile, Zelle, Bereich<br />absolute und relative Adressierung<br />Datenflussdiagramm<br /><br />
 +
* '''Formeln und mathematische Grundlagen'''<br />Grundlagen der Syntax<br />Operatoren +,-,*,/,&<br /><br />
 +
* '''Vergleichsoperatoren und logische Funktionen'''<br />Vergleichsoperatoren =,>,<<br />Logische Funktionen UND(), ODER(), NICHT()<br /><br />
 +
* '''Datentypen und Zahlenformate<br />'''Zahl, Text, Währung, Datum usw.<br /><br />
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* '''einfache Funktionen'''<br />HEUTE(), SUMME(), MITTELWERT(), MIN(), MAX(), ANZAHL()  usw.<br /><br />
 +
* '''Funktionen mit mehreren Parametern/Argumenten'''<br />RUNDEN(), Textfunktionen usw.<br /><br />
 +
* <strong style="font-size: 0.939em;">zwei- und mehrseitige Auswahl, gestufte Auswahl, indizierte Auswahl<br /></strong>WENN(), Matrixfunktionen<br />Modellierung durch Struktogramme bzw. Aktivitätsdiagramme<br /><br />
 +
* '''geschachtelte Funktionen<br /><br />'''
 +
* '''Diagramme und Visualisierung von Daten'''<br />Diagrammtypen, (bedingte) Formatierungen<br /><br />
 +
* '''verwalten, schützen und aufbereiten von Daten'''<br />Sortieren, Filtern, Zielwertsuche<br />Blatt- und Zellschutz<br />Druckaufbereitung<br />
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<u>Schulpraktischer Bezug (Beispiele) </u>
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===Relationale Datenstrukturen, Datenbanksysteme (60 Stunden)===
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Die Studierenden analysieren Daten, modellieren mit einer geeigneten grafischen Notation einfache und umfangreiche Datenbestände und implementieren diese mit geeigneten relationalen Datenbanksystemen, werten die Datenbestände mittels Abfragen und Berichten aus sowie vereinfachen die Dateneingabe mittels Eingabe-Formularen. Sie kennen die Relevanz von Daten in der Informationsgesellschaft und stellen Zusammenhänge zwischen Dateneingabe und -nutzung her.<br /><br />
  
Verwaltung von Schülern, Lerngruppen, Klassen, AGs
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* '''Arten von Datenbanken'''<br />hierarchisch, relational<br /><br />
 +
* '''Bedeutung von Daten in einer Informationsgesellschaft<br /><br />'''
 +
* '''Aufbau eines Datenbanksystems'''<br />DBMS und Tabellen<br /><br />
 +
* '''Darstellung von Daten in Tabellen'''<br />Entität, Beziehung über Sekundärschlüssel, <span style="color: #000000;">Tupel,</span>  Attribute, Felder<br /><br />
 +
* '''Vorteile eines Datenbanksystems gegenüber einem Tabellenkalkulationsprogramm'''<br />Einsatzgebiete von DBS<br /><br />
 +
* '''Analyse und Modellierung von Datenbanksystemen'''<br /><span style="color: #000000;">Chen-No</span>tation<br />Klassendiagramm - auch Ablaufdiagramm<br />Datentypen<br /><br />
 +
* '''Normalisierungsregeln'''<br />Konsistenz, Redundanz, Anomalie, <span style="color: #000000;">fkt. und voll-funktionale</span> sowie transitive Abhängigkeiten, Normalformen bzw. Abbildungsregeln<br /><br />
 +
* '''Implementieren/Erstellen von relationalen Datenbanken'''<br />Schlüsselfelder (Primär- und Sekundärschlüssel)<br /><br />
 +
* '''Arbeiten mit einem Datenbankmanagementsystem'''<br />Abfragen (Projektion, Selektion, logische Operatoren, Funktionen, JOIN, Kreuzprodukt,<span style="color: #000000;"> Einblick in die SQL-Abfragestruktur</span>)<br />Berichte<br />Formulare<br /><br />
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* '''Datenbankschnittstellen'''<br />Webdatenbanken, Serienbriefe usw. 
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Verwaltung einer Schülerfirma bzw. Übungsfirma usw.
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===Kaufmännische Wirtschaft (60 Stunden)===
 +
Die Studierenden erhalten die notwendigen Fachkompetenzen, um Inhalte der Buchführung des Faches Wirtschaft und Kommunikation als auch das Wahlfach Buchführung an der Mittelschule zu unterrichten.<br />Die Studierenden kennen die Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung und wenden diese an. Sie können ausgehend von einem durch Inventur erstellten Inventar eine Bilanz nach HGB erstellen. Sie lösen die Bilanz in Bestandskonten auf und erfassen dort als auch im Grundbuch Geschäftsfälle über einfache und zusammengesetzte Buchungssätze. Sie lesen Kontenrahmen und erkennen deren Ableitung aus der Bilanz, buchen erfolgswirksame Geschäftsfälle in den Erfolgskonten und kennen deren Auswirkungen auf das Eigenkapital. Weiterhin buchen Sie Wareneinkauf und -verkauf auf den Erfolgskonten, berücksichtigen Bestandsveränderungen des Kontos "Waren" und schließen über das Gewinn- und Verlustkonto ab. Sie erkennen die Umsatzsteuer als durchlaufenden Posten, buchen mit Vor- und Umsatzsteuer und schließen das Konto "Vorsteuer" über Umsatzsteuer ab. Die Studierenden erstellen einfache Warenkalkulationen, fakturieren Verkäufe, kennen Möglichkeiten, Risiken und Schutzmaßnahmen für den elektronischen Zahlungsverkehr und verstehen betriebswirtschaftliche Hintergründe.
  
==='''Kaufmännische Wirtschaft (ca. 60 Stunden)'''===
+
* '''Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung'''<br /><br />
Die Studierenden erhalten die notwendigen Fachkompetenzen um Inhalte der Buchführung innerhalb des Faches Wirtschaft und Kommunikation als auch das Wahlfach Buchführung an der Mittelschule zu unterrichten.
+
* '''Mathematische Grundlagen für das Rechnungswesen<br />'''Dreisatz,  Prozentrechnung<br /><br />
 +
* '''Belege, Bedeutung und Buchung<br />'''(z. B. Rechnung, Kontoauszug, Quittung)<br /><br />
 +
* '''Kalkulation von Handelswaren<br />'''Ein- und Verkaufskalkulation (z. B. Vor- und Rückwärtskalkulation, Differenzkalkulation)<br /><br />
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* '''Kontenrahmen und Kontenplan<br /><br />'''
 +
* '''Inventur, Inventar, Bilanz<br />'''Bestandsveränderungen in der Bilanz'''<br /><br />'''
 +
* '''Buchung auf Bestandskonten<br /><br />'''
 +
* '''Buchen auf Erfolgskonten<br /><br />'''
 +
* '''Buchen auf den Warenkonten<br />'''Bestandsveränderungen<br /><br />
 +
* '''Umsatzsteuer<br />'''Ermittlung Zahllast und Vorsteuerüberhang'''<br /><br />'''
 +
* '''Abschluss der Konten<br />'''(Bestandkonten, Erfolgskonten, Warenkonten, Umsatzsteuer, GuV, Eigenkapital)
  
Die Studierenden kennen die Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung und wenden diese an, können ausgehend von einem durch Inventur erstellten Inventar eine Bilanz nach HGB erstellen, diese Auflösen in Bestandskonten und dort, sowie im Grundbuch Geschäftsfälle über einfache und zusammengesetzte Buchungssätze erfassen.
+
<!-- PAGE BREAK -->
  
Sie lesen Kontenrahmen und erkennen deren Ableitung aus der Bilanz, buchen erfolgswirksame Geschäftsfälle in den Erfolgskonten und kennen deren Auswirkungen auf das Eigenkapital. Weiterhin buchen Sie Warenein- und -verkauf auf den Erfolgskonten, berücksichtigen Bestandsveränderungen des Kontos Waren und schließen über das Gewinn- und Verlustkonto ab.
 
  
Sie erkennen die Umsatzsteuer als durchlaufenden Posten, buchen mit Vor- und Umsatzsteuer und schließen das Konto Vorsteuer über Umsatzsteuer ab.
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===Grundlagen der Datenverarbeitung (30 Stunden)===
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Die Studierenden verfügen über mathematische Grundlagen der EDV und können diese in verschiedenen Anwendungsfeldern der EDV selbstständig und sicher umsetzen. Sie gehen mit der eigenen Hard- und Software sicher um und halten diese in Stand.<br /><br />
  
Die Studierenden erstellen einfache Warenkalkulationen, fakturieren Verkäufe und kennen Möglichkeiten, Risiken und Schutzmaßnahmen für den elektronischen Zahlungsverkehr und verstehen betriebswirtschaftliche Hintergründe
+
* '''Hardware, Rechensysteme und Endgeräte, Software, Betriebssysteme'''<br />EVA-Prinzip, PC-Komponenten<br />Lizenzmodelle, aktuelle Desktop- und mobile Betriebssysteme<br />(De-)Installation von Software<br />Virenscanner (s. Datensicherheit)<br /><br />
 +
* '''Geschichte der EDV'''<br /><span style="color: #000000;">von der Schrift zum mobilen Endgerät<br /><br /></span>
 +
* '''Datenverwaltung<br />'''Daten, Dateien, Datenträger<br />Strukturen, Pfade<br />Rechtesystem<br /><br />
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* '''Datensicherheit<br />'''Methoden der Datensicherung<br />Datenmanipulation und Dateneinsicht verhindern<br /><br />
 +
* '''Datentypen, Feldgrößen<br /><br />'''
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* '''Stellenwertsysteme<br />'''Dezimal-, Binär-, Hexadezimalsystem, Addition u. Subtraktion<br /><br />
 +
* '''Binäre Größen und Einheiten<br />'''Bits, Bytes, Präfixe ...<br /><br />
 +
* '''Codierung<br />'''Morsecode, Brailleschrift, graphische und numerische (binäre und hexadezimale) Codierung, ...<br /><br />
 +
* '''Vergleichsoperatoren<br />'''Gleich, Ungleich, Größer, Kleiner<br /><br />
 +
* '''Logische Grundschaltungen<br />'''UND, ODER, NICHT ...<br /> Wertetabelle, Schaltsymbole, Funktionsdarstellung<br />
 +
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 +
===Informatische Prozesse (60 Stunden)===
 +
Der Inhaltsbereich Informatische Prozesse eröffnet den Studierenden einen systematischen Zugang zu informatischen Methoden und Arbeitsweisen. Diese sollen sie befähigen, Lösungen zu verschiedenen informatorischen Problemstellungen zu entwickeln und anzuwenden.
  
* '''Grundlagen der Buchführung<br />'''rechtliche, formale, betriebsbedingte Grundsätze
+
Die Studierenden erkennen, verbalisieren und visualisieren Problemstellungen und realisieren Lösungen. Sie entwickeln technische Problemlösungen durch digitale Handlungsanweisungen und setzen diese um.<br /><br />
* '''Mathematische Grundlagen für das Rechnungswesen<br />'''Dreisatz, Zinsrechnung, Prozentrechnung
 
* '''Interpretation von Belegen<br />'''Kontoauszug, Quittung, Kassenbon, Rechnung
 
* '''Fakturierung<br />'''Ein- und Ausgabenrechnung (auch mit Belegen)
 
* '''Ein- und Verkaufskalkulation'''
 
* '''Konten und Kontenpläne'''
 
* '''Buchung in Bestandskonten (einschließlich Vor- und Umsatzsteuer) und deren Auswirkungen auf die Bilanz'''
 
* '''Buchen in den Unterkonten des Kontos Eigenkapital<br />'''Erfolgskonten, GuV
 
* '''Kontenabschluss (einschließlich Vor- und Umsatzsteuerkonto)'''
 
* '''Bilanzierung'''
 
  
 
+
* '''Objektorientierte Modellierung<br />'''Klassen, Objekte, Attribute, Attributwerte, Methoden, Parameter<br /><br />
<u>Schulpraktische Übungen (Beispiele)</u>
+
* '''Algorithmik<br />'''Programmablaufplan/Aktivitätsdiagramm<br />Nassi-Shneiderman/Struktogramm<br /><br />
 
+
* '''Visualisieren von Beziehungen und Prozessen<br /><br />'''
Inventur Maschinenraum, Schultasche, Spielzeugpackung, ...
+
* '''Modellierung<br />'''Objekt-, Klassendiagramme<br />Struktogramm, Aktivitätsdiagramm<br /><br />
 
+
* '''Implementieren mit geeigneten Programmierumgebungen<br /><br />'''
didaktische Grundlagen, z. B. Buchungssatzgenerator
+
* '''Kontrollstrukturen<br />'''Anweisung, Sequenz, Verzweigung, Wiederholung<br /><br />
 
+
* '''Variablen und Datentypen<br />'''Konstante, Variablen, <span style="color: #000000;">Datentypen (z. B. I</span>nteger, Boolean, String)<br /><br />
Beleggenerator, z. B. in der Tabellenkalkulation
+
* '''Funktionen, Prozeduren und Methoden<br /><br />'''
 
 
fiktive Firmengründung, z. B. “Wir eröffnen ein (Schüler-)Cafe”
 
 
 
Herstellung von Medien, z. B. Buchungswaage (für Saldo), Kontierungsstempel, Übungsblätter
 
 
 
Verwaltung Schülerfirma/Übungsfirma (Formularerstellung)
 
 
 
einfaches FiBu-Programm als Datenbank oder Tabellenkalkulationstabelle (Buchungskreislauf abbilden)
 
 
 
Rollenspiel, z. B. Beratung von Unternehmen mit schlechter Bilanz (1. FCN) oder Totalverlust durch Brand (immer mit tagesaktuellem bzw. regionalem Bezug)
 
 
 
Buchführungsquiz, z. B. mit kahoot!
 
 
 
==='''Grundlagen der Datenverarbeitung (30 Stunden)'''===
 
Die Studierenden verfügen über mathematische Grundlagen der EDV und können diese in verschiedenen Anwendungsfeldern der EDV selbstständig und sicher umsetzen. Sie gehen mit der eigenen Hard- und Software sicher um und halten diese in Stand.
 
 
 
 
 
 
 
* '''Hardware, Rechensysteme und Endgeräte, Software, Betriebssysteme'''<br />EVA-Prinzip<br /> PC-Komponenten<br />Lizenzmodelle, aktuelle Desktop- und mobile Betriebssysteme<br />(De-)Installation von Software<br />Virenscanner (s. Datensicherheit)
 
* '''Geschichte der EDV<br />'''Schrift -> Druck -> Schreibmaschine<br />Zahlen -> Rechnen -> Rechenmaschinen<br />Neumann -> Zuse -> mobile Endgeräte
 
* '''Datenverwaltung<br />'''Daten, DateienDatenträger<br />Strukturen, Pfade<br />Rechtesystem
 
* '''Datensicherheit<br />'''Methoden der Datensicherung<br />Datenmanipulation und Dateneinsicht verhindern
 
* '''Datentypen, Feldgrößen'''
 
* '''Stellenwertsysteme<br />'''Dezimal-, Binär-, Hexadezimalsystem, Addition u. Subtraktion
 
* '''Binäre Größen und Einheiten<br />'''Bits, Bytes, Präfixe,...
 
* '''Codierung<br />'''Morsecode, Brailleschrift, graphische Codes, numerische Codes,...
 
* '''Vergleichsoperatoren<br />'''Gleich, Ungleich, Größer, Kleiner
 
* '''Logische Grundschaltungen<br />'''UND, ODER, NICHT,...<br /> Wertetabelle, Schaltsymbole, Funktionsdarstellung
 
 
 
 
 
<u>Schulpraktische Übungen (Beispiele)</u>
 
 
 
Schulhausrallye mit QR-Codes
 
 
 
Softwareinstallationen (Virenscanner, einfache Programme)
 
 
 
Strukturierte Datenablage z. B. lokal, Cloud,...
 
 
 
Einfacher Stromkreis (Morsen)
 
 
 
Logische Simulationen (LogicSim, LogicLab)
 
 
 
Präsentation oder Herstellung historischer Rechenmaschinen (Napierstäbchen)
 
 
 
Historische und aktuelle Verschlüsselungsverfahren (z. B. Caesar)
 
 
 
Authentizitätsprüfung (z. B. Zertifikate, digitale Signaturen) Diskussion
 
 
 
==='''Informatische Prozesse (60 Stunden)'''===
 
Der Inhaltsbereich „Informatische Prozesse“ eröffnet den Studierenden einen systematischen Zugang zu informatischen Methoden und Arbeitsweisen. Diese sollen sie befähigen, Lösungen zu verschiedenen informatorischen Problemstellungen zu entwickeln und anzuwenden.
 
 
 
Die Studierenden erkennen, verbalisieren und visualisieren Problemstellungen und realisieren Lösungen. Sie entwickeln technische Problemlösung durch digitale Handlungsanweisung und setzen diese um.
 
 
 
* '''Objektorientierte Modellierung<br />'''Klassen, Objekte, Attribute, Attributwerte, Methoden, Parameter
 
* '''Algorithmik<br />'''Programmablaufplan/Aktivitätsdiagramm<br />Nassi-Shneiderman/Struktugramm
 
* '''Darstellen und Interpretieren '''
 
* '''Visualisieren von Beziehungen und Prozessen'''
 
* '''Modellierung<br />'''Objekt-, Klassendiagramme<br />Struktogramm, Aktivitätsdiagramm
 
* '''Implementieren mit geeigneten Programmierumgebungen'''
 
* '''Kontrollstrukturen<br />'''Anweisung, Verzweigung, Wiederholung
 
* '''Variablen und Datentypen<br />'''Konstante, globale und lokale Variablen, ArraysInteger, Boolean, String
 
* '''Funktionen, Prozeduren und Methoden'''
 
* '''''''''Begründen und Bewerten'''
 
 
* '''MSR Messen, Steuern und Regeln<br />'''Sensorauswertung und Aktorensteuerung
 
* '''MSR Messen, Steuern und Regeln<br />'''Sensorauswertung und Aktorensteuerung
 +
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<u>Schulpraktische Übungen (Beispiele)</u>
+
===Netzwerke (60 Stunden)===
 
+
Die Studierenden kennen die einzelnen Komponenten und verstehen ihre Wirkungsweise im Netzwerk. Sie können Netzwerkkomponenten entsprechend der Aufgabenstellung auswählen und verbinden. Durch Analyse und Reflexion bewerten sie ihr eigenes Verhalten mit Blick auf die (historische) Entwicklung des Internets.<br /><br />
In der Robotik (z. B. Fahrzeug folgt selbständig einer Linie, Fahrzeug erkennt selbständig Hindernis und bleibt stehen …)
 
 
 
Hitzefrei Melder, Lärmampel, Temperatursteuerung
 
 
 
Digitaler Kompass
 
 
 
Digitaler Bewegungsmelder
 
 
 
Digitales Schnick-Schnack-Schnuck
 
 
 
Spielerischer Einstieg in die Programmierung
 
  
==='''Netzwerke (60 Stunden)'''===
+
* '''Geschichte und Entwicklung des Internets<br /><br />'''
Die Studierenden kennen die einzelnen Komponenten und verstehen ihre Wirkungsweise im Netzwerk. Sie können Netzwerkkomponenten entsprechend der Aufgabenstellung auswählen und verbinden. Durch Analyse und Reflexion bewerten sie ihr eigenes Verhalten mit Blick auf die (historische) Entwicklung des Internets.
+
* '''Netzwerkstrukturen<br />'''Topologie, Typologie<br /><br />
 
+
* '''Hardware<br />'''Router, Switch, NIC, Verkabelung<br /><br />
 
+
* '''OSI-Schichtenmodell, TCP/IP-Modell<br /><br />'''
 
+
* '''Adressierung<br />'''MAC, IP4, IP6<br /><br />
* '''Geschichte und Entwicklung des Internets'''
+
* '''Praktischer Aufbau von Datennetzen<br />'''Server-Client-Prinzip z. B. in einer virtualisierten Testumgebung (Schulnetz, E-Mail, Web-Server, DHCP, NAT, DNS)<br /><br />
* '''Netzwerkstrukturen<br />'''Topologie, Typologie
+
* '''Absicherung von Datennetzen und Computern<br />'''Firewall, Virenschutz, Backup, Imaging<br /><br />
* '''Hardware<br />'''Router, Switch, NIC, Verkabelung
 
* '''OSI-Schichtenmodell bzw. TCP/IP-Modell'''
 
* '''Adressierung<br />'''MAC, IP4, IP6
 
* '''Praktischer Aufbau von Datennetzen<br />'''Server-Client-Prinzip z. B. in einer virtualisierten Testumgebung (Schulnetz, E-Mail, Web-Server, DHCP, NAT, DNS)
 
* '''Absicherung von Datennetzen und Computern<br />'''Firewall, Virenschutz, Backup, Imaging
 
 
* '''WLAN<br />'''Absicherung, HotSpot
 
* '''WLAN<br />'''Absicherung, HotSpot
 +
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===Technisches Zeichnen/CAD (150 + 60 Stunden in Werken bzw. Gestaltung)===
 +
'''Anmerkung: Siehe auch "techn. Freihandskizze u. werkstattbezogenes, normgerechtes Konstruieren" im Fach Werken bzw. Gestaltung'''
  
<u>Schulpraktische Übungen (Beispiele)</u>
+
Die Studierenden setzen beim Erstellen von Projektionszeichnungen Konstruktionsverfahren ein. Sie konstruieren normgerechte komplexe Werkzeichnungen von ebenflächig begrenzten Körpern und Rotationskörpern, ermitteln wahre Größen und fertigen Abwicklungen an, um Modelle (z. B. Papiermodelle) von geometrischen Körpern herzustellen.<br />Mithilfe grundlegender Funktionen eines CAD-Systems werden 3D-Volumenmodelle erzeugt und verändert. Die Studierenden analysieren Objektstrukturen (z. B. Objektbäume), verändern Attributwerte und leiten genormte Ansichten von 3D-Volumenkörpern ab. Um technische Informationen zu kommunizieren, setzen sie spezielle Darstellungen (Schnitt-, Detail-, Explosionszeichnungen usw.) um.<br />Durch die Montage der Einzelteile mit passenden Beziehungen erstellen sie Baugruppen, analysieren diese und simulieren Bewegungsabläufe, um mechanische Zusammenhänge wiederzugeben und setzen Renderingverfahren zur realitätsnahen Darstellung der Baugruppen ein.<br />Sie lernen Phasen des Produktlebenszyklus kennen, indem sie ein Produkt unter Anwendung von schmelzenden und/oder spanenden Verfahren erzeugen.<br />Innerhalb ihrer Ausbildung lernen sie mindestens einen weiteren Modellierer aus anderen technischen Bereichen kennen (Architektur, Elektrotechnik).'''<br />'''
 
 
Wlan-Netz aufbauen (z. B. zur Steuerung, Kommunikation, Anwendungen teilen …)
 
 
 
Strukturierte Fehlersuche im Netzaufbau (z. B. Checkliste)
 
 
 
Verschiedene Möglichkeiten der Vernetzungstechniken (z. B. Bluetooth, NFC, WLAN, Mediastreaming)
 
 
 
==='''TZ/CAD (150 Stunden)''' (Forster, Horner, Heckmeier, Kapfer, Kloep)===
 
Die Studierenden setzen beim Erstellen von Projektionszeichnungen erweiterte Konstruktionsverfahren ein. Sie konstruieren normgerechte komplexe Werkzeichnungen von ebenflächig begrenzten und Rotationskörpern, ermitteln wahre Größen und fertigen Abwicklungen an, um Modelle (z. B. Papiermodelle) von geometrischen Körpern herzustellen. <br />Sie erzeugen mithilfe grundlegender Funktionen eines CAD-Systems 3D-Volumenmodelle und verändern sie sowohl additiv als auch subtraktiv. Sie analysieren Objektstrukturen (z. B. Objektbäume), verändern Attributwerte  und leiten von 3D-Modellen genormte Ansichten ab, um technische Informationen zu kommunizieren. <br />Um im CAD-System deren Einzelteile zu erzeugen und mit passenden Beziehungen zu montieren, analysieren sie Baugruppen, simulieren Bewegungsabläufe, um mechanische Zusammenhänge realitätsnah wiederzugeben und bewerten unterschiedliche Renderingverfahren, um 3D-Modelle realitätsnah wirken zu lassen. <br />Sie lernen Phasen des Produktlebenszyklus kennen, indem sie ein Produkt unter Anwendung von schmelzenden und/oder spanenden Verfahren erzeugen. <br />Für erweiterte technische Kommunikation erzeugen sie spezielle Darstellungen (Schnitt-, Detail-, Explosionszeichnungen usw.).<br data-attributes="%20/" data-mce-fragment="1" />Innerhalb ihrer Ausbildung lernen sie mindestens einen weiteren Modellierer aus anderen technischen Bereichen kennen (Architektur, Elektrotechnik…).'''<br data-attributes="%20/" data-mce-fragment="1" /><br />'''
 
 
 
* '''manuelle Konstruktion<br />'''
 
 
 
: Punkt, Gerade, Fläche und deren Lagen in Ansichten und räumlichen Darstellungen<br />weitere Möglichkeiten der räumlichen Darstellung (z. B. Dimetrie)<br />Konstruktionsverfahren: Mantellinien-, Horizontal-, Vertikalschnittverfahren<br />wahre Längen und Größen für Abwicklungen<br />Schnittdarstellungen<br />Geometrische Körper in der Lebenswirklichkeit (Pyramiden, Zylinder, Kegel, Kugel)<br />Veränderungen auch in Kombinationen (Nut, Stufe, Durchbruch, Abschrägung,…)<br />Normen im Technischen Zeichnen (Entwicklung, Normenarten, Anwendung)
 
* '''Grundlagen des Computer Aided Designs - CAD'''
 
 
 
: 3D-Modelle: ebenflächig begrenzte Körper und Rotationskörper<br />Formveränderung (Objektbäume) an 3D-Modellen<br />Attributwerte von 3D-Objekten: z. B. Maße, Lage, Textur, Beziehungen, Varianten<br />Werkzeichnungen (fertigungs-, funktions- und prüfungsbezogen)<br />Normgerechte 2D-Zeichnungsableitungen: z. B. Abwicklungen,
 
* '''Erweiterte Anwendungen des Computer Aided Designs – CAD'''
 
  
: Funktionale Zusammenhänge von Einzelteilen in Baugruppen<br data-attributes="%20/" data-mce-fragment="1" />Funktionsmodelle, Prototypen (CNC)<br data-attributes="%20/" data-mce-fragment="1" />Erweiterte Ableitungen aus 3D-Modellen (Rendering, Animation, Simulation)
+
* '''manuelle Konstruktion<br />'''Punkt, Gerade, Fläche und deren Lagen in Ansichten und räumlichen Darstellungen<br />weitere Möglichkeiten der räumlichen Darstellung (z. B. Dimetrie)<br />Konstruktionsverfahren: Mantellinien-, Horizontalschnitt-, Vertikalschnittverfahren<br />wahre Längen und Größen für Abwicklungen<br />Schnittdarstellungen<br />Geometrische Körper in der Lebenswirklichkeit (Quader, Prismen, Pyramiden, Zylinder, Kegel, Kugel)<br />Veränderungen auch in Kombinationen (Nut, Stufe, Durchbruch, Abschrägung)<br />Normen im Technischen Zeichnen (Entwicklung, Normenarten, Anwendung)<br /><br />
[[Schulpraxis#TZ|siehe auch Schulpraxis]]
+
* '''Grundlagen des Computer Aided Designs - CAD<br />'''3D-Modelle: ebenflächig begrenzte Körper und Rotationskörper<br />Formveränderung (Objektbäume) an 3D-Modellen<br />Attributwerte von 3D-Objekten: (z. B. Maße, Lage, Textur, Beziehungen, Varianten)<br />Werkzeichnungen (fertigungs-, funktions- und prüfungsbezogen)<br />Normgerechte 2D-Zeichnungsableitungen (z. B. Abwicklungen)<br /><br />
 +
* '''Erweiterte Anwendungen des Computer Aided Designs - CAD<br />'''Funktionale Zusammenhänge von Einzelteilen in Baugruppen<br />Funktionsmodelle, Prototypen (CNC)<br />Erweiterte Ableitungen aus 3D-Modellen (Rendering, Animation, Simulation)
 +
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==='''Digitale Medien-Bildung (60 Stunden)''' (Maurer, Müller-Klug, Pfeil)===
 
<div style='color: #000000; text-align: start; text-decoration: none;'>Die Studierenden erstellen und nutzen Medien reflektiert im Unterricht und beurteilen deren Qualität und Einsatzmöglichkeiten. Dabei beachten Sie rechtliche Grundsätze. Die Studierenden wählen mittels geeigneter Strategien zur Informationsauswahl Medien und Inhalte zielorientiert aus.</div>
 
  
<div style='color: #000000; text-align: start; text-decoration: none;'>Die Auswirkungen digitaler Technologien auf den Menschen und deren Einfluss auf gesellschaftliche Entwicklungen sind ihnen bewusst. Sie kennen Gefahren und Risiken digitaler Medien und wenden diesbezüglich Methoden der Prävention und Intervention an.</div>
+
===Digitale Medienbildung (60 Stunden)===
* '''Geschichte und Entwicklung digitaler Technologien (???)<br />'''gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung des Internets (QV: Netzwerke / Kaufmännische Wirtschaft)<br />Cloud-Computing (QV: Datensicherheit)<br />Veränderungen von Berufsbildern und Arbeitsprozessen, gesellschaftliche Teilhabe (QV: Datenbanksysteme / AWT / Kaufmännische Wirtschaft / Dokumentbearbeitung und -gestaltung)
+
<div style="color: #000000; text-align: start; text-decoration: none;">Die Studierenden erstellen und nutzen Medien im Unterricht reflektiert und beurteilen deren Qualität und Einsatzmöglichkeiten. Sie wählen mittels geeigneter Strategien zur Informationsauswahl Medien und Inhalte zielorientiert aus und beachten dabei rechtliche Grundsätze.</div>
* '''Nutzung digitaler Technologien'''<br />Digitale Technologien im Alltag<br />Medienkonsum und Formen übermäßiger Nutzung/Suchtverhalten, Prävention und Intervention / Gewalt in den Medien und Medienwirkungsforschung (QV: Psychologie / Pädagogik)<br />Neue und veränderte Kommunikationsformen, soziale Netzwerke, Cybermobbing (QV: Netzwerke / Textverarbeitung / Deutsch)<br />Netiquette, Selbstdarstellung im Netz (QV: Multimedia / Netzwerke / Deutsch)<br />Datensicherheit und BigData, Überwachung, Sensorik, Algorithmen (QV: Informatische Prozesse / Netzwerke)<br />Virtuelle Realität und zukünftige Entwicklungen<br />Inklusion, Teilhabe und Barrierefreiheit (QV: Lernbereich Multimedia / Didaktik)
+
<div style="color: #000000; text-align: start; text-decoration: none;">Die Auswirkungen digitaler Technologien auf den Menschen und ihr Einfluss auf gesellschaftliche Entwicklungen sind ihnen bewusst. Die Studierenden kennen Gefahren und Risiken digitaler Medien und wenden diesbezüglich Methoden der Prävention und Intervention an. Sie handeln unter Beachtung ethischer Gesichtspunkte.<br /><br /></div>
* '''Digitalisierung und Leitmedienwechsel'''<br />Kulturtechniken, Sozialisation, Globalisierung, Vernetzung, Automatisierung, Systemdenken, Informationsflut (QV: Informatische Prozesse / Netzwerke / Datenbanksysteme)
+
* '''Geschichte und Entwicklung digitaler Technologien<br />'''gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung des Internets und der Massenmedien<br />Cloud-Computing<br />Veränderungen von Berufsbildern und Arbeitsprozessen, gesellschaftliche Teilhabe<br /><br />
* '''Bausteine der Medienkompetenz'''<br />Medienkunde, Mediennutzung, Medienkritik, Mediengestaltung (QV: Lernbereich Multimedia), aktive Medienarbeit <br />Informations- und Filterkompetenz (QV: Datenbanksysteme)<br />Manipulationsformen in und durch Medien (QV: Multimedia)<br />Recherche, Quellenkritik und Wahrheitsgehalt, journalistische Standards
+
* '''Nutzung digitaler Technologien'''<br />digitale Technologien im Alltag<br />Medienkonsum und Formen übermäßiger Nutzung und Suchtverhalten, Prävention und Intervention, Gewalt in den Medien, Medienwirkungsforschung <br />neue und veränderte Kommunikationsformen, soziale Netzwerke, Cybermobbing <br />Netiquette, Selbstdarstellung im Netz<br />Datensicherheit und BigData, Überwachung, Sensorik, Algorithmen, (Self-)Tracking<br />virtuelle Realität und zukünftige Entwicklungen<br />Inklusion, Teilhabe und Barrierefreiheit <br /><br />
* '''E-Learning<br />'''multimediale und interaktive Lernangebote<br />Formen von E-Learning<br />digitale Tools und Werkzeuge<br />Exploration, Kollaboration und selbstgesteuertes Lernen <br />(QV: Fachdidaktik / Multimedia / Textverarbeitung)
+
* '''Digitalisierung und Leitmedienwechsel'''<br />Kulturtechniken, Sozialisation, Globalisierung, Vernetzung, Automatisierung, Systemdenken, Informationsflut <br /><br />
* '''Urheberrecht<br />'''rechtliche Grundlagen für die Erstellung und den Einsatz von Unterrichtsmedien<br />Schulprivilegien
+
* '''Bausteine der Medienkompetenz'''<br />Medienkunde, Mediennutzung, Medienkritik, Mediengestaltung, aktive Medienarbeit <br />Informations- und Filterkompetenz<br />Manipulationsformen in und durch Medien <br />Recherche, Quellenkritik und Wahrheitsgehalt, journalistische Standards <br /><br />
* '''Persönlichkeitsrecht, ''''''Datenschutz und Jugendmedienschutz'''''<br />''Veröffentlichung und Verwaltung von (Schüler-)Daten<br />Inhaltsfilter<br />Schulwebseite (QV: Lernbereich Multimedia / Netzwerke)
+
* '''E-Learning <br />'''webbasierte Lernarrangements<br /> Formen von E-Learning<br />digitale Tools und Medien<br />Exploration, Kollaboration und selbstgesteuertes Lernen<br /><br /><!-- PAGE BREAK -->
 +
* '''Mediendidaktik<br />'''pädagogische Oberflächen<br />Struktur und Gestaltung von multimedialen und interaktiven Lernarrangements<br />Qualitäten digitaler Tools und Medien, Modelle moderner Bildungstechnologien (z. B. SAMR, 4-K-Modell)<br />Veranschaulichung <br /><br />
 +
* '''Urheberrecht<br />'''rechtliche Grundlagen für die Erstellung und den Einsatz von Unterrichtsmedien<br />Schulprivilegien<br /><br />
 +
* '''Persönlichkeitsrecht, Datenschutz und Jugendmedienschutz'''<br />Veröffentlichung und Verwaltung von (Schüler-)Daten<br />Inhaltsfilter<br />Schulwebseite <br /><br />
 +
* '''Internetkriminalität<br />'''Identitäts- und Datendiebstahl, Hacking, Phishing und Schadsoftware<br /><br />
 
* '''Medienethik<br />'''Verantwortliches Handeln in der Produktion und Nutzung von Medien
 
* '''Medienethik<br />'''Verantwortliches Handeln in der Produktion und Nutzung von Medien
* '''Internetkriminalität<br />'''Identitäts- und Datendiebstahl, Hacking, Phishing und Schadsoftware(QV: Netzwerke / Datenbanksysteme /
 

Aktuelle Version vom 15. März 2022, 12:49 Uhr

Vorwort

Das Fach Informationstechnik vermittelt Grundlagen über Funktionsweisen, Hintergründe, Strategien und Strukturen der Datenverarbeitung und -bearbeitung als Grundlage für die angehende Fachlehrkraft.

Der allgegenwärtige Einsatz von IT erfordert Antworten auf persönliche, gesellschaftliche, wirtschaftliche, berufliche und rechtliche Fragen, denen sich Schule - und dahingehend Fachlehrkräfte im Besonderen - stellen müssen.

Das Fach Informationstechnik sensibilisiert Studierende im Umgang mit Kommunikation sowie Datenverarbeitungsszenarien und stärkt somit ihre Kompetenzen als zukünftige Fachlehrkraft. Sie lernen dadurch verantwortungsvoll mit Informationen und Technologien umzugehen, dabei wissen sie sich bei tangierenden Problemen selbst zu helfen. Sie werden befähigt, sich der fortschreitenden Entwicklung zu stellen und den eigenen Wissensstand durch kritische Auseinandersetzung den wandelnden Erfordernissen anzupassen.

Wesentliche Verfahrensweisen helfen den Studierenden erworbenes Wissen und erlernte Fertigkeiten mit ihren Fähigkeiten kompetenzorientiert weiterzuentwickeln.

Kompetenzstrukturmodell 

KompetenzstrukturmodellIT.png


Prozessbezogene Kompetenzen

  • darstellen, reflektieren, interpretieren
    Die Studierenden planen, erstellen und bearbeiten analoge und digitale Produkte von technischen und datenbasierten Informationen. Eigene und fremde Produkte können nach fachspezifischen Regeln, rechtlichen Grundlagen und allgemeingültigen Gestaltungsprinzipien reflektiert und interpretiert werden.

  • analysieren, modellieren, implementieren
    Die Studierenden analysieren Aufgaben- und Problemstellungen, indem sie selbstständig informatische, produktunabhängige Umsetzungsmöglichkeiten durch Modelle entwickeln (z. B. Skizzen, Mindmaps, Diagramme, Struktogramme oder Ablaufpläne). Die Implementierung erfolgt mit geeigneten Informatikwerkzeugen entsprechend der je nach Schulart verwendeten Programmier-, Konstruktions- und sonstiger Datenverarbeitungssoftware.

  • begründen, beurteilen, bewerten, anwenden
    Die zukünftigen Fachlehrkräfte begründen die Auswahl von Methoden und Werkzeugen zur Lösung von Problemen und wenden diese fachgerecht an. Eigene und fremde Produkte werden nach rechtlichen (z. B. Lizenz-, Persönlichkeits- und Urheberrecht) und fachlichen Vorgaben kritisch beurteilt und bewertet.

  • kommunizieren, kooperieren, gestalten
    Die Studierenden kommunizieren und kooperieren situativ auf vielfältige Art, z. B. mündlich, schriftlich und digital. Sachgerechte Methoden und geeignete Medien werden fachkundig ausgewählt und gestaltet. So tragen diese zur Güte des Informationsflusses und der Informationssicherung bei.

Gegenstands- und Lernbereiche

Multimedia - Präsentation und Publikation (120 Stunden)

Die Studierenden wenden multimediale Präsentationen und Medien zielgerichtet an, indem sie diese planen, erstellen, analysieren und bewerten. Die Arbeitsergebnisse sollen dabei adressatengerecht in geeigneten Lernumgebungen publiziert werden können.

  • Gestaltung und Analyse von Medien
    Layout- und Gestaltungsgrundsätze (Unterschied Print- und Webmedien)
    Mikro- und Makrotypographie
    Animationsdesign, Bild-, Form-, Sound- und Filmsprache

  • Bildbearbeitung
    Bild- und Grafikformate (Pixel-/Vektorgrafik, z. B. bmp, gif, jpg, png bzw. svg)
    Methoden der Bildbearbeitung (z. B. drehen, spiegeln, ausschneiden, filtern, maskieren, gruppieren, komprimieren, Arbeiten mit Ebenen)

    Bild- und Grafikattribute (z. B. Auflösung, Farbtiefe, Größe, Helligkeit, Kontrast)

  • Animation und Video-/Audiobearbeitung
    Video- und Audioformate (z. B. mp4, wmv - mp3, wav)
    Grundlagen der  Video- und Audiobearbeitung (z. B. Inszenierung, Schnitt, Überblendung)
    Einblicke in die Computeranimation (z. B. Bild-für-Bild- oder Vektoranimation)

  • Folienbasierte Präsentation
    Techniken der digitalen Folienpräsentation:  Planung, Layout, Folienmaster, Übergänge, Animation, Steuerung, Trigger- und Hypertechniken, Medien (z. B. Bild-, Video-, Audioobjekte), Vortragstechniken

  • Webbasierte Präsentation
    Struktur und Planung einer Website (z. B. DOM, Sitemap, Navigation, Template, Usabilily, Barrierefreiheit) 
    Techniken der Webseitenerstellung, Auszeichnungssprachen und Formatierungen (HTML und CSS)
    Werkzeuge der Websiteerstellung (z. B. Text-Editoren, WYSIWYG-Editoren, CMS)
    Einblicke in Skriptsprachen und Erstellung dynamischer Inhalte (z. B. php, javascript)

  • E-Learning - virtuelle Lernumgebungen
    planen, erstellen und beurteilen von interaktiver und hypermedialer Lernumgebungen.

Textverarbeitung (150 Stunden)

Die Studierenden wenden das 10-Finger-System als rationelles Mittel zur fehlerfreien Eingabe von verschiedenen Texten im schulischen wie im privaten Kontext an. Sie kombinieren bei der Eingabe Ziffern, Zahlen, Zeichen unter Berücksichtigung einschlägiger Regeln und nutzen den Ziffernblock als rationelles Eingabemittel von Zahlen. Sie kennen die Elemente der Textverarbeitung sowie den objektorientierten Aufbau von Textdokumenten und nutzen die Programmfunktionen effektiv und rationell bei der Gestaltung unterschiedlicher Schriftstücke.
Einschlägige Programmfunktionen und Formatierungsmöglichkeiten werden sachgerecht und rationell zur Bearbeitung und Gestaltung unterschiedlicher Dokumente angewendet.
Die Studierenden kennen die Grundlagen der schriftlichen und mündlichen Kommunikation und wenden diese für private sowie geschäftliche Korrespondenz und Kommunikation unter Berücksichtigung der gültigen Regeln und Normen situationsbezogen an.

  • Tastschreiben
    Unterschiedliche Vorlagen zur Texteingabe (z. B. mittels Schreibvorlage, Diktat und eigener Formulierung)
    Schreibsicherheit und -fertigkeit, Fehlererkennung und -berichtigung (mind. 220 Anschlägen pro Minute)
    Regeln nach DIN 5008
    Diktier- und Korrekturregeln
    Ergonomie, Arbeitsplatzgestaltung und -planung

  • Grundlagen der Textverarbeitung
    Aufbau und Struktur der Bedienoberfläche (GUI) von Textverarbeitungssystemen
    Fachbegriffe der Textverarbeitung
    Rationelle Arbeitstechniken
    erstellen, bearbeiten, verwalten und beurteilen von Dokumenten, Dokumentvorlagedateien und weiteren Datentypen

  • Dokumentbearbeitung und -gestaltung
    DIN-Regeln (z. B. DIN 5008)
    Kriterien für Typografie, Layout und Formatierungen (z. B. unter Verwendung von Textverarbeitungs- und Layoutprogrammen)
    Strukturierung durch Textfeld, Tabulator und Tabelle
    Illustration durch Grafiken und Bilder
    Verwendung von geeigneten Notations- bzw. Modellierungsformen (z. B. Analyse von Dokumenten sowie Dokumenten- und Auswahlstrukturen)
    Rationelle Arbeitstechniken (Formulare, Textbausteine, Seriendruck)

  • Schriftliche und mündliche Kommunikation
    Privat- und Geschäftskorrespondenz nach DIN 5008 und DIN 676
    Mündliche Formen der Kommunikation


Tabellenkalkulation (90 Stunden)

Die Studierenden wenden Notations-, Modellierungs- und Darstellungsformen der Tabellenkalkulation in verschiedenen Anwendungsfeldern selbstständig mit Hilfe logisch-mathematischer Strukturen und Strategien sicher an und nutzen marktübliche TK-Software zielgerichtet und effizient.

  • Zellbezüge und Modellierung
    Spalte, Zeile, Zelle, Bereich
    absolute und relative Adressierung
    Datenflussdiagramm

  • Formeln und mathematische Grundlagen
    Grundlagen der Syntax
    Operatoren +,-,*,/,&

  • Vergleichsoperatoren und logische Funktionen
    Vergleichsoperatoren =,>,<
    Logische Funktionen UND(), ODER(), NICHT()

  • Datentypen und Zahlenformate
    Zahl, Text, Währung, Datum usw.

  • einfache Funktionen
    HEUTE(), SUMME(), MITTELWERT(), MIN(), MAX(), ANZAHL()  usw.

  • Funktionen mit mehreren Parametern/Argumenten
    RUNDEN(), Textfunktionen usw.

  • zwei- und mehrseitige Auswahl, gestufte Auswahl, indizierte Auswahl
    WENN(), Matrixfunktionen
    Modellierung durch Struktogramme bzw. Aktivitätsdiagramme

  • geschachtelte Funktionen

  • Diagramme und Visualisierung von Daten
    Diagrammtypen, (bedingte) Formatierungen

  • verwalten, schützen und aufbereiten von Daten
    Sortieren, Filtern, Zielwertsuche
    Blatt- und Zellschutz
    Druckaufbereitung

Relationale Datenstrukturen, Datenbanksysteme (60 Stunden)

Die Studierenden analysieren Daten, modellieren mit einer geeigneten grafischen Notation einfache und umfangreiche Datenbestände und implementieren diese mit geeigneten relationalen Datenbanksystemen, werten die Datenbestände mittels Abfragen und Berichten aus sowie vereinfachen die Dateneingabe mittels Eingabe-Formularen. Sie kennen die Relevanz von Daten in der Informationsgesellschaft und stellen Zusammenhänge zwischen Dateneingabe und -nutzung her.

  • Arten von Datenbanken
    hierarchisch, relational

  • Bedeutung von Daten in einer Informationsgesellschaft

  • Aufbau eines Datenbanksystems
    DBMS und Tabellen

  • Darstellung von Daten in Tabellen
    Entität, Beziehung über Sekundärschlüssel, Tupel,  Attribute, Felder

  • Vorteile eines Datenbanksystems gegenüber einem Tabellenkalkulationsprogramm
    Einsatzgebiete von DBS

  • Analyse und Modellierung von Datenbanksystemen
    Chen-Notation
    Klassendiagramm - auch Ablaufdiagramm
    Datentypen

  • Normalisierungsregeln
    Konsistenz, Redundanz, Anomalie, fkt. und voll-funktionale sowie transitive Abhängigkeiten, Normalformen bzw. Abbildungsregeln

  • Implementieren/Erstellen von relationalen Datenbanken
    Schlüsselfelder (Primär- und Sekundärschlüssel)

  • Arbeiten mit einem Datenbankmanagementsystem
    Abfragen (Projektion, Selektion, logische Operatoren, Funktionen, JOIN, Kreuzprodukt, Einblick in die SQL-Abfragestruktur)
    Berichte
    Formulare

  • Datenbankschnittstellen
    Webdatenbanken, Serienbriefe usw. 

Kaufmännische Wirtschaft (60 Stunden)

Die Studierenden erhalten die notwendigen Fachkompetenzen, um Inhalte der Buchführung des Faches Wirtschaft und Kommunikation als auch das Wahlfach Buchführung an der Mittelschule zu unterrichten.
Die Studierenden kennen die Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung und wenden diese an. Sie können ausgehend von einem durch Inventur erstellten Inventar eine Bilanz nach HGB erstellen. Sie lösen die Bilanz in Bestandskonten auf und erfassen dort als auch im Grundbuch Geschäftsfälle über einfache und zusammengesetzte Buchungssätze. Sie lesen Kontenrahmen und erkennen deren Ableitung aus der Bilanz, buchen erfolgswirksame Geschäftsfälle in den Erfolgskonten und kennen deren Auswirkungen auf das Eigenkapital. Weiterhin buchen Sie Wareneinkauf und -verkauf auf den Erfolgskonten, berücksichtigen Bestandsveränderungen des Kontos "Waren" und schließen über das Gewinn- und Verlustkonto ab. Sie erkennen die Umsatzsteuer als durchlaufenden Posten, buchen mit Vor- und Umsatzsteuer und schließen das Konto "Vorsteuer" über Umsatzsteuer ab. Die Studierenden erstellen einfache Warenkalkulationen, fakturieren Verkäufe, kennen Möglichkeiten, Risiken und Schutzmaßnahmen für den elektronischen Zahlungsverkehr und verstehen betriebswirtschaftliche Hintergründe.

  • Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung

  • Mathematische Grundlagen für das Rechnungswesen
    Dreisatz,  Prozentrechnung

  • Belege, Bedeutung und Buchung
    (z. B. Rechnung, Kontoauszug, Quittung)

  • Kalkulation von Handelswaren
    Ein- und Verkaufskalkulation (z. B. Vor- und Rückwärtskalkulation, Differenzkalkulation)

  • Kontenrahmen und Kontenplan

  • Inventur, Inventar, Bilanz
    Bestandsveränderungen in der Bilanz

  • Buchung auf Bestandskonten

  • Buchen auf Erfolgskonten

  • Buchen auf den Warenkonten
    Bestandsveränderungen

  • Umsatzsteuer
    Ermittlung Zahllast und Vorsteuerüberhang

  • Abschluss der Konten
    (Bestandkonten, Erfolgskonten, Warenkonten, Umsatzsteuer, GuV, Eigenkapital)


Grundlagen der Datenverarbeitung (30 Stunden)

Die Studierenden verfügen über mathematische Grundlagen der EDV und können diese in verschiedenen Anwendungsfeldern der EDV selbstständig und sicher umsetzen. Sie gehen mit der eigenen Hard- und Software sicher um und halten diese in Stand.

  • Hardware, Rechensysteme und Endgeräte, Software, Betriebssysteme
    EVA-Prinzip, PC-Komponenten
    Lizenzmodelle, aktuelle Desktop- und mobile Betriebssysteme
    (De-)Installation von Software
    Virenscanner (s. Datensicherheit)

  • Geschichte der EDV
    von der Schrift zum mobilen Endgerät

  • Datenverwaltung
    Daten, Dateien, Datenträger
    Strukturen, Pfade
    Rechtesystem

  • Datensicherheit
    Methoden der Datensicherung
    Datenmanipulation und Dateneinsicht verhindern

  • Datentypen, Feldgrößen

  • Stellenwertsysteme
    Dezimal-, Binär-, Hexadezimalsystem, Addition u. Subtraktion

  • Binäre Größen und Einheiten
    Bits, Bytes, Präfixe ...

  • Codierung
    Morsecode, Brailleschrift, graphische und numerische (binäre und hexadezimale) Codierung, ...

  • Vergleichsoperatoren
    Gleich, Ungleich, Größer, Kleiner

  • Logische Grundschaltungen
    UND, ODER, NICHT ...
    Wertetabelle, Schaltsymbole, Funktionsdarstellung


Informatische Prozesse (60 Stunden)

Der Inhaltsbereich Informatische Prozesse eröffnet den Studierenden einen systematischen Zugang zu informatischen Methoden und Arbeitsweisen. Diese sollen sie befähigen, Lösungen zu verschiedenen informatorischen Problemstellungen zu entwickeln und anzuwenden.

Die Studierenden erkennen, verbalisieren und visualisieren Problemstellungen und realisieren Lösungen. Sie entwickeln technische Problemlösungen durch digitale Handlungsanweisungen und setzen diese um.

  • Objektorientierte Modellierung
    Klassen, Objekte, Attribute, Attributwerte, Methoden, Parameter

  • Algorithmik
    Programmablaufplan/Aktivitätsdiagramm
    Nassi-Shneiderman/Struktogramm

  • Visualisieren von Beziehungen und Prozessen

  • Modellierung
    Objekt-, Klassendiagramme
    Struktogramm, Aktivitätsdiagramm

  • Implementieren mit geeigneten Programmierumgebungen

  • Kontrollstrukturen
    Anweisung, Sequenz, Verzweigung, Wiederholung

  • Variablen und Datentypen
    Konstante, Variablen, Datentypen (z. B. Integer, Boolean, String)

  • Funktionen, Prozeduren und Methoden

  • MSR Messen, Steuern und Regeln
    Sensorauswertung und Aktorensteuerung


Netzwerke (60 Stunden)

Die Studierenden kennen die einzelnen Komponenten und verstehen ihre Wirkungsweise im Netzwerk. Sie können Netzwerkkomponenten entsprechend der Aufgabenstellung auswählen und verbinden. Durch Analyse und Reflexion bewerten sie ihr eigenes Verhalten mit Blick auf die (historische) Entwicklung des Internets.

  • Geschichte und Entwicklung des Internets

  • Netzwerkstrukturen
    Topologie, Typologie

  • Hardware
    Router, Switch, NIC, Verkabelung

  • OSI-Schichtenmodell, TCP/IP-Modell

  • Adressierung
    MAC, IP4, IP6

  • Praktischer Aufbau von Datennetzen
    Server-Client-Prinzip z. B. in einer virtualisierten Testumgebung (Schulnetz, E-Mail, Web-Server, DHCP, NAT, DNS)

  • Absicherung von Datennetzen und Computern
    Firewall, Virenschutz, Backup, Imaging

  • WLAN
    Absicherung, HotSpot

Technisches Zeichnen/CAD (150 + 60 Stunden in Werken bzw. Gestaltung)

Anmerkung: Siehe auch "techn. Freihandskizze u. werkstattbezogenes, normgerechtes Konstruieren" im Fach Werken bzw. Gestaltung

Die Studierenden setzen beim Erstellen von Projektionszeichnungen Konstruktionsverfahren ein. Sie konstruieren normgerechte komplexe Werkzeichnungen von ebenflächig begrenzten Körpern und Rotationskörpern, ermitteln wahre Größen und fertigen Abwicklungen an, um Modelle (z. B. Papiermodelle) von geometrischen Körpern herzustellen.
Mithilfe grundlegender Funktionen eines CAD-Systems werden 3D-Volumenmodelle erzeugt und verändert. Die Studierenden analysieren Objektstrukturen (z. B. Objektbäume), verändern Attributwerte und leiten genormte Ansichten von 3D-Volumenkörpern ab. Um technische Informationen zu kommunizieren, setzen sie spezielle Darstellungen (Schnitt-, Detail-, Explosionszeichnungen usw.) um.
Durch die Montage der Einzelteile mit passenden Beziehungen erstellen sie Baugruppen, analysieren diese und simulieren Bewegungsabläufe, um mechanische Zusammenhänge wiederzugeben und setzen Renderingverfahren zur realitätsnahen Darstellung der Baugruppen ein.
Sie lernen Phasen des Produktlebenszyklus kennen, indem sie ein Produkt unter Anwendung von schmelzenden und/oder spanenden Verfahren erzeugen.
Innerhalb ihrer Ausbildung lernen sie mindestens einen weiteren Modellierer aus anderen technischen Bereichen kennen (Architektur, Elektrotechnik).

  • manuelle Konstruktion
    Punkt, Gerade, Fläche und deren Lagen in Ansichten und räumlichen Darstellungen
    weitere Möglichkeiten der räumlichen Darstellung (z. B. Dimetrie)
    Konstruktionsverfahren: Mantellinien-, Horizontalschnitt-, Vertikalschnittverfahren
    wahre Längen und Größen für Abwicklungen
    Schnittdarstellungen
    Geometrische Körper in der Lebenswirklichkeit (Quader, Prismen, Pyramiden, Zylinder, Kegel, Kugel)
    Veränderungen auch in Kombinationen (Nut, Stufe, Durchbruch, Abschrägung)
    Normen im Technischen Zeichnen (Entwicklung, Normenarten, Anwendung)

  • Grundlagen des Computer Aided Designs - CAD
    3D-Modelle: ebenflächig begrenzte Körper und Rotationskörper
    Formveränderung (Objektbäume) an 3D-Modellen
    Attributwerte von 3D-Objekten: (z. B. Maße, Lage, Textur, Beziehungen, Varianten)
    Werkzeichnungen (fertigungs-, funktions- und prüfungsbezogen)
    Normgerechte 2D-Zeichnungsableitungen (z. B. Abwicklungen)

  • Erweiterte Anwendungen des Computer Aided Designs - CAD
    Funktionale Zusammenhänge von Einzelteilen in Baugruppen
    Funktionsmodelle, Prototypen (CNC)
    Erweiterte Ableitungen aus 3D-Modellen (Rendering, Animation, Simulation)


Digitale Medienbildung (60 Stunden)

Die Studierenden erstellen und nutzen Medien im Unterricht reflektiert und beurteilen deren Qualität und Einsatzmöglichkeiten. Sie wählen mittels geeigneter Strategien zur Informationsauswahl Medien und Inhalte zielorientiert aus und beachten dabei rechtliche Grundsätze.
Die Auswirkungen digitaler Technologien auf den Menschen und ihr Einfluss auf gesellschaftliche Entwicklungen sind ihnen bewusst. Die Studierenden kennen Gefahren und Risiken digitaler Medien und wenden diesbezüglich Methoden der Prävention und Intervention an. Sie handeln unter Beachtung ethischer Gesichtspunkte.

  • Geschichte und Entwicklung digitaler Technologien
    gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung des Internets und der Massenmedien
    Cloud-Computing
    Veränderungen von Berufsbildern und Arbeitsprozessen, gesellschaftliche Teilhabe

  • Nutzung digitaler Technologien
    digitale Technologien im Alltag
    Medienkonsum und Formen übermäßiger Nutzung und Suchtverhalten, Prävention und Intervention, Gewalt in den Medien, Medienwirkungsforschung 
    neue und veränderte Kommunikationsformen, soziale Netzwerke, Cybermobbing 
    Netiquette, Selbstdarstellung im Netz
    Datensicherheit und BigData, Überwachung, Sensorik, Algorithmen, (Self-)Tracking
    virtuelle Realität und zukünftige Entwicklungen
    Inklusion, Teilhabe und Barrierefreiheit 

  • Digitalisierung und Leitmedienwechsel
    Kulturtechniken, Sozialisation, Globalisierung, Vernetzung, Automatisierung, Systemdenken, Informationsflut 

  • Bausteine der Medienkompetenz
    Medienkunde, Mediennutzung, Medienkritik, Mediengestaltung, aktive Medienarbeit 
    Informations- und Filterkompetenz
    Manipulationsformen in und durch Medien 
    Recherche, Quellenkritik und Wahrheitsgehalt, journalistische Standards 

  • E-Learning 
    webbasierte Lernarrangements
    Formen von E-Learning
    digitale Tools und Medien
    Exploration, Kollaboration und selbstgesteuertes Lernen

  • Mediendidaktik
    pädagogische Oberflächen
    Struktur und Gestaltung von multimedialen und interaktiven Lernarrangements
    Qualitäten digitaler Tools und Medien, Modelle moderner Bildungstechnologien (z. B. SAMR, 4-K-Modell)
    Veranschaulichung 

  • Urheberrecht
    rechtliche Grundlagen für die Erstellung und den Einsatz von Unterrichtsmedien
    Schulprivilegien

  • Persönlichkeitsrecht, Datenschutz und Jugendmedienschutz
    Veröffentlichung und Verwaltung von (Schüler-)Daten
    Inhaltsfilter
    Schulwebseite 

  • Internetkriminalität
    Identitäts- und Datendiebstahl, Hacking, Phishing und Schadsoftware

  • Medienethik
    Verantwortliches Handeln in der Produktion und Nutzung von Medien